Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tori und die verschwundene Stute

Tori und die verschwundene Stute

Titel: Tori und die verschwundene Stute
Autoren: Luzie Bosch
Vom Netzwerk:
zurück war, dass er Frida gar nicht richtig zur Kenntnis genommen hatte. Nach der glücklichen Wiedervereinigung hatte er zuerst einmal vier Tage durchgeschlafen, danach hatte er Frida als kleine Schwester akzeptiert.
    â€žUnd mich freut am meisten, dass wir wieder Freundinnen sind“, murmelte Sina so leise, dass nur Tori es hörte.
    â€žMich auch“, gab Tori ebenso leise zurück. „Was wär ich ohne dich?“
    â€žIn Geschichte auf jeden Fall eine Note schlechter.“
    Tori grinste. Nachdem sie beide in den Ferien keine Zeit gehabt hatten, ihr Geschichtsreferat vorzubereiten, waren sie am ersten Schultag gemeinsam zu Herrn Pleger gegangen. „Wir haben uns etwas überlegt“, erklärten sie ihm.
    â€žAch ja? Und was?“ Herr Pleger musterte sie skeptisch über seine Lesebrille hinweg.
    â€žWir möchten unsere Themen kombinieren“, sagte Tori. „Wir erarbeiten ein Referat über den Einfluss des antiken Griechenlands auf die Römerwelt.“
    â€žDas ist aber ein sehr komplexes Thema“, meinte Herr Pleger.
    â€žDeshalb brauchen wir ja auch noch mehr Zeit“, sagte Sina. „Mindestens bis zum Ende der Woche.“
    Sie hatten vier Nachmittage an ihrem Vortrag gearbeitet, und als sie das Referat dann am Freitag gehalten hatten, war Herr Pleger sehr zufrieden mit ihnen gewesen.
    â€žTolle Zusammenarbeit“, sagte er und gab ihnen beiden eine Eins.
    â€ž Ladies and gentlemen! “, rief Sue jetzt und klopfte zur Verstärkung mit einem Messer gegen ihr Punschglas. „Bevor wir mit dem Essen beginnen, möchte ich euch noch meine special guests präsentieren. Ich freue mich ganz besonders, dass sie es geschafft haben, heute dabei zu sein.“
    Die Pferdemädchen sahen sich irritiert an. Special guests? Was kam denn jetzt? Oder vielmehr – wer?
    Sue klopfte noch einmal gegen ihr Glas und dann bogen Dr. Müller, Hannes und Heinrich um die Ecke des Stalls. Hannes grüßte etwas verlegen mit seinem Gipsarm. Heinrich hechelte begeistert.
    Sina schnappte nach Luft.
    â€žOweia!“, stöhnte Jonas.
    â€žIhr habt doch nicht ernsthaft geglaubt, dass ihr die Geschichte geheim halten könnt?“, fragte Sue. „Natürlich standen gleich nach meiner Rückkehr die Fischers hier auf der Matte. Ich hab überhaupt nicht verstanden, was die wollten. Frau Fischer faselte etwas von Fritz 2, der die ganze Zeit vor Heimweh durchgebrüllt habe, vom Ordnungsamt, das ihn nun abholen und einschläfern würde, und von einem Einbruch auf der Ranch. Ich kapierte überhaupt nichts. Also hab ich Dr. Knopfler angerufen.“
    â€žKnopfler, der Verräter“, stieß Sina zwischen den Zähnen hervor. „Na, der kann was erleben!“
    â€žEr wollte mir zuerst nichts sagen, aber nach und nach kam die Wahrheit doch ans Licht.“
    Sue musterte die Mädchen einen Moment lang drohend.
    â€ž I was completely stunned . Total fassungslos“, sagte sie. „Was ihr da gemacht habt, das war ungeheuer …“ Sie unterbrach sich und schüttelte den Kopf. Tori senkte den Blick und biss sich auf die Lippen. Es war allein ihr Fehler, sie hatte nicht richtig auf Becky aufgepasst. Und sie hatte die anderen Mädchen überredet, Sue nicht zu informieren. Also würde sie jetzt die Schuld auf sich nehmen und die Konsequenzen tragen. „… it was just wonderful!“ , rief Sue. „ Congratulations! Well done! “ Sie hob das Glas zum dritten Mal.
    â€žDem schließe ich mich an. Und herzlichen Glückwunsch zum Pferdenachwuchs“, erklärte Dr. Müller.
    Jonas legte seinen Arm um Tori. „Puh“, murmelte er.
    â€žWollte ich auch gerade sagen“, gab sie zurück.
    â€žDas ist noch nicht alles“, rief Sue in das erleichterte Lachen und Jubeln der Mädchen hinein. „Ich habe noch eine Neuigkeit, die uns alle betrifft.“
    Noch etwas Neues? Sue wirkte plötzlich so ernst.
    â€žIhr wisst ja, dass ich schon lange nach einem Verwalter für die Ranch suche. Jemanden, dem ich vertraue, weil er Tiere genauso liebt wie ich, der sich mit Pferden auskennt und gleichzeitig organisieren kann. Jemand, der mich unterstützt. Was soll ich sagen: Ich habe meinen Partner gefunden. Und übergebe hiermit das Wort an Stefan.“
    â€žStefan!“, flüsterte Sina. „Sie duzen sich schon!“
    â€žLiebe Freunde“, sagte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher