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Timeout Statt Burnout

Timeout Statt Burnout

Titel: Timeout Statt Burnout
Autoren: Ruediger Standhardt , Cornelia Loehmer
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über.
    Auch Sie können spielerische Energie in Ihre berufliche Betätigung bringen. Spielen und Arbeiten sind keine Gegensätze. Spielen begünstigt das Finden kreativer Lösungen. Egal, wie langweilig oder ernsthaft Ihre Arbeit ist, mit einer spielerischen und humorvollen Einstellung geht sie leichter von der Hand. Erlauben Sie sich, »spielend« zu arbeiten!
    4. Anderen eine Freude bereiten
    Die Fischhändler behandeln jeden Kunden mit großer Freundlichkeit und Wertschätzung, unabhängig davon ob und wie viel Fisch er tatsächlich einkauft.
    Auch Ihnen steht es frei, die anderen so zu behandeln, wie Sie selbst behandelt werden wollen. Warten Sie nicht darauf, dass Ihre Kollegen, Ihr Chef, Ihre Kunden freundlich und zugewandt zu Ihnen sind, sondern fangen Sie einfach damit an. Bereiten Sie anderen eine Freude!
    Jeder Versuch, die Fischhändler vom Pike-Place-Markt zu kopieren, wirdfehlschlagen – es sei denn, Sie sind selbst einer dieser Fischhändler. Zunächst einmal geht es darum, sich von der »Fish-Philosophie« berühren zu lassen. Nutzen Sie die Fischhändler als Inspirationsquelle und »übersetzen« Sie die vier Grundhaltungen für Ihre eigene Arbeitssituation. Lassen Sie sich überraschen, was dann passiert!
    Unser Arbeitsplatz
    Wenn Sie dieses Gebäude betreten, bitte
entscheiden
Sie sich dafür, diesen Tag zu einem guten Tag zu machen. Ihre Kollegen, Kunden, Mitarbeiter und Sie selbst werden Ihnen dafür dankbar sein. Finden Sie Möglichkeiten,
spielerisch
an die Arbeit heranzugehen. Wir können unsere Arbeit ernst nehmen ohne dabei uns selbst über die Maßen ernst zu nehmen. Bleiben Sie am Ball, damit Sie
präsent
sind, wenn Ihre Kunden oder Mitarbeiter Sie brauchen. Und wenn Sie bemerken, dass Ihre Energie nachlässt, so gibt es ein absolut sicheres Gegenmittel: Finden Sie jemanden, der Hilfe braucht, ein Wort der Unterstützung oder einen aufmerksamen Zuhörer –
und bereiten Sie ihm einen schönen Tag.
    Stephen C. Ludin, Harry Paul, John Christensen

Timeout-Übung 6:

Achtsames Gehen
    Gönnen Sie sich jetzt eine Zeit für
achtsames Gehen
. Hören Sie auf der beiliegenden CD die Timeout-Übung 5. Gehen Sie bewusst um des Gehens willen – entschleunigt, neugierig und ohne Ziel. Lassen Sie sich Zeit, die Übung in Ruhe zu beenden.

7. Sich selbst lieben – mit Herz, Hingabe und Humor
    Du hast das Recht, dich selbst zu lieben.
    Du darfst bei dir sein, dich bei dir wohl fühlen,
    dich entdecken und kennenlernen, wie man
    einen geliebten Menschen kennenlernt.
    Ulrich Schaffer
    Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wen Sie am meisten lieben? Ihren Partner? Ihre Frau? Ihre Kinder? Spontan gefragt, sind dies die häufigsten Antworten. Doch der Mensch, mit dem wir ein Leben lang auskommen müssen mit all seinen Launen und Schrulligkeiten, dessen Stärken und Schwächen wir am besten kennen, der immer da ist, auch wenn es niemanden mehr im Außen gibt, der Mensch sind Sie selbst!
    Eigentlich wäre es naheliegend, sich selbst eine Art »Eheversprechen« zu geben, ein feierliches Gelöbnis, sich zu achten und zu lieben in guten wie in schlechten Zeiten. Doch dieses Versprechen geben wir – wenn überhaupt – einem anderen Menschen. Uns selbst »zu heiraten«, kommt uns komisch vor. In der Tiefe unseres Herzens sind wir nicht vertraut mit dem Gedanken der Selbstliebe.
    Wir alle kennen das christliche Gebot »Liebe Deinen Nächsten wie Dichselbst.« Es ist die Kernaussage des Neuen Testaments und damit Grundlage unserer abendländischen Kultur. Was in einem Satz klar und eindeutig ausgesprochen ist, haben die wenigsten Menschen verstanden. Selbstliebe wird häufig mit Selbstsucht gleichgesetzt, dabei ist Selbstsucht die Folge von fehlender Selbstliebe. Wer sich nicht liebt, kann auch keine anderen lieben.
    Der Mangel an Selbstliebe erzeugt ein Gefühl innerer Leere, Frustration und Enttäuschung. Anstatt diese unangenehmen Gefühle wahrzunehmen und anzunehmen, wenden wir uns von uns selbst ab. Wir versuchen, im Außen unsere Unzufriedenheit zu überwinden, indem wir die fehlende Bestätigung von anderen Menschen erhoffen. Meist ist das der Partner, dem wir sagen: »Ohne Dich kann ich nicht leben!« Dies hat genauso wenig mit Liebe zu tun wie das scheinbar selbstlose Kümmern um andere Menschen, das wir als Nächstenliebe verkaufen. In beiden Fällen vertuschen wir den eigenen Mangel und die fehlende Liebe zu uns
selbst.
    Die Wurzel alles Bösen in der Welt ist der Mangel an Liebe zu sich
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