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Trolljagd

Trolljagd

Titel: Trolljagd
Autoren: Kris Greene
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Kraftstrahlen veränderten ihren Kurs, landeten in Titus’ Händen und verschwanden. »Ich rate Euch, nicht zu vergessen, warum Ihr hier seid und dass Ihr meine Gäste seid. Jeder von Euch sollte es besser wissen und meine Gastfreundschaft nicht missbrauchen, vor allem du nicht, Dutch.« Er sah den Hexenmeister mit seinen glühenden Augen an.
    Dutch konnte diesem Blick nicht standhalten. »Vergebt mir, Lord Titus.«
    »Das ist ja endlich mal was Neues. Der Schwarze König kriecht zu Kreuze!« Orden lachte und schlug Riel gutgelaunt auf den Rücken.
    Titus ignorierte Ordens Gefühlsausbruch und sprach weiter zu seinen Gästen. »In den Worten des Zauberers liegt tatsächlich ein Körnchen Wahrheit. Wir haben Grund zu der Annahme, dass der Nimrod wieder aufgetaucht ist, aber die Nachricht ist bislang noch nicht bestätigt worden«, log er.
    »Ich habe einige grässliche Geschichten von dem Ding gehört, und ich kann nicht behaupten, dass ich ihm unbedingt über den Weg laufen möchte«, erklärte Murphy.
    »Schließ nicht von dir auf andere. Die Ältesten sagen, dass der Nimrod seinem Träger die Macht eines Gottes verleiht«, meldete sich Mongo zu Wort.
    »Bischof Francisco hat er jedenfalls nicht sonderlich geholfen, oder?«, bemerkte Spencer.
    »Das liegt daran, dass der Bischof, trotz seiner großen Macht, ein Sterblicher und somit kein passendes Gefäß für die Macht des Nimrods gewesen ist«, erwiderte Titus.
    »Soweit wir unterrichtet sind, seid Ihr selbst das Kind sterblicher Eltern«, sagte Croft.
    Titus warf ihm einen mörderischen Blick zu. »Ja, ich wurde als Sterblicher geboren, aber seitdem habe ich meine genetischen Defizite überwunden und bin zu etwas Größerem geworden.« Er hob die Hand, die zu strahlen begann. »Etwas sehr viel Größerem.«
    »Und dein Halb-Dämonen-Status soll dich zu einem besseren Kandidaten für die Herrschaft über den Nimrod machen als die von uns, die von reinem Blut sind?«, wollte Mongo wissen.
    »Eben, warum sollte nicht einer von uns dieses Ding zu seinem Eigentum machen?«, fügte Croft hinzu.
    »Weil ich es war, der seinen süßen Nektar gekostet hat«, sagte Titus mit einem gierigen Ausdruck in den Augen. »Der Nimrod hat bereits einmal auf meine Berührung reagiert, und er wird es wieder tun.«
    »Wenn er Euch und uns dabei nicht vernichtet«, sagte Merlin.
    »Gentlemen, Ihr könnt Euch mit mir zusammentun und die Welt beherrschen, oder Ihr verkriecht Euch mit den anderen in den Schatten, wenn meine Armeen alles erobern.«
    »Ihr seid volkommen verrückt geworden.« Murphy stand auf, um zu gehen. »Wenn dieses Ding tatsächlich irgendwo auf der Welt herumgeistert und noch zu haben sein sollte, dann denke ich, dass wir unser Glück lieber ohne Euch versuchen.«
    »Der tote Mann hat recht. Warum sollten wir Euch die Waffe der ultimativen Macht aushändigen, statt zu versuchen, sie in unseren Besitz zu bringen?«, fragte Rol.
    »Weil jeder, der sich mir nicht anschließt, mein Feind ist«, sagte Titus ernst.
    »Die Schwarze Hand versteht bei Drohungen keinen Spaß, Dämon«, warnte Croft.
    »Ich drohe Euch nicht, ich sage nur die absolute Wahrheit. Die Freunde des Dunklen Ordens werden wir mit offenen Armen empfangen, aber unsere Feinde werden wir unter unseren Stiefeln zermalmen«, rief Titus allen zu. Riel und die Valkrin-Leibwächterinnen schirmten Titus ab, während Orden den Disput sichtlich amüsiert verfolgte.
    »Wenn das so ist, dann können wir Euch ja auch auf der Stelle aus dem Weg räumen.« Merlin hob die Hände, um einen Zauber zu wirken, aber sie wurden über seinem Kopf von Schatten gefesselt. Merlin riss den Mund auf, in den augenblicklich Schatten eindrangen und ihn erstickten. Nacheinander wurden alle Gäste im Raum von den Schatten verhüllt und gefesselt. Der Schatten von Moses löste sich aus der Wand und glitt neben Titus.
    »Es tut mir leid, dass ich das tun muss, aber ihr lasst mir keine andere Wahl.« Titus ging an der Reihe seiner Gäste vorbei, die nun seine Gefangenen waren. »Ich habe euch die Chance geboten, Könige zu werden, aber ihr habt auf mein Angebot gespuckt. Jetzt werde ich euch zeigen, wie sehr ihr euch geirrt habt.«
    »Du hast uns die Chance geboten, deine Sklaven zu werden!«, knurrte Mongo. Seine Knopfaugen starrten Titus mordlüstern an.
    »Und jetzt werde ich an euch ein Exempel statuieren. Fürchtet euch nicht, Gentlemen. Eure Seelen werden euch heute Nacht zwar genommen, aber eure Körper werden zurückbleiben, um euer
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