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Traummann mit Zuckerkuss

Traummann mit Zuckerkuss

Titel: Traummann mit Zuckerkuss
Autoren: Lizzie Beaton
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in ihrem Leben, war sie gar nicht mehr nervös. Völlig unverhofft war sie jetzt ruhig und gelassen. Es scherte sie überhaupt nicht, was ihm wohl durch den Kopf ging, wie sie aussah, ob sie das Richtige tat und was die anderen Leute wohl dachten. Jetzt war sie sich nur noch einer einzigen Sache bewusst, nämlich ihres gegenwärtigen, absoluten Verlangens, von diesem Mann in die Arme geschlossen zu werden. Sie atmete einmal tief durch und machte dann die Augen zu, während Austin ihr Kinn anhob, und dann gab sie sich voll und ganz seinem heißen und perfekten Kuss hin, mitten im belebten Park, mitten an einem geschäftigen Tag, mitten in einer der hektischsten Städte der Welt.
    » Iss Mück?«, ertönte aus weiter Ferne eine verdrießliche Stimme. » Warum sollte ich denn eine Mücke essen? Was soll das heißen?«
    Widerwillig und mehr als nur ein wenig errötet und verschwitzt fuhren Austin und Issy auseinander. Ein verwirrt aussehender Darny stand vor ihnen.
    » Das steht doch auf deinen Cupcakes.«
    Er hielt die ramponierte und verbeulte Schachtel mit den Überresten von sieben Küchlein in der Hand, eines fehlte nämlich. Mit den verbliebenen hatte er die Nachricht I-S-S- M-Ü-C-K gelegt.
    » War es das, was du mir sagen wolltest?«, fragte Austin.
    » Öh, nicht so ganz«, murmelte Issy völlig benommen. So schwindelig, wie ihr war, hatte sie Angst, womöglich noch in Ohnmacht zu fallen.
    » Okay«, grinste Austin breit. » Okay, Darny. Wir futtern jetzt erst mal was, dann fünf Minuten Löwenjagd, und dann haben Issy und ich noch etwas Geschäftliches zu besprechen, in Ordnung?«
    » Isst du mit uns?«, fragte Darny, bevor er davonsauste, um ein paar Tauben aufzuscheuchen. » Cool!«
    Die beiden Erwachsenen standen da und sahen ihm lächelnd nach.
    » Wow«, hauchte Issy.
    » Oh, danke«, murmelte Austin verlegen. Dann sah er sie wieder an. » Mein Gott«, sagte er hastig, » komm her! Ich habe das Gefühl, als hätte ich ewig auf dich gewartet.«
    Er küsste sie heftig und starrte sie dann so intensiv an, dass sie glaubte, ihr müsse das Herz in der Brust zerspringen.
    » Bitte«, bat er innig, » bleib bitte so, wie du bist.«

Kapitel 19
    Simnel Cake
    6 oz (170 g) Butter
    6 oz (170 g) weicher brauner Zucker
    3 Eier, verquirlt
    6 oz (170 g) Mehl
    eine Prise Salz
    1 TL Ground-Mixed-Spice-Gewürzmischung (optional)
    12 oz (340 g) gemischte Rosinen, Korinthen und Sultaninen
    2 oz (60 g) kandierte Zitrusfrüchteschalen, gehackt
    die abgeriebene Schale einer Zitrone
    1–2 EL Aprikosenmarmelade
    1 verquirltes Ei zum Bestreichen
    Besorg dir im Feinkostladen Mandelpaste. Die kann man zwar auch selbst herstellen, aber wir sind ja nicht verrückt.
    Die Paste eine Minute lang kneten, bis sie weich und formbar ist. Sie zu einem Kreis mit 18cm Durchmesser ausrollen.
    Den Ofen auf 140°C/Gas Stufe1 vorheizen. Eine runde Backform mit 18cm Durchmesser fetten und mit Backpapier auslegen.
    Für den Kuchen die Butter und den Zucker zusammen schaumig rühren. Die Eier einzeln einarbeiten und dann nach und nach Mehl, Salz und die Gewürzmischung (falls verwendet) untersieben. Zum Schluss das Trockenobst, die kandierten Schalen und die frische Zitronenzeste unter die Mischung rühren .
    Die Hälfte des Teiges in die vorbereitete Backform geben, die Oberfläche glatt streichen und den Deckel aus Mandelpaste darauflegen. Die andere Hälfte daraufgießen und wieder die Oberfläche glätten. In der Mitte sollte der Teig eine kleine Vertiefung haben, da der Kuchen noch aufgeht. Etwa 105Minuten im vorgeheizten Ofen backen, bis ein Zahnstocher sauber herauskommt. Den Kuchen nach dem Backen sofort aus dem Ofen holen, ihn zum Abkühlen auf ein Drahtgitter stellen und zum Schluss mit einer weiteren dünnen Schicht Mandelpaste bedecken.
    » Es geht leider mit ihm bergab«, flüsterte die Schwester. Als ob Issy das nicht selbst wüsste– sie hatte keine Briefe mehr bekommen, keine Rezepte. Schon seit Wochen nicht mehr.
    » Das ist schon in Ordnung«, schnaufte Issy, obwohl es das überhaupt nicht war, verdammt noch mal. Es war einfach nicht fair. Ihr Großvater hatte so ein langes Leben hinter sich, er war einfach alles für sie, und er hatte es doch wohl verdient, sie endlich glücklich zu sehen.
    Der Raum war still, bis auf die Maschinen, die in der Ecke vor sich hinsummten. Grampa Joe kam ihr noch magerer vor, wenn das überhaupt möglich war. Jetzt war so wenig von ihm übrig, nur noch eine dünne Hautschicht über dem bleichen,
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