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Traumjob - Liebe inclusive

Traumjob - Liebe inclusive

Titel: Traumjob - Liebe inclusive
Autoren: Marina Schuster
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passten.
Mit ihren Turnschuhen vervollständigte sie ihr Outfit und ging anschließend hinüber in ihr Schlafzimmer, um sich noch einmal zu vergewissern, dass alles an Ort und Stelle war und sie nichts vergessen hatte.
»Die Socken«, fiel es ihr im gleichen Moment siedend heiß ein und sie fragte sich, ob es tatsächlich Frauen gab, die auf einen solchen Trick hereinfielen.
Nachdem sie auch dieses Accessoire sorgfältig platziert hatte, griff sie nach ihrer Tasche und wenig später saß sie in ihrem Auto und war mit bangem Herzen unterwegs zu ihrem großen Auftritt.
     
    Mit klopfendem Herzen betrat sie das Hochhaus der Versicherung.
Wie schon bei ihrem Vorstellungsgespräch meldete sie sich beim Pförtner an, der ihr kurz erklärte, dass sich die Räume der IT-Abteilung im Erdgeschoss befanden. Sie bedankte sich und folgte dem Korridor auf der Suche nach dem Büro ihres künftigen Chefs.
Schließlich hatte sie die richtige Tür gefunden; nachdem sie noch einmal tief Luft geholt und sich stumm Mut gemacht hatte, klopfte sie zaghaft an.
»Herein«, tönte es von drinnen.
Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie die Tür öffnete und eintrat. Hinter einem Schreibtisch mit chaotischen Papierstapeln saß ein Mann im mittleren Alter, der jetzt aufstand und ihr freundlich die Hand reichte.
»Guten Morgen, Sie müssen Mr. Webber sein – ich bin Warren Thomson, der Abteilungsleiter.«
Sein Händedruck war mehr als fest und Samantha hatte alle Mühe, nicht zusammenzuzucken.
»Guten Morgen«, erwiderte sie zurückhaltend, während sie sich hinter ihrem Rücken unauffällig ihre schmerzenden Finger rieb.
»Bitte setzen Sie sich doch«, forderte er sie auf und deutete mit der Hand in Richtung eines Besprechungstischs, der in einer Ecke des geräumigen Zimmers stand.
Samantha ließ sich auf einem der weich gepolsterten Stühle nieder und schaute ihn erwartungsvoll an.
»Ich freue mich, Sie bei uns begrüßen zu dürfen«, fuhr er ohne Umschweife fort, nachdem er ihr gegenüber Platz genommen hatte. »Ihre Unterlagen haben mich sehr beeindruckt und ich bin mir sicher, dass Sie ein Gewinn für unseren Bereich sein werden.«
Dann erläuterte er ihr zunächst ein paar allgemeine Dinge, beschrieb ihr die Aufgaben, die in der Abteilung anfielen, und teilte ihr mit, dass sie im Team für die Netzwerkbetreuung eingesetzt werden würde.
»Haben Sie noch Fragen?«, wollte er schließlich wissen, nachdem er seine Ausführungen beendet hatte.
»Nein, im Moment nicht.«
»Gut, also werde ich Sie jetzt zu Ihrem Arbeitsplatz bringen«, nickte er, während er aufstand.
Samantha erhob sich ebenfalls und folgte ihm über den Gang zu einer weiteren Tür, die in ein größeres Büro führte. Dort saßen bereits ein paar Männer an ihren Schreibtischen und schauten konzentriert auf ihre Monitore.
»Guten Morgen Herrschaften, ich bringe euch hier den neuen Kollegen, Samuel Webber«, rief Warren Thomson in den Raum hinein.
Alle Köpfe wandten sich in ihre Richtung und ein begrüßendes Gemurmel ertönte.
»Sie können sich später mit allen bekannt machen, ich stelle Ihnen zunächst Ihren Teamleiter vor, er ist Ihr Ansprechpartner und wird sich um Ihre Einarbeitung kümmern.«
Er steuerte auf einen Schreibtisch zu, der sich ein wenig abseits von den anderen in einer Ecke des Büros befand. Ein dunkelhaariger Mann saß daran und erhob sich jetzt.
»Mr. Webber, das ist Mark Roberts, er leitet die Netzwerkgruppe«, stellte Warren Thomson vor.
Samantha reichte dem Mann die Hand und stellte zum zweiten Mal an diesem Morgen fest, wie schmerzhaft ein Händedruck sein konnte.
»Dann wünsche ich Ihnen einen guten Einstieg«, verabschiedete der Abteilungsleiter sich, »Und falls Sie Fragen oder Wünsche haben, können Sie jederzeit zu mir kommen.«
»Danke«, murmelte Sam und fragte sich, ob er immer noch so freundlich sein würde, wenn er die Wahrheit herausfände.
Unschlüssig schaute sie Mark Roberts an, der jetzt auf einen freien Schreibtisch deutete, der in einer Tischgruppe inmitten des Büros stand.
»Das wird Ihr Platz sein«, erklärte er, »Ich werde zunächst einen kleinen Rundgang mit Ihnen machen und Ihnen alles zeigen, die Kollegen stelle ich Ihnen später vor.«
Schweigend legte Samantha ihre Tasche auf dem Tisch ab, sie wagte es kaum, einen Ton von sich zu geben, vor lauter Angst, einer der umsitzenden Männer könne etwas bemerken. Dann folgte sie dem Teamleiter nach draußen.
Nachdem sie die Räume der Abteilung besichtigt hatten, fuhren
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