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Trio der Liebe (German Edition)

Trio der Liebe (German Edition)

Titel: Trio der Liebe (German Edition)
Autoren: Jean P.
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aneinander geschmiegt auf dem breiten Sofa, das inmitten des geräumigen Wohnbereiches in der Nähe des offenen Kamins stand, in dem auch an diesem  Herbsttag ein kleines Feuer loderte. In der Erwartung lag Spannung und Zuversicht. Das war nicht immer so gewesen. Anfangs hatte darin – bei beiden – auch ein wenig Angst gelegen. Doch die Angst sie zu verlieren hatte sich allmählich verflüchtigt, als sie merkten, dass sie die beiden genauso brauchte wie die beiden sie. Was sie aber offenbar gelegentlich auch brauchte, war die Möglichkeit sich zurückzuziehen  und allein zu sein – manchmal auch für eine längere Weile.
    Diesmal dauerte es nicht sehr lange, bis sie wieder zurückkam, aber immerhin lange genug, um die Spannung der beiden so weit zu erhöhen, dass der eigentliche Anlass der Zwistigkeit schon weit in den Hintergrund getreten war, als es soweit war.
     
    Sie war bis auf ihre halterlosen schwarzen Strümpfe vollkommen nackt, als sie langsam auf die beiden zuschritt. Nein nicht ganz, fiel der Rothaarigen zwischendurch ein: sie hatte auch das schwarze Lederhalsband angelegt, das sie normalerweise nicht trug. Erst später war es durch die Entwicklungen in der Gemeinschaft üblich geworden, dass auch die Herrinnen ein Lederhalsband trugen. Es wurde dann zur Unterscheidung mit einem goldenen 'H' versehen, während das der Sklavinnen ein silbernes 'S' zierte. Aber damals war es noch anders. Das schwarze Lederhalsband wurde normalerweise nur von einer Sklavin getragen.
    Noch etwas anderes trug die Blonde, und sie trug es nicht wie eine Herrin. Sie hielt die schlanke Reitgerte, wie sie getragen wird, wenn sie überreicht wird. Als sie sich vor die beiden hingekniet und mit einer Bewegung ihrer rechten Hand ihr Haar gelöst hatte und es über ihre nackten Schultern glitt, war das Eingangsritual beendet: sie senkte den Blick zu Boden und hielt ihm gleichzeitig auf ihren ausgestreckten Handflächen die Gerte entgegen. Ob schon diese Geste oder erst die Tatsache, dass der Schüchterne sie erwiderte und die Quirlige dabei sanft aber bestimmt zur Seite schob, das Eifersuchtsgefühl der Quirligen auslöste, war auch der Rothaarigen verborgen geblieben. Vielleicht hatte sie es ihm auch nicht sagen wollen, da sie selbst einmal in einer – jedoch völlig anders gearteten – doppelten Sklavinnenbeziehung gestanden hatte.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    3
     
     
    Den Beginn des Rituals kennzeichnete also jedenfalls Konkurrenz und es war nun zunächst an ihm, dem stillen Geliebten, diese Situation anzunehmen, um sie später wieder umwandeln zu können. Er streichelte der Blonden über den Kopf, ergriff dann die Gerte, um dabei gleichzeitig ihre weiterhin geöffneten Hände zu erfassen, und sie umgedreht auf seine Knie zu legen. Das war ein Signal.
    Es war das Signal, dass die Blonde weitermachen könne. Mit weiter nach unten gesenktem Kopf öffnete diese sachte seine Schenkel und ließ ihre Hände daran empor wandern. Die Quirlige blieb starr – bis zu dem Zeitpunkt, als die Blonde seine inzwischen angewachsene Begierde frei gelegt und begonnen hatte, sie sanft mit ihren Händen zu massieren. Es war, als ob sie ungeduldig auf sein nächstes Zeichen wartete.
    Es kam zusammen mit seinem ersten leichten Aufstöhnen.
     
    Er führte die Gerte unter das Kinn der Quirligen und deren Kopf folgte wie von einem Magneten gezogen der längst erwarteten Bewegungsrichtung. Als sich ihre Lippen berührten, schloss sie ihre Augen. Sie war wieder im Spiel. Ihre Zunge war im Spiel, spielte mit seiner Zunge, während die Blonde anfing, mit ihrer Zunge seinen Stab zu liebkosen. Ihre Münder verschmolzen im Kuss und seine Begierde wurde groß und hart im saugenden Mund der Blonden. Aber auch die Begierde der Quirligen wuchs angesichts seines Fingerspiels in ihrer Grotte. Ihr sehnsuchtsvolles Stöhnen signalisierte den Wunsch nach Erfüllung und die Wirkung des Signals ließ nicht lange auf sich warten.
    Als Regieinstrument diente ihm wieder die Gerte und erneut nutzte er nicht ihre eigentliche Funktion, denn es bedurfte nur eines kleinen Klapses, um die zunächst nur ihm willfährigen Sklavinnen in ihre finalen Positionen zu dirigieren. Es waren die Positionen, die dazu dienten, dass er die Quirlige bedienen konnte und dass die Quirlige die Blonde bedienen konnte.
    Es ging dabei um unterschiedliche Formen des Bedienens.
     
    Es handelte sich, zusammen genommen, um die Position einer
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