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Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Titel: Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier
Autoren: Alexandra Fabits
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passieren solche Prozesse über längere Zeiträume hinweg und der Einfluss der Tiere ist eher indirekt. Es gab schon Katzen, die mir zeigten, dass ihre Menschengefährten in ihrer Beziehung total unglücklich waren und dass sie als Tiere daher körperlich schwächelten. Ich durfte aber zum Beispiel auch eine Katzenhalterin begleiten, die mit einer Katzengesellschaft von zwei Kätzinnen und einem Kater lebte. Der kleine Kater aber war so todunglücklich, er fühlte sich bedrängt von beiden Kätzinnen und zeigte deutlich, dass er lieber ein Einzelkater wäre. Es gab daraufhin ein langes Hin und Her und der Prozess forderte von der Tierhalterin eine Menge Mut und Vertrauen. Schließlich aber hatte sie für den Kater ein neues Zuhause gefunden. Als sie das Tier dann bei seiner sehr lieben neuen Halterin stetig besuchen konnte, erkannte sie, wie glücklich der kleine Kerl war, wie sehr er auftaute und wie liebevoll er sie jedes Mal begrüßte. Nach einer Zeit merkte die Frau, dass sie sich selbst in diesem Tier erkennen konnte – und sie löste ihre Be ziehung auf. Auch sie war im Grunde jemand, der lieber allein lebte.
    Wenn wir von der privaten zur großen, landesweiten oder gar globalen Bühne schauen, sehen wir, wie viel auch dort zu lernen und zu verändern ist. Es ist unglaub lich, wie viele Tiere misshandelt und gequält werden oder durch menschliches Eingreifen indirekt umkommen – ich denke da beispielsweise an die strandenden Wale, die sich durch unsere die Welt umspannenden technischen Raffinessen nicht mehr so gut orientieren können, oder an die aussterbenden Tierarten. Im Grunde aber zeigt das weltweite Tierleid jedem einzelnen Menschen immer wieder auf, wie respektlos wir auch mit uns selbst umgehen.
    Mahatma Gandhi hat gesagt: »Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln.« In keiner Nation sind alle Menschen betroffen, denn überall gibt es unzählige tierliebe Menschen. Ich für mich habe beobachtet, dass Menschen, die einen respektlosen Umgang mit Tieren haben, sich selbst gegenüber auch nicht genügend Respekt haben, sich oftmals selbst zu wenig lieben und achten. Auch habe ich durch die Tiere gelernt, dass sich manchmal genau die Menschen für misshandelte Tiere einsetzen, die in ihrem Leben selbst tiefe seelische Wun den erlitten haben, die geheilt werden wollen. Indem s ie sich besonders liebevoll für Tiere einsetzen und sich um deren Wunden kümmern, erfahren sie selbst sehr viel Liebe. Wer Liebe gibt, empfängt auch gleichzeitig Liebe.
    Ich möchte hier keine Werbung dafür machen, in den Zirkus zu gehen, denn auch ich bin der Meinung, dass gewisse Tiere einfach nicht zu nahe mit Menschen zusammenleben sollten. Es ist auch ganz klar indiskutabel, dass ein Delphinarium nicht der richtige Lebensraum für einen Delphin ist. Dennoch ist mir durch den jahrelangen intensiven Austausch mit Tieren etwas klar geworden: Manche Tiere scheinen es sich geradezu zur Aufgabe gemacht zu haben, unsere Gemüter zu erhellen und unser Bewusstseinswachstum anzuregen. Daher kann ich dir versichern, dass es viele, viele Tiere gibt, die gern etwas tun, um andere Menschen im Herzen zu erreichen. Und wenn du genauer hinsiehst, wirst du den Spaß, den ein solches Tier bei einer Darbietung oder Ähnlichem hat, fühlen – während ihn andere Tiere einfach nicht haben und leiden. Ich habe beispielsweise mit einem Wallach gesprochen, der regelmäßig zu Dressurturnieren geht. Seine Halterin war etwas unsicher, ob es für ihn nicht zu viel Stress bedeute. Er zeigte mir jedoch sehr deutlich, dass er mit voller Begeisterung dabei ist, weil es so schön ist, wenn er bewundert wird und den Menschen die schönen Seiten des Lebens zeigen kann.
    Letztlich kommt es immer auf das Gleiche an: Wir müssen lernen, mit dem Herzen zu sehen und den eigenen Bedürfnissen sowie denen der Tiere so gut wie möglich gerecht zu werden. Dann werden wir auch bei der Auswahl unserer Nahrungsmittel darauf achten, dass dadurch möglichst niemand gequält wird. Nicht alle Menschen können vegetarisch oder vegan leben. Ich weiß heute, dass es Menschen gibt, deren Körper Fleisch braucht. Nicht wenige sind jahrelang im Kopf Vegetarier, während diese Lebensweise ihrem Köper nicht guttut. Wenn sie dann zu einem für sich gesunden Fleischkonsum zurückkehren, achten sie oft ganz selbstverständlich auf artgerechte und ökologisch sinnvolle Haltung. Auch die Tiere wollen, dass es uns
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