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Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Titel: Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel
Autoren: Julie Campbell
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Erst als Sie merkten, daß Sie den Stein verloren hatten, da sind Sie wieder zurückgekommen. Da hatten wir ihn aber schon gefunden. Sie hörten, wie wir uns darüber unterhielten, wo er aufgehoben werden sollte. Außerdem erfuhren Sie, daß bei Willers ein Chauffeur gesucht wurde. Also beschlossen Sie, Chauffeur zu werden.“ Nach und nach mußte Dick wohl oder übel alle ihre Vermutungen bestätigen.
    „Sie sitzen ganz schön in der Tinte, das wissen Sie doch hoffentlich!“ sagte sie. „Wahrscheinlich hat die Polizei längst Ihren Kollegen gefunden. Wie heißt er eigentlich?“
    „Louis! Aber wie kommst du denn drauf, daß die Polypen ihn haben? Was weißt du von ihm?“
    „Gar nichts weiß ich! Aber ich kann mir verschiedenes denken! Ihr seid keine Obstpflücker, wie ich zuerst dachte. Keine Spur! Ihr kommt aus der Stadt, und jetzt hat Louis die ganze Beute, stimmt es?“
    „Stimmt, du neunmalkluges Gör! Jetzt habe ich die Nase voll von dir. Wenn du mir nicht auf der Stelle sagst, wo der Klunker ist, dann...“
    „Nun, was dann?“ sagte eine ruhige Stimme von der Tür her.
    Trixie wirbelte herum, und auf einmal ging das Licht an, und sie blinzelte.
    Da sah sie Uli hereinkommen und hinter ihm Reger, der sein Jagdgewehr in Anschlag hielt. „Hände hoch, Freundchen! Ich schieße verdammt gut!“
    Uli ging hinüber zum Fenster und sah hinaus. Von ihrem Platz aus konnte Trixie sehen, wie ein Streifenwagen die Auffahrt heraufkam.
    „Jetzt kommt die Polizei. Die Handschellen werden Ihnen enorm gut stehen!“ höhnte Uli.
    „O Uli! Er hat dich zusammengeschlagen, nicht wahr? Wie bist du nur trotzdem hierhergekommen?“
    „Ach, weißt du, ich bin zäh! Ich kam bald wieder zu mir. Es dauerte nämlich eine Weile, bis ich die Fesseln und den Knebel entfernt hatte — aber es ging! Dann bin ich zur nächsten menschlichen Behausung gelaufen und habe von dort aus die Polizei angerufen. Ich hatte gewußt, daß Dick die Unterschrift von Herrn Weiß gefälscht hatte. Außerdem habe ich ihm eine Falle gestellt. Ich habe ihn nämlich gefragt, ob er nicht auch findet, daß Herr Weiß mit seiner weißen Mähne wie ein Löwe aussieht. Er war ganz meiner Meinung. Dabei hat Herr Weiß eine Glatze!“
    Sie wurden von dem Polizisten unterbrochen, der jetzt hereinkam. „Da schau her!“ rief er. „Da hätten wir ja unseren lieben Dick! Seit gestern ist die ganze Polizei dieses Staates hinter dir her. Gestern haben wir nämlich den lieben Louis geschnappt. Er hat einen fast so schönen Ausschlag wie du. Los, wo ist der Stein?“
    Dick starrte Trixie haßerfüllt an. „Da fragen Sie am besten die kleine Rotznase hier!“
    Trixie schluckte. „Brigitte Willer und ich haben den Diamanten gefunden. Im Augenblick ist er bei meiner Mutter, Frau Belden. Ich kann schnell heimlaufen und ihn holen...“
    Aber der Polizist winkte ab. „Wenn du die Tochter von Peter Belden bist, dann ist es schon in Ordnung. Dein Vater kann den Stein morgen zum Revier bringen. Ich kann mir im Augenblick keinen besseren Aufbewahrungsort für den Stein vorstellen als das Haus eines Bankbeamten!“ Er lachte schallend über seinen Witz. Dann wandte er sich an Reger: „Wollen Sie mit aufs Revier kommen und Anzeige erstatten? Da kommt ganz schön was zusammen!“
    „Nun“, sagte Reger zögernd, „ich glaube nicht, daß Herr Willer scharf darauf ist, in die ganze Sache noch mehr hineingezogen zu werden. Wenn Sie sowieso hinter ihm her waren, brauchen Sie uns ja wohl nicht unbedingt als Zeugen, oder?“
    Der Polizist schnaubte. „Wir haben genug gegen die zwei Figuren in der Hand, um sie einzusperren, bis sie alt und grau sind!“
    Er gab Dick einen kleinen Schubs.
    „Auf geht’s Sportsfreund! Die nächsten Jahre bist du vor Giftsumach sicher, das garantiere ich dir!“
    Als sie gegangen waren, ließ sich Trixie in einen Stuhl fallen. „Wieso seid ihr gerade im richtigen Moment aufgetaucht? Beide Telefone sind unbrauchbar...“
    „Das weiß ich! Ich habe versucht, von unterwegs anzurufen, und als ich nicht durchkam, habe ich gleich die Polizei alarmiert. Ja, und dann bin ich durch den Wald gelaufen, so schnell ich konnte.“
    „Ja, aber wieso bist du nicht ebenso in unsere eigene Falle gelaufen wie ich?“
    Uli lachte leise. „Ich habe einen Lichtschimmer in diesem Fenster hier gesehen und nahm an, daß Dick sich gerade mit Brigittes Schmuckkasten beschäftigt. Und da dachte ich, daß Reger sich den Spaß sicher nur ungern entgehen lassen würde. Er
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