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Trio der Liebe (German Edition)

Trio der Liebe (German Edition)

Titel: Trio der Liebe (German Edition)
Autoren: Jean P.
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Symbiose auf zwei Ebenen. Die eine Ebene war die der Verschmelzung und die andere war die der fürsorgenden Kontrolle. Nicht nur, dass der Schüchterne die Quirlige von hinten nahm und diese gleichzeitig die Blonde lecken musste, war also erwähnenswert. Bemerkenswerter war noch die Art und Weise, wie sich das Ritual fortsetzte und damit das Beziehungsgefüge der drei manifestierte.
    Es handelte sich um ein wahrhaft kommunistisches Manifest – im eigentlichen Sinn des Wortes. Alles war allen gemeinsam. Keiner besaß etwas allein. Für den Moment war nur Basis, was sich auf der Ebene der Verschmelzung abspielte, und für den Moment war nur Überbau, was auf der Ebene der fürsorgenden und zugleich lustvollen Kontrolle passierte.
    Die Quirlige kniete sich auf die Sitzfläche des Sofas und fand mit ihren Armen guten Halt an der Rückenlehne. Der stille Geliebte konnte sofort und ungehindert in sie eindringen, da sie – wie meist – kein Höschen, sondern nur ein kurzes Röckchen trug.
    An diesem Tag war es – auch dieses Detail enthielt der Bericht – das weite, glockenförmige, schwarze Chiffonröckchen mit schmaler Spitzenbordüre am Saum, das auch er bei einer späteren Gelegenheit an ihr bewundert hatte.
    Der Stille hatte es mit einer flüchtigen Handbewegung hochgeworfen, so dass es auf ihrem Rücken zu liegen kam. Er hatte es genau in dem Moment getan, als die Blonde, die sich hinter die Rückenlehne des Sofas gestellt hatte, die Zunge der Quirligen an ihrer Vulva  in Empfang genommen hatte. Als der Stille dann noch das einfache rote Top der Quirligen hochgeschoben und ihre Brüste zu kneten begonnen hatte, waren die drei schon in ihrem Rhythmus.
    Der Rhythmus trug die drei den Erzählungen zufolge nicht nur jetzt, sondern immer, wenn sie dieses Ritual pflegten, zur gleichzeitigen Ekstase, die immer dadurch gekrönt und schließlich beendet wurde, dass sich nicht nur die Blicke der Blonden und des stillen Geliebten berührten, sondern auch deren Münder. Die Quirlige konnte das natürlich nicht sehen, doch wusste und spürte sie es, alldieweil die Hände ihres Gebieters und die Hände ihrer Gebieterin sie zugleich mit Festigkeit hielten und stützten. Der Dank des Überbaus an die Basis.
     
    Später dann war es nach der Selbstauskunft der Quirligen deren Aufgabe, den stillen Geliebten noch einmal leer zu melken, damit er dem abendlichen Besuch bei Eva ganz entspannt entgegen sehen konnte.
    Das geschah im gemeinsamen Schlafgemach, das einem modernen Boudoir glich. Sie hatten zuvor gemeinsam geduscht und nun lag der Stille nackt und breitbeinig ausgestreckt auf der breiten Schlafstatt. Die Quirlige hatte sich seitlich an ihn gekuschelt – rechts, das war ihre Seite. Sie hatte sich schon die schwarzen Spitzenstümpfe übergezogen, die sie abends tragen sollte. Mit dem Kopf ruhte sie auf seiner Brust und sein rechtes Bein hatte sie zwischen ihre Schenkel gezogen.
    Sie benutzte ein feines Arnikaöl bei ihrer Penis-Reflexzonen-Massage. (Der Rothaarigen gegenüber hatte sie sogar das intime Detail verraten, dass sie dafür die Abkürzung 'PRM' benutzten.)
    Da sie eine absolute Handarbeitsmeisterin war – der Selbstauskunft nach, hatte sein Stab in Kürze Form und Härte erreicht, die auf eine abermalige Entleerungsmöglichkeit hindeutete. (Sie hatte der Rothaarigen außerdem noch verraten, dass er des Morgens schon gekommen war, dass es aber auch Tage gäbe, an denen er es mit Leichtigkeit vier- oder fünfmal schaffe.)
    Natürlich trug ein weiterer nicht unwesentlicher Umstand zur Steigerung seiner Lust bei. Die Blonde hatte begonnen – und auch das war wohl ein weiterer, wichtiger Bestandteil des changierenden Rollenspiels, sich für den Abend zu bekleiden und ihm dabei die Auswahl zu überlassen. Ob es präziser und passender wäre zu sagen, dass er es sich ausbedungen hatte, war ihm nach den Erzählungen der Rothaarigen und den gewonnenen eigenen Eindrücken nicht klar. Der Stille war wohl der Bestimmer des gegebenen Momentes und die Blonde konnte es zulassen, wenn man einmal von dem Umstand absieht, dass sie es zweimal durch bestechende Interventionen verstand, seine bestimmenden Wünsche in für sie selbst stimmige Bahnen zu lenken.
     
    Beim ersten Mal ging es darum, dass sie die Unschuldsdessous aus weißem Satin – bestehend aus Büstenhebe und Strumpfhaltergürtel, die sie zwar seinem unausgesprochenen Wunsch zufolge als mögliche Variante zunächst präsentiert, dann aber innerlich doch verworfen
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