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Tisch für drei

Tisch für drei

Titel: Tisch für drei
Autoren: Lindsay Gordon
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Tisch für drei
    A. D. R. Forte
    Er sieht in dieser schwarzen Hose so verdammt heiß aus. Ich habe sie für ihn ausgesucht. Er mag sie und trägt sie nur bei besonderen Gelegenheiten.
    Heute Abend trägt er sie für sie.
    Ich beobachte sie. Sie tanzen langsam im Wohnzimmer, er hat seine Hände auf ihren Hüften und sie die ihren um seinen Hals geschlungen. Er ist ein guter Tänzer. Das ist mir als Erstes an ihm aufgefallen. Damit hat er mich geködert.
    Bei einer typisch kalifornischen Karnevalsparty war er zwischen all jenen, die sinnlos betrunken ihre Runden drehten, der Einzige, der tanzte – wirklich tanzte. Ein süßer, verführerischer Junge mit Knackarsch, der Merengue tanzte, brachte mich allein durch die Art, wie er seine Hände und seine Hüften bewegte, zum Schwitzen, und ich konnte den Blick gar nicht mehr von ihm abwenden.
    Es gelang mir, ihn allein mit runter zum Strand zu locken. Zumindest dachte ich das. Bis er meine Shorts öffnete, mich auf den Sand drückte und ich seinen Mund auf meinem harten Schwanz spürte. Da wurde mir klar, dass ich derjenige war, der verführt wurde. Und so ist es immer bei ihm.
    Jetzt tanzen sie nicht mehr. Sie sieht ihn mit diesem intensiven, hungrigen Blick an, den ich selbst nur zu gut kenne. Ich habe ihn schon oft so angesehen. Er lehnt sich gegen sie, und ihre Lippen berühren sich. Seine Hände gleiten ihre Beine entlang und schieben ihren Rock über die Hüften hoch.
    Die Becken aneinandergepresst küssen sie sich, und ich weiß, dass sie die Wölbung und Hitze seiner Erregung spüren kann. Sie hat jetzt dieses warme, unbändige Gefühl im Bauch und will mehr, viel mehr.
    Ich kenne die Art, wie sie sich nach ihm verzehrt. Du hübsches Mädchen, wie genau ich gerade weiß, was in dir vorgeht.
    Nach der ersten Nacht am Strand habe ich versucht, nicht zu fallen. Ich hatte mich zu oft und auf zu viele verschiedene Arten verbrannt. Ich wollte das Spiel nicht mehr spielen, was ich ihm auch gesagt habe. Er stritt nicht mit mir und bemitleidete mich nicht. Bei diesem Gespräch saßen wir zusammen beim Frühstück, und ich sah ihm dabei zu, wie er aufstand und einen Strip hinlegte. Ich beobachtete ihn, während er auf den kleinen Balkon vor der Küche hinaustrat und seinen großartigen Schwanz streichelte, bis er vollkommen erigiert war, sah sein Gesicht im Profil und wie er im Licht der hellen Morgensonne, das sich auf dem Wasser widerspiegelte, die Augen zukneifen musste.
    Ich sah ihm zu, wie er sich umdrehte, die Beine öffnete, die Hände auf das Geländer legte und mir seinen perfekten Hintern entgegenstreckte. Dann ging ich hinaus und liebkoste seine Pobacken, ich drückte sie fest, um zu sehen, wie die Haut erst blass und dann rot wurde.
    »Ich habe hier draußen kein Kondom«, sagte ich. Und als er nicht antwortete: »Und auch keine Gleitcreme.«
    Er bewegte sich nicht, und wir standen schweigend und voller Begierde in der Morgensonne, fochten einen Willenskampf aus. Natürlich habe ich verloren. Ich erinnere mich genau, wie ich mich hingekniet und seine Pobacken auseinandergedrückt habe, wie ich sein Loch leckte und mit meinem Speichel benetzte, spürte, wie er sich anspannte und gegen meine Zunge drückte. Der Moment, in dem mein Schwanz seine Haut berührte und das Verlangen durch meinen Körper toste, ist mir im Gedächtnis haften geblieben. Das war mehr als nur Lust.
    Mehr als nur ein einfacher Fick.
    Wenn ich jetzt meine Augen schließe, kann ich noch immer hören, wie er gepresst und stoßartig atmet, versucht, sich den Schmerz nicht anmerken zu lassen, als ich meinen Schwanz in ihn hineinstoße. Obwohl ich versuchte, ihm nicht wehzutun und die in mir aufwallende Rücksichtslosigkeit zu unterdrücken, machte mich das Verlangen leichtsinnig, als wäre ich ein plötzlich geil gewordener Teenager. Derart erregt von seiner Unterwerfung, konnte ich nicht mehr klar denken. Ich konnte nichts weiter tun, als mich sklavisch meinem Schwanz zu unterwerfen.
    Ein einziger Fick, und ich gehörte ihm. Ich war gefangen, gefesselt, in jeglicher Hinsicht gefährdet. Ganz und gar sein.
    Jetzt sehe ich ihn in den Armen eines Mädchens, weil er wissen will, wie das ist. Nur ein Mal.
    »Du hast das noch nie getan?«, hatte ich gefragt, als er mir eines Samstagmorgens davon erzählte, während er träge und befriedigt neben mir lag, den Kopf auf eine Hand gestützt und mit der anderen meine Brust kraulte.
    »Noch nie.«
    Es fiel mir schwer, das zu glauben. Mir vorzustellen, dass
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