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Tiffany Hot & Sexy Band 26

Tiffany Hot & Sexy Band 26

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 26
Autoren: Karen Foley , Marie Donovan , Julie Leto
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kicherte sie. „Ach, Giorgio, ich kann es kaum erwarten, dass du ihn kennenlernst.“ Sie senkte die Stimme. „Alter deutscher Adel aus Bayern, weißt du. Hey, ich bin mir ganz sicher! So verliebt war ich noch nie. Wenn er mich küsst und wir … na ja, du weißt schon …“
    Giorgio sah sie förmlich erröten, als sie fortfuhr, Dieters umwerfende Qualitäten aufzuzählen. Den Kerl – seinen zukünftigen Schwager – würde er sich gar zu gern mal vornehmen. Wie hat er es wagen können, meine kleine Schwester in die Wonnen weiblicher Wollust einzuführen, dachte Giorgio wütend. Deutlicher mochte er es für sich gar nicht formulieren, aus Sorge, sonst sein Mittagessen von sich geben zu müssen.
    Er seufzte resigniert. Hätte er statt der üblichen zwei Gläser Wein zum Essen doch heute bloß die ganze Flasche geleert.
    Verdammter Dieter.
    Hoffentlich hauste er in einer rattenverseuchten Burgruine! Hm, vielleicht besser doch nicht, das würde Stefania betrüben. Und das war nun wirklich das Letzte, was Giorgio wollte. Im Grunde konnte er nur hoffen, dass der blaublütige Dieter über ausreichend Kleingeld verfügte, um seine Burgruine selbst instand zu halten, anstatt seinen fürstlichen Schwager anzupumpen. Er hatte nämlich schon genug Scherereien mit seinem eigenen Palazzo, molto Grazie .
    „Natürlich machen wir das Ganze erst offiziell, wenn du uns deinen Segen gegeben hast, Giorgio. Darauf besteht Dieter ausdrücklich.“
    Hamm. Giorgio lächelte süffisant. Es war ja tatsächlich so, dass er als durchlauchtigstes Oberhaupt des Fürstentums Vinciguerra das Recht hatte, eheliche Verbindungen der Fürstenfamilie, in diesem Fall die seiner Schwester Principessa Stefania Maria Cristina Angela Martelli di Leone, zu verbieten oder zu erlauben, je nach Gusto.
    Diese Fürstenfamilie bestand allerdings aus einer sehr überschaubaren Anzahl von Mitgliedern: seiner Schwester, seiner achtzigjährigen Großmutter, die ihn wohl kaum um die Erlaubnis für eine Wiederheirat bitten würde, und ihm selbst, Giorgio Alphonso Giuseppe Franco Martelli di Leone, Principe di Vinciguerra. Schon vor langer Zeit hatte er beschlossen, den Titel an Stefania und ihre Nachkommen weiterzugeben, falls er selbst unverheiratet und ohne den obligatorischen Erben blieb. Schließlich war er ein aufgeklärter Fürst des einundzwanzigsten Jahrhunderts, oder etwa nicht? Obendrein ausgestattet mit der Macht, Dieter den Deppen in die Wüste zu schicken. Seine Laune besserte sich merklich.
    „Giorgio?“ Stefania klang jetzt doch nervös. „Bist du noch dran?“
    „Si, si“ , antwortete er geistesabwesend. Was sollte er tun? Stefania würde ihm garantiert die Hölle heißmachen, wenn er ihren höchstwahrscheinlich blond gelockten teutonischen Prince Charming in die Wüste schickte.
    „Komm nach New York“, drängte sie ihn.
    „Was, jetzt?“
    „Ja, jetzt. Ich habe heute Vormittag mit Großmutter telefoniert. Die Ärmste hat mich regelrecht angefleht, dich ihr vom Leib zu halten. Sie sagt, du machst sie wahnsinnig.“
    „Aber …“ Empört richtete Giorgio sich in seinem ledernen Schreibtischsessel auf. „Das stimmt einfach nicht!“
    „Das sieht sie aber ganz anders. Sie behauptet, du würdest dich ständig in ihre Angelegenheiten einmischen, sodass sie nicht zur Ruhe kommt.“
    Das kränkte ihn nun wirklich. Immerhin erholte seine Großmutter sich gerade von einer schweren Grippe, die sich zu einer Lungenentzündung ausgewachsen hatte. Einige Wochen lang war es tatsächlich um Leben und Tod gegangen, und die alte Dame war noch längst nicht wieder auf der Höhe. Da war es für ihn schlicht eine Beruhigung, bei den zahlreichen Reha-Maßnahmen dabei zu sein. Er wollte doch nur sicherstellen, dass alle gute Arbeit leisteten.
    Zugegeben, vielleicht übertrieb er es manchmal ein bisschen mit seiner Fürsorge. Immerhin hatte seine Großmutter sich während seiner Studienjahre in den USA ganz allein um Vinciguerra gekümmert. Sie war nicht der Typ, der sich die Butter vom Brot nehmen ließ. Insofern konnte er die Überwachung ihrer gesundheitlichen Betreuung auch getrost seinem Assistenten anvertrauen.
    „Ja oder nein, George !“ Oh, oh … Stefania benutzte die amerikanische Version seines Namens nur dann, wenn sie ihm entweder sehr wohlgesinnt war oder aber wenn sie richtig wütend wurde. In diesem Fall vermutlich eher Letzteres.
    „Okay, Stevie! “, konterte er temperamentvoll. „Dann werde ich mir diesen deutschen Romeo, der sich
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