Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tisch für drei

Tisch für drei

Titel: Tisch für drei
Autoren: Lindsay Gordon
Vom Netzwerk:
mir.
    Aber da ist noch mehr. Etwas, was ich in seinem Blick nicht erkennen kann, aber jeder Zentimeter meines Körpers weiß es, versteht es, auch wenn es mein Verstand nicht begreift. Ich möchte dieses Verlangen stillen, dafür alles geben, was in mir ist.
    »Ich kann es kaum erwarten, dich zu ficken«, sagt er.
    Ich werde rot. Die Hitze wandert von meinem Gesicht zu meinen Brüsten und dann in meine Klit. Ich schiebe mir eine Hand zwischen die Beine, spreize die Schamlippen mit den Fingern und drücke mit einer Fingerkuppe auf meine Klit. Kleine Endorphinstöße in meinem Gehirn wirken wie eine Droge. Die Zeit scheint immer langsamer zu verstreichen.
    Langsamer und immer langsamer bewegt sich mein Finger. Ein Paradox aus stockendem Atem und wildem Herzrasen. Er sieht mir zu, sein Liebhaber beobachtet mich, und ich streichle mich selbst, berühre mich für sie beide. Wer ist das Mädchen in den Strümpfen und den hochhackigen Schuhen, das sich für zwei schwule Männer zur Schlampe macht?
    Ich weiß es nicht, aber ich kenne ihre Lust. In meiner Brust wird es heißer und immer heißer. Ich spüre die langsamen, bewussten Küsse an ihrem Hals, die Hände auf ihren Titten, wie ihre Brüste geknetet und ihre Nippel geleckt werden. Die Abwesenheit jeglicher Gefühle, wenn er hin und wieder innehält, um zuzusehen, fasziniert davon, wie mich meine Finger dem Höhepunkt näherbringen. Schneller und immer schneller. Meine Finger und mein Herzschlag sind die einzigen Teilnehmer dieses Rennens, während alles andere erstarrt zu sein scheint.
    Warten. Meine Hüften stoßen vor, spannen sich an. »O Gott.«
    Er spreizt meine Beine, drückt sie weiter auseinander, sodass er alles genau mitansehen kann. Die Luft bleibt mir in der Kehle stecken, meine Klit zuckt unter den zitternden Händen. Er küsst mich, drückt seinen Mund auf meinen, während seine Handfläche meine Finger umschirmt und sich seine Finger in die Feuchtigkeit meiner Spalte drücken. Spürt die letzten Zuckungen meines schwindenden Orgasmus, bis der letzte wonnevolle Stoß vergangen ist und einer wachsenden Erregung Platz macht, die nach mehr verlangt …
    Gott, sie ist so schön. Frauen mit ihrer Kleidung, ihrem Make-up und ihren Verlockungen sind attraktiv, begehrenswert, faszinierend. Schönheit ist das, was bleibt, wenn etwas so Starkes wie die Leidenschaft diesen restlichen Blödsinn beiseiteschiebt. Wenn sie denn Schönheit besitzen. Und sie hat sie.
    Sie sind ein wunderschönes Paar. Die Brise in meinem Rücken wird kälter, mein Saft benetzt meine Unterhose, aber ich bewege mich nicht. Ich sehe zu.
    Er zieht sein Hemd aus. Sie steckt sich das Haar hinter die Ohren und lässt die Hände über seine Schultern gleiten. Ich lächle und sehe die Geschäftsfrau, die Füchsin. Nachdem er sein Hemd auf den Boden geworfen hat, dreht er sich zu ihr um und legt die Hände auf einmal besitzergreifend auf ihre Hüften. Ich sehe meinen geliebten Verführer. Ich muss mich anders hinstellen und die Arme neu verschränken, während ich meinen Schwanz dickköpfig ignoriere.
    Derweil bedeckt sie seine Brust mit Küssen. Sie lässt sich Zeit, als würde sie jeden Zentimeter seiner Haut, an dem sie saugt, wirklich genießen. Und ich glaube, dass sie das auch tut. An ihr ist nichts falsch, sie tut nichts davon nur ihm zuliebe – oder mir zuliebe. Ich habe gesehen, wie ihr Blick in meine Richtung gehuscht ist. Sie weiß, dass ich zusehe.
    Sie öffnet die Knöpfe seiner Hose. Und auch wenn ich ihr Gesicht nicht erkennen kann, sehe ich ihre Hände, die seinen Hintern streicheln, während sie den weichen schwarzen Stoff nach unten schieben. Natürlich trägt er darunter mal wieder nichts. Sie sind beide zwei echte Schlampen.
    Nackt steht er vor ihr, und sie streichelt und knetet seine Pobacken. Aber jetzt saugt sie natürlich an seinem Schwanz. Mein eigener zittert vor Neid, Eifersucht und Lust. Ich kenne jeden Millimeter seiner Haut, die sie gerade erkundet, den engen Spalt zwischen seinen Pobacken, in dem ihre Finger nun wie elegante Raubtiere verschwinden.
    Ich muss tief Luft holen und mich abwenden. Ich darf nur zusehen, nichts weiter.
    Aber etwas warnt mich. Als ich mich umdrehe, sehe ich, wie sie aufsteht und um ihn herumgeht, während er die Hände an der Wand abstützt und sich nach vorn beugt. Diese Position kenne ich nur zu gut. Mein Mund wird ganz trocken. Sie geht an seine Seite, und jetzt erfüllt ihr Hintern mein Blickfeld. Er ist weich und nicht muskulös.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher