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Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Titel: Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel
Autoren: Julie Campbell
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Waschraum. Ich mache mir so schreckliche Sorgen um Uli, ich halt es nicht mehr aus!“
    Sie waren ganz allein in dem kleinen Raum, und Brigittes Augen wurden rund und ganz dunkel vor Entsetzen, als sie hörte, was Trixie dachte.
    „Aber denk doch mal nach, du vergißt nämlich eines: Dick wußte, daß wir alle in die erste Vorstellung gehen wollten und nicht vor halb zehn zurück sein würden. Er wußte auch, daß Celia und die Köchin vor dem Radio sitzen würden und daß Reger völlig mit seinen Ringkämpfen beschäftigt sein würde. Zwischen neun und halb zehn hätte er also wunderbar Zeit, ins Haus zu gehen und meinen Schmuckkasten zu untersuchen. Er brauchte Uli also gar nicht loswerden, denn er wußte, daß Uli mit ins Kino wollte.“
    „Aber die Übertragung der Ringkämpfe fängt doch erst um neun Uhr an! Also haben wir noch eine halbe Stunde Zeit“, sagte Trixie unbeirrt, „du mußt sofort bei Reger an-rufen und ihm alles erzählen. Er muß uns helfen! Noch ist Zeit! Solange Reger noch nicht in das Fernsehen vertieft ist, solange kann auch Dick es nicht wagen, das Haus zu verlassen. Er muß damit rechnen, daß man ihn hört.“
    Aber jetzt war es Brigitte, die nicht zuhörte. „Ich glaube, ich weiß, wo Uli ist. Er ist so klug! Bestimmt hat er selbst längst an die Möglichkeit gedacht, daß Dick die Zeit nützen würde, wenn wir im Kino sind. Also hat er sich von Dick ins Dorf fahren lassen und ist dann von dort aus heimgelaufen. Wahrscheinlich hat er sich in dem Wandschrank in seinem Zimmer versteckt und wartet dort auf den Dieb!“
    „Aber er verdächtigt Dick ja gar nicht!“ rief Trixie ungeduldig.
    „Ich habe das Gefühl, inzwischen tut er es doch. Als du nämlich unten warst, um mit deinem Vater zu telefonieren, haben die Jungs das Papier aus dem Papierkorb geholt. Martin hat natürlich sofort gesehen, was wir gemacht haben. Uli war sehr überrascht, das habe ich gesehen. Und ich bin fast sicher, daß er sich das Empfehlungsschreiben von Dick daraufhin doch noch einmal angesehen hat. Und wenn er darauf Spuren von Kohlepapier gefunden hat...“
    „Brigitte! Genauso muß es sein. Erinnerst du dich, wie still Uli während des ganzen Mittagessens war? Wir haben herumgealbert, und er hat kaum ein Wort gesprochen. Ich wette, da hat er sich überlegt, wie wir Dick in eine Falle locken könnten.“
    „Deshalb ist er auch nach der Fahrstunde nicht nach Hause gekommen, sondern hat sich ins Dorf fahren lassen. Dick sollte ganz sicher sein, daß er aus dem Wege war!“ folgerte Brigitte.
    Aber Trixie schüttelte den Kopf. Sie knüpfte nervös ihr Taschentuch auf, in dem sie das Geld der Mädchen für die Heimfahrt aufbewahrte. „Hier ist Geld!“ sagte sie. „Geh und ruf bei dir zu Hause an, bitte. Wenn Uli da ist, bin ich beruhigt. Los, beeil dich, es ist Viertel vor neun!“ Brigitte ging zum Telefon und wählte. Dann wartete sie. Es kam Trixie wie eine Ewigkeit vor. „Meldet sich niemand? Was ist los?“ fragte sie ungeduldig.

    „Die Leitung ist gestört“, erklärte Brigitte und legte den Hörer zurück auf die Gabel. „Es muß ein schreckliches Gewitter in der Gegend sein.“
    „Das glaube ich nicht! So schnell zieht kein Wetter auf. Komm, versuch es noch einmal! Und wenn es wirklich nicht geht, versuch es bei Reger. Beide Leitungen können nicht auf einmal gestört sein.
    Aber es war umsonst. Nichts rührte sich.
    „O Trixie!“ rief Brigitte. „Mach dir doch nicht solche Sorgen! Sicher ist alles in Ordnung mit Uli. Vielleicht ist er längst hier im Kino und sitzt bei Klaus und Martin.“
    „Vielleicht!“ antwortete Trixie. „Komm, wir wollen Tom fragen.“
    Sie gingen nach draußen und fanden Tom, der vor dem Haus in einem Lehnstuhl saß und las. Trixie sah sofort, daß es nicht geregnet hatte.
    „Ist Uli noch gekommen?“ fragte sie.
    Tom schüttelte den Kopf.
    „Hat es sehr geblitzt und gedonnert in der Zwischenzeit?“
    Er sah sie an.
    „Willst du dich lustig machen über mich? Keine Spur von Blitz und Donner. Es wird auch nicht regnen, vorläufig jedenfalls nicht!“
    Trixie ging näher zu ihm hin. „Tom?“
    „Ja?“
    „Tom, würden Sie mir einen Gefallen tun? Ich muß ganz schnell nach Hause und brauche erstens ein Taxi und zweitens fünf Mark. Könnten Sie mir das Geld leihen und einen Wagen anhalten?“
    „Na klar, für dich, Trixie, tue ich doch alles!“ sagte er lachend, griff in seine Hosentasche und holte ein Fünfmarkstück heraus. „Aber warum die
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