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Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Titel: Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel
Autoren: Julie Campbell
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Eile?“
    „Ich kann Ihnen das jetzt nicht erklären. Da drüben kommt ein Taxi! Rufen Sie es bitte?“
    „Ich komme mit dir!“ sagte Brigitte entschlossen. „Ich verstehe auch nicht, wieso beide Leitungen nicht funktionieren. Kurz ehe wir weg sind, hat Fräulein Trasch doch noch mit Herrn Lytell gesprochen!“
    „Du bleibst hier! Du kannst in der Zwischenzeit mit Tom über die Stellung sprechen. Vielleicht komme ich nach Haus, und es ist alles in schönster Ordnung. Es ist wirklich nicht nötig, daß wir zusammen fahren! Übrigens ist bald eine Pause, vielleicht kommen Klaus und Martin heraus. Du mußt hierbleiben, um ihnen zu erklären, warum ich fortgefahren bin.“
    „Wahrscheinlich hast du recht! Aber lieber würde ich doch mitfahren!“
    Es dauerte noch eine Weile, bis das Taxi verschiedene Ampeln passiert hatte. In der Zwischenzeit, meinte Trixie, könnte Brigitte doch mit Tom sprechen.
    „Mit mir sprechen?“ fragte er erstaunt. „Worüber denn? Bin ich etwa berühmt und weiß es gar nicht? Darf ich den Damen ein Autogramm geben?“
    Brigitte lachte verlegen. „Nein, so ein Interview ist nicht gemeint. Es ist nur... wir brauchen einen neuen Fahrer. Martin und Klaus meinten, Sie wären genau der richtige Mann für uns. Sie könnten mit Reger zusammen über der Garage wohnen. Reger ist wahnsinnig nett. Er ist unser Stallbursche, und sicher werden Sie ihn auch mögen. Ja“, sie fing an zu stottern und wußte nicht so recht weiter, „was ich Sie also fragen wollte, würden Sie die Stelle nehmen? Ach bitte, sagen Sie doch ja!“
    Toms Augen strahlten. „Weißt du, Brigitte, das kommt ja wie ein Geschenk des Himmels! Sag, wann soll ich anfangen?“
    „In vierzehn Tagen, wenn Sie können!“ Brigitte seufzte erleichtert auf. So schwer, wie sie es sich vorgestellt hatte, war es gar nicht gewesen!
    Inzwischen war das Taxi herangekommen. Trixie stieg schnell ein. Tom schloß mit elegantem Schwung die Tür hinter ihr — geradeso, als wäre er schon ein Chauffeur! „Zur Farm der Beldens“, befahl er dem Fahrer.
    Trixie winkte noch einmal zurück, dann lehnte sie sich vor und sagte zu dem Fahrer: „Ich hab es mir anders überlegt, ich fahre doch zu den Willers. Es ist gleich die nächste Auffahrt nach unserer. Sie können mich aber schon beim Briefkasten absetzen.“
    Der Fahrer erzählte eine Menge Zeug, aber Trixie hörte ihm gar nicht zu. Sie dachte fieberhaft nach.
    Irgend jemand mußte die Telefonleitungen durchgeschnitten haben! Irgend jemand, der sichergehen wollte, daß das Haus auch telefonisch nicht zu erreichen war, wenn jemandem auffallen sollte, daß Uli nicht im Kino erschienen war.
    Und das bedeutete, daß mit Uli irgend etwas geschehen war! Sie schloß die Augen. Dick und eine einsame, verlassene Landstraße! Krampfhaft versuchte sie, nicht weiterzudenken!
    „So, da wären wir!“ erklärte der Fahrer. „Macht vier Mark sechzig. Bist du sicher, daß du in der Dunkelheit den Weg zum Haus findest?“
    „Ich bin hier praktisch zu Hause“, gab sie zur Antwort und lief in Richtung des Hauses.
    Auf halbem Weg blieb sie stehen. Man konnte sowohl die Geräusche des Fernsehapparats in Regers Zimmer als auch das plärrende Radio im dritten Stock hören. Im übrigen sah es so aus, als würde im ersten und zweiten Stock kein Licht brennen. Aber dann sah sie etwas.
    Jemand ging mit einer kleinen Taschenlampe langsam die Treppe zur Veranda hoch. Trixie blieb stehen und lauschte angestrengt. Würde Fips bellen, oder würde er den Eindringling freundlich begrüßen?

Der Dieb in der Falle

    Fips bellte nicht. Und nach einer Weile ging Trixie vorsichtig weiter. Nichts war mehr von dem Mann mit der Taschenlampe zu sehen.
    Auf der Veranda war es stockfinster, und Trixie zuckte erschreckt zusammen, als sie plötzlich Fips’ kalte kleine Schnauze spürte.
    Sie zögerte. Wenn der Mann mit der Taschenlampe nun Uli gewesen war. Uli, der sich bereit machte, jemand auf frischer Tat zu ertappen? Dann würde sie, wenn sie jetzt irgendwelchen Lärm machte, den Dieb warnen.
    Schließlich konnte Brigittes Erklärung für Ulis Ausbleiben durchaus stimmen. Vielleicht saß er jetzt irgendwo versteckt in Brigittes altem Zimmer und wartete nur darauf, den Dieb zu überführen. Das muß ich sehen! dachte Trixie bei sich und schlich leise und vorsichtig die Treppe hoch. Die Tür zu Brigittes Zimmer war zu. So leise und geräuschlos wie möglich drückte Trixie die Klinke runter. Einen Augenblick lang hielt sie den Atem
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