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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker
Autoren: Megan Parker
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schönste davon, die ich in meiner Erinnerung fand, war Jude. Er hatte mich ehrenvoll zum Schreien gebracht. Aber dafür fehlte Lacourt in seinem Alter vermutlich die Kondition! Deshalb musste er sich mit solch schmutzigen Tricks behelfen. Wie billig!
    Mit einem festen Griff an meinem Oberarm begleitete er mich zurück in mein Zimmer. Es war schon fast zwei Uhr in der Früh, als er mich schließlich zudeckte. Die Schuhe durfte ich neben meinem Bett behalten. »Sollte ich mitbekommen, dass du versuchst, den Verband an deinem Höschen zu öffnen, dann muss ich dich ab morgen Tag und Nacht fesseln ... das wollen wir doch beide nicht, oder?«
    Hastig schüttelte ich meinen Kopf.
    Er nickte. »Ich werde die Zimmertür wieder verschließen. Und den Schwesternnotruf lasse ich auf mein Handy umleiten. Nur für den Notfall!« Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und ging Richtung Tür. Dann war er fort und ein Schlüssel drehte sich im Schloss.

Eigene Vorstellung von Reinheit
    Am nächsten Morgen war es schon lange hell und es dauerte ewig, bis Lacourt zu mir zurückkehrte. Ich hatte genügend Zeit, mich mit dem Gedanken zu befassen, nun wieder Jungfrau zu sein ... zumindest für ein paar Tage. Und ich merkte, dass mein größtes Problem damit sentimentaler Natur war. Denn es fühlte sich nicht an, als hätte mir Lacourt mit seinem Eingriff etwas zurückgegeben – ich hatte eher das Gefühl, er hatte mir etwas genommen. Ein Erlebnis. Mein Erstes Mal. Mein Erstes Mal mit Santiago! Zwar konnte er es nicht ungeschehen machen, aber ungültig. Und dafür hasste ich ihn!
    »Wie hast du geschlafen?«, fragte er freundlich, als er wieder neben meinem Bett stand.
    »Nicht gut, es tat ziemlich weh.«
    Er nickte. Dann streifte er Gummihandschuhe über und entfernte meinen Verband. Mit einer Creme versorgte er meine Wunde. Dann legte er mir wieder eine Binde und das enge weiße Höschen an. »Ich muss dir noch etwas sagen ...«, begann er zaghaft mir seine nächste kranke Fantasie zu offenbaren, »nicht dass du mir zu dick wärst, du hast eine sehr schöne Figur und ohnehin kaum ein Gramm Fett an dir, aber weißt du ...« Sein Blick schweifte in theatralischer Melancholie Richtung Fenster. »Ich habe eine sehr eigene Vorstellung von Reinheit ...« Nach einer kurzen Gedankenpause sah er mich wieder an. »Du wirst von mir nichts zu essen bekommen solange du hier bist. Ein Pfleger wird dir jeden Nachmittag einen Einlauf machen und dein kleines Säckchen hier ausleeren. Ich möchte, dass du völlig leer bist, wenn sich unsere Körper vereinigen, frei von jeglicher Nahrung oder Verdauung. Ich möchte, dass mein Schwanz das Einzige ist, was sich in dir bewegt. Dein Bauch soll flach einfallen zwischen deinen Beckenknochen ... und ich möchte meine Härte sehen, wie sie von innen gegen deine Bauchdecke stößt ... wenn unsere Zeit gekommen ist.« Sein Kopf zitterte in Ekstase, allein schon bei der Schilderung seines Vorhabens. Er war psychisch krank. Jetzt war ich mir sicher.
    Noch nie hatte ich drei Tage ohne Essen zugebracht. »Bekomme ich Wasser?«, fragte ich.
    »Ja. Jeden Tag eine Flasche.«
    Ich nickte.
    »Heißt das, du bist einverstanden?«, fragte er überrascht.
    Fast musste ich lachen. »Einverstanden? Hab ich eine Wahl?«
    Er kam mir näher, küsste mich an der Wange und am Ohr. »Nein, aber du könntest mich lieben, dann würde dir alles viel leichter fallen.«
    Seine Nähe widerte mich an. Ich schüttelte den Kopf, aber er überging es einfach.
    »Der Pfleger, der heute Nachmittag zu dir kommt, ist teilweise eingeweiht. Trotzdem sprichst du bitte nicht mit ihm. Er begleitet dich zur Narbenbehandlung, macht dir den Einlauf und er hilft dir beim Waschen. Er hat auch die Aufgabe, deine Wunde am Schluss zu desinfizieren. Kurz vor achtzehn Uhr wird er dein Zimmer verlassen und absperren. Dann werde ich zu dir kommen. Ich möchte, dass du im Badezimmer auf mich wartest, nackt und auf Knien, so wie gestern ... mit deinem Kopf an der Wand.«
    Ich schluckte, suchte in Gedanken nach einem Ausweg.
    Sein tiefer Atem verriet seine Erregung. »Das machen wir jetzt jeden Tag so ... und der Pfleger wird auch darauf achten, dass du am Gang keine Leute um Essen anbettelst!«
    »Ich habe jetzt schon Hunger ...«, antwortete ich.
    Er nickte. »Versuch dich zu entspannen.«
    Wie angekündigt entfernte er sich und verschloss die Tür.
    Ich spürte Erleichterung, als er weg war, obwohl es nicht wirklich Grund zur Erleichterung gab. Mein
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