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Tiffany hot & sexy Band 28

Tiffany hot & sexy Band 28

Titel: Tiffany hot & sexy Band 28
Autoren: Marie Donovan Julie Leto Tori Carrington
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Schultern. „Raus hier. Alle weg! Lauft!“
    Troys Herz klopfte vor Angst, seinen Vater nicht mehr rechtzeitig zu erreichen.
    Er rannte auf den Hang zu, der an einer ganz anderen Stelle als der vermuteten nachgab und sich auf den Bulldozer zuwälzte. Percy schob unterdessen fleißig weiter Erde auf den Wall.
    Um Gottes willen, Dad!
    Troy wedelte wild mit den Armen, um die Aufmerksamkeit seines Vaters auf sich zu lenken. Percy hätte gar nicht hier sein sollen. Was hatte ihn bloß geritten, das Haus zu verlassen und herzukommen? Und was hatte Barnaby sich dabei gedacht, als er ihm erlaubt hatte, auf diesen Bulldozer zu steigen?
    Endlich entdeckte Percy ihn, grinste und winkte.
    Troy war noch etwa zehn Meter entfernt, als die Erdmassen auf den Bulldozer trafen und ihn wie ein Spielzeugauto einfach auf die Seite warf. Ihm stockte der Atem. Nur vage nahm er wahr, als sich der Schlamm gegen das letzte Haus wälzte. Das Krachen der Stützbalken klang laut in seinen Ohren. Er konnte nur noch daran denken, zu seinem Vater zu gelangen, den er nirgends mehr sehen konnte.
    Bitte, bitte, flehte er im Stillen, während er über die sich bewegende Erde kletterte, obwohl sie ihn unter sich zu begraben drohte, zusammen mit der Maschine, in der sein Vater saß.
    Troy nahm Ari und Caleb links und rechts von sich wahr. Sie gruben alle hektisch an der Stelle, wo die Kabinentür sein musste. Ein Gebäude in der Nähe gab nach und wurde wie ein Puppenhaus in die Main Street geschoben. Doch Troy bemerkte es nicht.
    Endlich traf seine Hand auf etwas Festes.
    Der Bulldozer.
    Alle gruben noch schneller. Troy wischte mit der Hand über das von Matsch verschmierte Fenster und machte dadurch alles noch schlimmer.
    „Dad!“, schrie er auf den Knien und formte mit den Händen einen Trichter, um hineinzusehen.
    Ari und Caleb gruben weiter.
    „Wenn du da drin bist, dreh das Fenster herunter!“
    Was hatte er da gesagt? Natürlich war sein Vater da drin. Doch was er nicht über die Lippen bekam, war der Zusatz: „Wenn du bei Bewusstsein bist.“
    Die Vorstellung, ihn zu verlieren, war unerträglich, besonders nachdem sie sich in letzter Zeit wieder nähergekommen waren.
    Endlich, eine Bewegung. Er hörte gedämpftes Husten, als das Fenster ein Stückchen heruntergelassen wurde.
    Troy kroch zurück, damit Percy Platz hatte, obwohl dadurch Erde hineinrieselte.
    „Dad! Mach das verdammte Fenster auf!“, schrie Ari und kniete sich neben Troy. Er schob die Finger in den Fensterspalt und versuchte, es herunterzudrücken.
    „Geht weg“, forderte Caleb die beiden auf und hob ein zersplittertes Kantholz über den Kopf, das er aus dem zerstörten Haus neben ihnen geholt haben musste.
    „Nein, warte!“, sagte Ari.
    Das Fenster wurde weiter heruntergelassen, und dann war Percys Husten deutlich zu hören.
    „Gott sei Dank“, sagte Troy, und gemeinsam mit seinem Bruder zogen sie ihren Vater aus der verschütteten Bulldozerkabine. Die Schlammlawine hatte offenbar das hintere Fenster eingedrückt, was es schwerer machte, Percy an den Armen herauszuziehen. Wenigstens schien ihm nichts zu fehlen.
    Als sie ihn befreit hatten, stand er sofort auf den Beinen. Er sah aus wie in flüssige Schokolade getaucht, sodass das Weiße seiner Augen und seine Zähne besonders hell wirkten.
    Ein weiteres Krachen war zu hören.
    Alle drei Männer drehten sich um und sahen, wie sich die Erde über das beschädigte Haus schob und auf die andere Seite der Main Street zubewegte. Dann kam die Lawine unvermittelt zum Stillstand. Genauso schnell, wie der Spuk begonnen hatte, war er auch wieder vorbei.

12. KAPITEL
    „Frohe Weihnachten!“
    Percy hob seinen Becher mit Eierpunsch und prostete den etwa hundert Leuten zu, die sich nach diesem anstrengenden Tag im Haus der Metaxas versammelt hatten. Einem Tag, der von der Dramatik der Naturkatastrophe und den anschließenden Aufräumarbeiten geprägt war. Die meisten trugen noch ihre Arbeitskleidung und hatten sich gerade mal die Hände und das Gesicht gewaschen, bevor sie sich alle an dem Ort versammelten, an dem sie neulich erst gefeiert hatten.
    Und heute Abend hatten sie wirklich etwas zu feiern.
    Troy hielt sich ein wenig abseits der Menge und dachte darüber nach, wie viel schlimmer alles hätte kommen können.
    So, wie es aussah, hatten sie nur das eine Haus verloren und ein paar Teile der Ausrüstung. Sie würden noch einige Tage schaufeln müssen. Aber die Main Street war weitestgehend geräumt, und es waren keine Toten zu
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