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Tori und die verschwundene Stute

Tori und die verschwundene Stute

Titel: Tori und die verschwundene Stute
Autoren: Luzie Bosch
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Tierarzt?“, fragte Jonas und sah sich suchend um.
    â€žHier ist ein Funkloch. Wir haben ihn nicht erreicht. Aber Becky hat es auch allein geschafft“, sagte Sina.
    â€žMit deiner Hilfe hat sie es geschafft“, korrigierte Tori sie. „Wenn du das Fohlen nicht rausgezogen hättest, wäre es gestorben.“
    â€žUnd wenn du den Eisack nicht aufgerissen hättest, wäre es erstickt“, ergänzte Sina.
    â€žHey.“ Jonas blickte erstaunt von der einen zur anderen. „Das sind ja ganz neue Töne.“
    Jetzt stand das kleine Fohlen endlich. Seine dünnen Beine wackelten gefährlich, der große Kopf schwankte hin und her, aber es hielt sich aufrecht.
    Tori seufzte glücklich. „Ist die Kleine nicht süß?“
    â€žIst es denn ein Mädchen?“, fragte Sina. „Darauf hab ich in der Aufregung gar nicht geachtet.“
    â€žUnd?“, erkundigte sich Jonas. „Wie soll sie heißen?“
    â€žWie wär’s mit Victoria?“, schlug Sina vor.
    â€žWas für ein schrecklicher Name!“, rief Tori. „Das arme Ding! Ich bin für Frida.“
    â€žWie kommst du denn darauf?“, fragte Sina.
    â€žNa, wegen Fritz. Er hat seine Becky doch so vermisst.“
    â€žBecky, Fritz und Frida“, sagte Jonas feierlich. „Das klingt schön.“
    â€žWarten wir mal ab, was Sue sagt, bevor wir die Kleine taufen“, meinte Sina.
    Becky war inzwischen ebenfalls aufgestanden. Das Fohlen stakste mit unsicheren Schritten zu ihr und begann zu trinken.
    â€žSchau nur, wie geschickt sie ist!“, jubelte Sina.
    â€žIch bin sooo stolz!“, verkündete Tori.
    Jonas räusperte sich. „Ich hab übrigens gute Nachrichten.“
    â€žHannes?“ Toris Kopf fuhr zu ihm herum. „Geht es ihm besser?“
    â€žIch bin am Krankenhaus vorbeigefahren, bevor ich hierher gekommen bin. Sie haben mich natürlich nicht zu ihm gelassen. Aber eine der Schwestern hat mir erzählt, dass Hannes’ Zustand stabil ist. Er wird wieder gesund.“
    â€žGott sei Dank!“
    â€žMüller ist bei ihm. Vielleicht hat das ganze Horrorerlebnis ja auch sein Gutes und die beiden sprechen sich mal richtig aus. Und finden endlich eine Lösung.“
    â€žEine Aussprache ist immer gut“, meinte Tori.
    Sina sah sie an und lächelte. Und Tori lächelte zurück.

Special guests
    Neben der Pferdekoppel hatte Sue eine lange Tafel aufgebaut. Zur Feier ihrer Rückkehr hatten sie und Robert die Pferdemädchen, Viktor und Jonas zum Barbecue eingeladen.
    â€žAuf unsere kleine Frida!“, rief sie glücklich und hob ihr Glas mit Waldmeisterbowle.
    â€žAuf Frida!“ Tori stieß zuerst mit Jonas an und dann mit Sina.
    â€žUnd auf euch“, fuhr Sue fort. „Ich kann immer noch nicht glauben, wie toll ihr das alles hier gemanagt habt. Ich sollte öfter wegfahren. Es läuft viel besser ohne mich als mit mir.“
    Die Mädchen lächelten verlegen und starrten etwas unbehaglich in ihre Gläser. Vor Sues Ankunft hatten sie sich darauf geeinigt, ihr nichts von Beckys Entführung zu erzählen.
    â€žWer weiß, wie sie reagiert?“, hatte Tori gesagt. „Am Ende flippt sie total aus und macht sich Vorwürfe, dass sie uns allein gelassen hat.“
    â€žOder uns, dass wir sie nicht angerufen haben“, ergänzte Sina. „Nee, ist besser, sie erfährt es gar nicht erst.“
    Inzwischen war Sue seit fast einer Woche wieder zurück und hatte nichts gemerkt. Dr. Knopfler hatte offensichtlich ebenfalls dichtgehalten.
    â€žFrida ist kerngesund“, hatte er erklärt, nachdem er das Fohlen kurz nach der Geburt untersucht hatte. „Und Becky geht es auch hervorragend. Da wollen wir mal Gras über die Sache wachsen lassen.“
    Er hatte Becky und Frida mit seinem Anhänger zurück auf die Sunshine Ranch gefahren und den Mädchen dann ordentlich die Leviten gelesen. „Aber wenn das nächste Mal so etwas passiert, will ich früher informiert werden.“
    Ein nächstes Mal wird es hoffentlich nicht geben!, dachte Tori schaudernd, während sie an ihrer Bowle nippte.
    â€žAm meisten freut mich, dass Fritz das Ganze so gut aufnimmt“, erklärte Sue. „Er zeigt überhaupt keine Eifersucht. Dabei muss er seine Becky doch jetzt mit dem Fohlen teilen.“
    Aber der Esel war so erleichtert darüber gewesen, dass Becky endlich wieder
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