TIFFANY SEXY CHRISTMAS Band 03

getan?“
    „Zuerst schon, aber während ich es tat, merkte ich, dass ich es auch meinetwegen tat. Die Weihnachtsstimmung hat mir so lange gefehlt, und du hast meine Sehnsucht danach wieder geweckt.“ Er reichte ihr den Christbaumschmuck. „Erweist du mir die Ehre?“
    Da sie ihrer Stimme nicht ganz traute, nickte sie nur und hängte den Schmuck an einen hohen Ast.
    „Perfekt“, bemerkte Tom. „Jetzt ist der Baum wirklich weihnachtlich geschmückt.“
    Sie lachte. „Na ja, du hast die ganze Arbeit gemacht.“
    „Aber sie ist erst jetzt beendet.“ Er sah ihr in die Augen. „Anscheinend sind wir ein gutes Team.“
    Merries Herz machte einen Hüpfer, doch bevor sie etwas erwidern konnte, nahm er ihre Hände und verschränkte seine Finger mit ihren.
    „Merrie, es tut mir leid.“ Er atmete tief durch. „Mir tut der Streit leid und dass ich deine Gefühle verletzt habe. Gestern und heute, das waren die schlimmsten Tage meines ganzen Lebens – und das meine ich ernst. Ich bin seit elftausendzweihundertneunundachtzig Tagen auf der Welt, und diese beiden waren mit Abstand die schrecklichsten. Solche Tage will ich nie wieder erleben.“
    Sie hatte zwar noch nie nachgerechnet, seit wie vielen Tagen sie auf der Welt war, aber die letzten beiden waren auch für sie schlimm gewesen. „Das ist ziemlich viel Rechnerei.“
    „Ich habe ja auch viel nachgedacht. Vor allem über das, was du gestern zu mir gesagt hast. Du meintest, ich hätte wissen müssen, was für ein Typ du bist. Ich habe die falsche Antwort gegeben, dabei weiß ich genau, wie du bist: süß und freundlich, selbstlos und witzig, lebensfroh und spontan. Manchmal ein bisschen zu großzügig, wie deine Kreditkartenbelege beweisen, aber daran können wir arbeiten.“ Ein zögerndes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Aber wenn jeder seine Finanzen im Griff hätte, wäre ich überflüssig.“
    Er schloss sie in die Arme. „Du bringst mich zum Lachen und gibst mir ein gutes Gefühl, wie ich es nie zuvor gekannt habe. Ich hätte deine ausgefallene Idee in der Bank nicht kritisieren sollen. Du hast den Manager der Kreditabteilung schwer beeindruckt, genau wie mich bei unserer ersten Begegnung. Abgesehen davon backst du wirklich die besten Plätzchen, die ich je gegessen habe. Du hast mir die Freude an Weihnachten wiedergegeben. Apropos – hast du eigentlich eine Ahnung, wie schwierig es ist, Heiligabend ein Weihnachtskostüm zu bekommen? Es hat mich ein Vermögen gekostet. Außerdem musste ich jeden Laden in Lansfare abklappern, um diese kleinen blinkenden Lichter zusammenzutragen.“ Er ließ sie los und wedelte mit den Händen vor ihr herum. „Und vom Einpacken der vielen Geschenke habe ich mindestens zwei Dutzend Papierschnitte an den Fingern.“
    Sie hob seine geschundenen Finger an ihre Lippen. „Es war für einen guten Zweck.“
    Seine Miene wurde ernst „Ich weiß. Ich habe mir die Mütter und Kinder heute Abend angesehen und war so stolz auf dich, weil du ihnen diese Feier schenkst. Mir wurde klar, dass ich mein Glück oft gar nicht zu schätzen weiß. Und du bist mein größtes Glück.“
    Erneut zog er sie an sich und streichelte ihre Wange. „Es hat mir Spaß gemacht, im Spielzeugladen einzukaufen und anschließend die Geschenke einzupacken, aber eines fehlte – und das warst du. Ich will nicht, dass du mir weiterhin fehlst, denn ich liebe dich, Merrie.“
    Sie hielt sich an seinen Schultern fest, da ihre Knie nachzugeben drohten. „Du liebst mich?“
    „Ja. Ich bin so verrückt nach dir, dass ich kaum einen vernünftigen Gedanken zustande bringe.“
    „Ich liebe dich auch.“
    Er schloss die Augen und murmelte etwas, das wie „Gott sei Dank“ klang. Dann drückte er sie fest an sich und küsste sie voller Leidenschaft. Als er seine Lippen wieder von ihren löste, musste sie erst Luft holen, ehe sie sprechen konnte.
    „Auch ich habe viel nachgedacht“, begann sie. „Ich weiß, dass ich meine Finanzen besser unter Kontrolle haben muss, wenn ich mit meinem Geschäft expandieren will. Diesmal habe ich den Kredit bekommen, aber beim nächsten Mal will ich ihn auch zu einem niedrigeren Zinssatz.“ Sie legte ihm die Arme um den Nacken. „Deshalb brauche ich einen Finanzexperten in meinem Leben, und ich kenne auch schon genau den richtigen. Möchtest du wissen, was ich mir vom Weihnachtsmann wünsche?“
    Er grinste. „Unbedingt.“
    „Tom Farrell.“
    „Oh, das trifft sich gut, denn zufällig will Tom Farrell dich auch.“
    Ihre