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Trio der Liebe (German Edition)

Trio der Liebe (German Edition)

Titel: Trio der Liebe (German Edition)
Autoren: Jean P.
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sie später ihre Wohnung verließen, küsste die Quirlige die Blonde auf den Mund und sagte: „Du bist schön!“
     
    Ihre Schönheit war ohne Zweifel ebenmäßig und makellos und so bezogen sich die Worte der Quirligen wohl mehr auf ihr äußeres Erscheinungsbild, das vom üblichen abwich. Sie trug ihr langes Haar offen und sie hatte sich nur dezent geschminkt. Ihr Lidschatten enthielt ein Hauch von himmelblau. Die enge, taillenkurze, schwarze Jacke und die langen schwarzen Lederstiefel, die unter dem Saum des Rockes fast verschwanden, kontrastierten zu dessen weißer, den Eindruck von Wohlanständigkeit erzeugender Stofffülle.
    Die Blonde erwiderte den Kuss in der gleichen Weise, wie es die Quirlige getan hatte: ganz sanft und unmittelbar exakt auf die Lippen, damit der Lippenstift nicht verschmiere.
    „Du bist lieb“, entgegnete die Blonde und ließ ihre linke Hand unter den noch ungeschlossenen, schwarzen Mantel gleiten, unter dem die Quirlige bis auf die schwarzen Strümpfe völlig nackt war. Die Quirlige hatte sich zuvor dem Befehl der Blonden, sich so zu kleiden, ohne Murren unterworfen.
    Als die Blonde dann in einer ihrer Brustwarzen zwickte, schloss die Quirlige für einen Moment die Augen und krümmte sich leicht, so dass der stille Geliebte, der neben ihr stand, unwillkürlich seinen Arm um ihre Schultern legte. Er fand keine Worte und ergriff – wie zum Ausgleich – mit seiner Rechten die andere Brust der Quirligen. Eine Weile verharrten sie so, bis die Blonde auf die andere Seite des stillen Geliebten ging und ihm einen Kuss auf die rechte Wange drückte und die Quirlige sofort und unmittelbar mit seiner linken Wange ebenso verfuhr.
    Er, nun im Zentrum stehend, drückte beide Frauen nur fest an sich, alsdann aus ihren Mündern fast synchron erklang – die Blicke auf die Abdrücke ihrer Lippenstifte auf seinen Wangen gerichtet: „Du siehst klasse aus!“
    Lächelnd wischte ihm die Blonde den Lippenstift mit einem Tempo weg. Ihr Urteil hatte sich natürlich darauf bezogen, dass er in seinem dunkelblauen Anzug und dem grauweißen Nadelstreifenhemd eleganter als gewohnt gewirkt haben muss.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    4
     
     
    Ihren Mantel durfte die Quirlige erst schließen, als sie das Haus verließen und die Haustür ins Schloss gefallen war. So etwas und Ähnliches war in ihrem bisherigen Spiel schon immer selbstverständlicher und jedes Mal erneut prickelnder Bestandteil gewesen. Die Quirlige hatte der Rothaarigen einige Beispiele darüber kund getan, dass sie sich in der Öffentlichkeit vor ihr oder ihm oder beiden in unbeobachtet geglaubten Augenblicken zeigen musste. Sie war dabei auch schon einige Male von ihm genommen worden, während die Blonde zuschaute, oder sie hatte sich vor beiden masturbieren oder die Blonde oder ihn sucieren müssen. Noch nie aber hatte sie sich gezielt und bewusst vor anderen zeigen müssen.
    Unterwegs schärfte die Blonde ihr ein, dass genau das und möglicherweise Weiteres, über das sie selbst keine genaue Vorstellung hatte, beim Vorstellungsgespräch auf sie zukäme. Die Quirlige hatte dies zuvor bei bei gelegentlichen Andeutungen in den Bereich der Phantasie verdrängt. Nun, da sie spürte, dass es ernst würde, verstummte sie.
    Gemeinsam legten sie den Rest des Fußweges zur Wohnung Evas und der Rothaarigen schweigend zurück. Ihr Spiel begann in ein neues Stadium einzutreten. Es ging darum herauszufinden, ob die Idee, die Quirlige in Evas Sklavinnenschule zu schicken, eine Idee bleiben würde. Ein Experiment war es in jedem Fall. Ob die Idee umgesetzt würde oder nicht: ihr Spiel würde sich irgendwie verändern.
     
    Eva, die zu dieser Zeit die Leitung der Gemeinschaft inne hatte, empfing die drei, die sie nur von einer kurzen Begegnung her kannte, und kam, wie es ihr Stil war, sofort zu Sache. Sie führte die drei ins Wohnzimmer, wo die Rothaarige, Evas persönliche Sklavin und Geliebte, nach eigenen Angaben, die geringfügig von Evas späterem Bericht abwichen, kniend und mit zu Boden gesenktem Blick auf sie wartete.
    Nachdem sie ihnen Platz angeboten hatte, setzte auch sie sich auf einen der breiten Ledersessel und schnippte nur mit den Fingern. Es war das Zeichen für die Rothaarige, dass sie mir ihrer Präsentation beginnen könne.
    Ihre Aufgabe war es zu zeigen, was auf die Schülerin der Sklavinnenschule zukäme. Außerdem stand die Konfrontation mit den Regeln der Gemeinschaft auf dem
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