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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker
Autoren: Megan Parker
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schon machte er einen Schritt auf mich zu. Er fasste unter meine Arme und hob mich ein Stück weiter. Auf meinen Knien drängte er mich gegen eine Wand. Ich musste meine Beine seitlich drehen, um meine Füße nicht falsch zu belasten, während er seine Hose öffnete und eine mächtige Erektion zum Vorschein kam.
    »Mach deinen Mund auf ... und sieh mich an!«, verlangte er.
    Er schob sein steifes Glied in mich und drückte damit meinen Hinterkopf gegen die Fliesenwand. Die ersten langsamen Stöße landeten tief in meiner Kehle. Ich hatte das Gefühl, mich übergeben zu müssen. Sofort quoll Wasser aus meinen Augen. Aber er hatte kein Mitleid. Er hielt meinen Kopf fest in seinen Händen und quälte mich minutenlang. Ich kämpfte mit meiner Atmung und mit meinen Reflexen, während er einen schnelleren Rhythmus fand und erregt stöhnte. Und ich war es von Santiago so sehr gewohnt, meine Hände nicht zu Hilfe nehmen zu dürfen, dass ich gar nicht auf die Idee kam, ihn von mir wegzustoßen. Endlich spritzte er in meinen Mund und ich schluckte angewidert.
    Danach hob er mich auf und brachte mich zurück ins Bett. Er fesselte mich mit einem breiten Klebeband und deckte mich zu. »Ich hole dich in zwei Stunden ab. Versuch ja nicht um Hilfe zu schreien! Oder soll ich dir den Mund zukleben?«
    »Nein! Bitte ... Ich schrei nicht!«, flehte ich ihn an. Plötzlich spürte ich panische Angst vor dem Ersticken.
    Er streichelte noch über meine Haare. »Keine Angst, ich will dich auch gar nicht knebeln. Es ist zu gefährlich, falls du weinen musst oder hysterisch wirst. Aber denke immer daran, was passiert, wenn du mir nicht gehorchst!«
    Als er ging, verschloss er das Zimmer von außen.
    Ich brach in Tränen aus. David ... Wie konnte er mich nur hier allein lassen? New York ... Wir hatten nie darüber gesprochen so weit weg zu gehen! Ich wollte gar nicht erst darüber nachdenken, was Lacourt jetzt mit mir vorhaben könnte. Ich war ihm ausgeliefert. Vier Tage! Er würde mich bestimmt nicht verletzten, redete ich mir ein, er durfte mir überhaupt nichts antun, was bleibende Schäden hinterließ, sonst würde sein Übergriff auffliegen, also konnte es im Vergleich zu meinem Brandmal oder meinen Peitschenhieben nicht so schlimm werden. War ich doch schon einiges gewohnt. Ich versuchte, tief durchzuatmen. Und mit der Zeit beruhigte ich mich wieder.
    ***
    Die Uhr zeigte Punkt Mitternacht, als Lacourt zu mir zurückkam. Er war ganz in Grün gekleidet, stellte Stöckelschuhe auf den Boden, legte einen weißen Ärztekittel auf mein Bett und befreite mich von den Klebebändern.
    »Probier die Schuhe!«, befahl er.
    Er hielt mich am Arm fest, während ich mich aufsetzte, und ich dachte, er wollte mir behilflich sein, doch gleichzeitig stach eine kleine Nadel in meinen Oberarm. »NEIN!«, fuhr ich ihn an und schreckte zurück. Doch da war es auch schon zu spät.
    Die nächsten Minuten bekam ich nur sehr vage mit. Ich hatte den weißen Ärztekittel an ... und stöckelte neben Lacourt her. Er führte mich über einsame Gänge ... in einen Bettenlift ... durch schwere Flügeltüren ... wieder Gänge ... Türen ... und schließlich standen wir in einem verlassenen, dunklen Raum.
    Lacourt machte ein grelles Licht an und als sich meine Augen daran gewöhnt hatten, entzog es mir fast den Boden unter den Füßen. »Ein OP?«, hauchte ich entsetzt. Doch meine Lippen waren taub und man konnte wohl nichts verstehen. Auch die Panik in mir hielt sich in Grenzen.
    Lacourt war damit beschäftigt, technische Geräte einzuschalten. Wie angewurzelt stand ich da und starrte auf den Operationstisch, der über eine geteilte Auflage für die Beine verfügte. »Wir machen eine Narbenbehandlung«, erklärte er beiläufig und ohne mich anzusehen. Ich war mir fast sicher, dass das gelogen war, aber ich brachte keinen Ton hervor. Dann fing er an, meinen Mantel aufzuknöpfen. Ich schüttelte zaghaft den Kopf und mein Atem wurde schneller. Milde belächelte er meinen jämmerlichen Widerstand. Er nahm mir den Ärztekittel ab, führte mich an den Operationstisch und befahl mir, mich hinzulegen. Ich wollte es nicht ... aber ich konnte ihm nicht viel entgegensetzten. Irgendwie hatte ich nicht alle Sinne beisammen und sah mir fast selbst dabei zu, wie ich gehorchte und mich auf diesen Tisch legte. Lacourt schnallte meine gestreckten Arme seitlich fest und legte enge Gurte um meine Beine. Einen letzten zog er über meine Stirn, sodass ich nicht mehr aufsehen konnte.
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