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Hart, M: Pearls of Passion: Die Herausforderung

Hart, M: Pearls of Passion: Die Herausforderung

Titel: Hart, M: Pearls of Passion: Die Herausforderung
Autoren: Unbekannt
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“D u bist mal wieder zu spät.” Katie Donato schaute kaum von ihrem Laptop auf, als Dean Manion den fett- und zuckerfreien Latte Macchiato mit weißer Schokolade auf ihrem Tisch abstellte und sich auf den Stuhl neben ihr sinken ließ.
    “Aber ich habe Kaffee mitgebracht.”
    Sie schaute ihn kurz an, nahm das selbstgefällige Grinsen wahr, das kunstvoll lässig frisierte Haar, die leicht gelöste Krawatte. “Weißt du, viel Verkehr ist eine gute Entschuldigung fürs Zuspätkommen. Oder dass du vergessen hast, deinen Lieblingsanzug aus der Reinigung zu holen. Aber Last-Minute-Blow-Jobs vom Typen aus dem Copyshop zählen nicht dazu.”
    Dean lachte und trank einen Schluck. “Weder Last-Minute noch Copyshop.”
    Bei diesen Worten drehte sie sich zu ihm um und musterte ihn genauer. “Erzähl mir nicht, dass dein Besuch bei dir übernachtet hat.”
    Dean grinste nur und nahm noch einen Schluck. “Ah, süßes Koffein. Ich werde dich brauchen.”
    “Ist das deine subtile Art, mir mitzuteilen, dass du die ganze Nacht durchgevögelt hast?” Katie hob fragend eine Augenbraue und griff nach ihrem Becher. Nachdem sie getrunken hatte, zeigte sie damit auf ihn. “Das ist zwar ein Friedensangebot, aber trotzdem lass ich dich nicht vom Haken. In einer halben Stunde treffen wir uns mit Smith und Simon, und ich bin seit acht Uhr heute Morgen hier, um das Angebot zusammenzustellen.”
    “Tut mir leid.” Dean zog die Augenbrauen zusammen und beugte sich vor, um seine Knie an ihrem zu reiben, aber Katie schob ihn lachend von sich.
    “Hör auf. Ich bin kein achtzehnjähriger Junge, der sich gerade geoutet hat. Ich bin immun gegen deine Tricks.”
    “Quatsch.” Dean sagte das mit dem absoluten Selbstvertrauen eines Mannes, der wusste, dass der Sexappeal ihm aus jeder Pore strömte. Er lehnte sich zurück und legte seine Füße, die in Schuhen aus teurem italienischem Leder steckten, auf ihren Schreibtisch.
    Katie schob sie herunter. “Das ist kein Quatsch. Ich kenne dich zu gut, Dean. Du bist wie eine Lladró-Figur. Schön anzusehen, aber viel zu teuer und vollkommen unpraktisch.”
    “Hey.” Er wirkte verletzt und stellte seinen Kaffeebecher ab, um sich vorzubeugen und mit einer Hand ihr Knie zu berühren. “Was zum Teufel soll das heißen?”
    Katie setzte den letzten Punkt unter das Angebot und klickte auf Drucken. Dann stand sie auf und strich sich die Falten aus dem Rock. “Das heißt, dass du heute um acht Uhr morgens hättest hier sein sollen, um dich um deinen Teil des Projekts zu kümmern. Aber du warst es nicht, weil du zu sehr damit beschäftigt warst, dir den Schwanz lutschen zu lassen.”
    Sie war nicht böse – nicht wirklich. Genervt, aber nicht wütend. Sie arbeitete schon lange genug mit Dean zusammen, sie verstand ihn. Und wenn er ihr einen Latte Macchiato mitbrachte, weil er zu spät ins Büro kam, war sie nicht sonderlich überrascht. Was nicht bedeutete, dass er einen Freifahrtschein hatte.
    “Ich habe doch gesagt, es tut mir leid.”
    Sie wusste, er meinte es ernst. Und obwohl sie ihn nicht anschaute, wusste sie auch, dass er sie gerade mit einem seiner patentierten Dean-Blicke bedachte, die selbst den wütendsten Menschen der Welt in die Knie zwingen konnten. Sie nahm die Seiten aus dem Drucker und steckte sie in die vorbereitete Präsentationsmappe. Dann sammelte sie ihre restlichen Sachen zusammen. Er schaute ihr schweigend zu, bis er das Gähnen sah, das sie nicht länger unterdrücken konnte.
    “Ha!”, triumphierte Dean und erhob sich. “Was war das?”
    Katie tat unschuldig und trank einen Schluck Kaffee. “Was?”
    “Du hast gegähnt.” Er hatte keine Probleme damit, in jemandes Privatsphäre einzudringen, wenn es ihm nützte. Aber bei Katie kamen damit nur wenige durch – Dean war einer davon. Jetzt näherte er sich ihr, indem er einen Oberschenkel gegen ihren drückte. So blockierte er ihren Rückzug, da er sie zwischen sich und dem Schreibtisch festklemmte. “Ist es letzte Nacht etwas später geworden?”
    Katie biss sich auf die Innenseite ihrer Wange, um sich vom Grinsen abzuhalten. “Das geht dich nichts an.”
    “Katie”, sagte Dean mit leiser, sinnlicher Stimme. “Natürlich geht es mich etwas an. Wer war es? Der Typ aus der Reinigung? Aus dem Fitnessclub? Sag mir nicht, es war der Loser vom College, den du übers Internet wiedergefunden hast.”
    “Das Meeting geht gleich los.”
    Es war sinnlos, und Katie hätte es besser wissen müssen. Dean streckte einen Arm aus
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