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Tiffany Hot & Sexy Band 26

Tiffany Hot & Sexy Band 26

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 26
Autoren: Karen Foley , Marie Donovan , Julie Leto
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sündhaft teuer. Dazu trug er ein weißes Designerhemd und eine elegante Seidenkrawatte.
    Renata strich sich mit den Händen über die Hüften. Im Stillen beglückwünschte sie sich zu ihrem heutigen Outfit: einem eng anliegenden dunkelroten Rock mit hoher Taille, dazu eine auf Figur geschnittene schwarze Bluse. „Sind Sie George?“, brachte sie leicht atemlos hervor.
    „George?“ Seine samtweiche Stimme ließ ihre Haut wie elektrisiert prickeln. „Ah, ja. Stefania hat offenbar keine Zeit verloren. George ist die englische Version meines Namens“, erklärte er in perfektem Englisch mit einem sexy italienischen Akzent.
    „Ihr richtiger Name lautet vermutlich Giorgio.“ Giorgio di Leone – Giorgio vom Löwen. Ein wohliger Schauer überlief Renata. Den Pranken dieses speziellen Löwen würde sie sich doch gar zu gern einmal überlassen …
    „Entscheiden Sie selbst, wie Sie mich nennen möchten, Signorina. Und, mit wem habe ich bitte die Ehre?“
    „Renata Pavoni. Ich bin die Geschäftsinhaberin.“ Sie lächelte strahlend und reichte ihm die Hand. Er deutete eine leichte Verbeugung an. Ganz der perfekte Gentleman.
    Interessiert sah er sich um. Sein Blick blieb an einem Ständer mit pinkfarbenen, schulterfreien Kleidern hängen. „Die sind wohl für die Brautjungfern gedacht.“
    „Nicht nur, heutzutage kann auch eine Braut so etwas tragen.“
    „Im Ernst?“ Er hob skeptisch die dunklen Brauen. „Nun, für Stefania kommt so ein Kleid natürlich nicht infrage. Sie heiratet in der Kirche“, erklärte er entschieden. Oha, der große Bruder wollte die Zügel in die Hand nehmen. Na, hoffentlich decken sich seine Vorstellungen mit denen der Braut, dachte Renata. Was sie allerdings bezweifelte … Brüderlein und Schwesterlein schienen beide gleichermaßen – wie sollte sie es schmeichelhaft ausdrücken? – durchsetzungsfreudig zu sein.
    „Keine Sorge, ich habe genug Modelle auf Lager, die für eine kirchliche Trauung taugen.“ Plötzlich wurde ihr bewusst, dass er immer noch stand. Giorgio di Leone gehörte wohl zu den paar verbliebenen männlichen Zeitgenossen mit altmodischen Manieren. „Machen Sie es sich doch bitte bequem.“ Mit einer einladenden Geste wies sie auf die Besuchercouch aus weißem Leder – na ja, eigentlich war es bloß Vinyl, aber das merkte man kaum.
    „Nur, wenn Sie sich für eine Minute zu mir setzen.“
    Renata zögerte. Sie war hier, um zu arbeiten, nicht um zu plaudern oder gar zu flirten. Normalerweise hielt sie sich konsequent an ihre eiserne Regel, sich nicht zu den Kunden zu setzen.
    „Bitte, Signorina, tun Sie mir den Gefallen. Sonst setze ich mich auch nicht. Das verlangt meine gute Kinderstube. Was würde meine Großmutter sonst von mir denken?“
    Jetzt flirtete er definitiv, allerdings auf eine sehr angenehm zurückhaltende Art, die ihr gefiel. Und zwar so sehr, dass sie große Lust hatte, zurückzuflirten. Falls ihre Flirtkenntnisse noch nicht völlig eingerostet waren.
    „Wenn Sie darauf bestehen. Aber nur so lange, bis Stefania mich braucht.“ Schwungvoll ließ Renata sich auf dem Sofa nieder.
    „Natürlich.“ Er setzte sich dicht neben sie – viel zu dicht für ihren Seelenfrieden.
    Ihre Hand bebte leicht. Rasch legte sie sie auf ihr Knie. Sie war sich seiner männlichen Präsenz nur zu bewusst, seiner gepflegten, eleganten Erscheinung. Der dezent-frische Duft seines Aftershaves verwirrte ihre Sinne zusätzlich. Unter der dünnen Bluse richteten sich ihre Brustwarzen auf. Nervös rutschte sie hin und her, um sich abzulenken, vergeblich. Was sollte sie auch ablenken, in Gegenwart eines Mannes mit so unverschämt sinnlichen Lippen …
    „Stefania ist oft ein bisschen hektisch. Ich wette, sie hat es versäumt, Ihnen ein paar Informationen über die geplante Hochzeit zu geben, oder?“ Er beugte sich zu ihr vor.
    Zurück zum Geschäft. „Stimmt. Aber das wird sich bestimmt noch alles klären. Der Rest der Familie kommt sicher aus Italien nach?“
    „Der Rest der Familie besteht aus einem einzigen Menschen: unserer Großmutter“, erwiderte er mit einem leisen Seufzer. „Unsere Eltern sind bereits vor vielen Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.“ Er zuckte die Schultern. „ Nonna und ich haben uns alle Mühe gegeben, Stefania mit viel Liebe aufzuziehen. Ich fürchte allerdings, dass ein großer Bruder nicht die Mutter ersetzen kann, wenn es um so wichtige Dinge geht wie die Vorbereitung einer Hochzeit.“
    Spontan nahm Renata seine Hand.
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