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Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)

Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)

Titel: Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)
Autoren: Beth Kery
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viel zu müde dafür. Stattdessen wusch sie sich das Gesicht über dem Waschbecken und putzte sich die Zähne. Ihr Blick fiel auf ihre Reisetasche auf dem mit einem goldfarbenen Kissen bezogenen Hocker – sie wirkte völlig deplatziert inmitten all dieses Luxus.
    Genauso wie sie selbst.
    Nach allem, was sie an diesem Abend erlebt hatte, kam sie sich seltsam vor, als sie in ihre Jogginghose und das T-Shirt schlüpfte, das sie anstelle eines Schlafanzugs mitgebracht hatte. Sie gab etwas Feuchtigkeitscreme auf ihr Gesicht und fuhr sich mit dem Kamm durch die Haare, ehe sie das Badezimmer verließ. Bei Ians Anblick blieb sie abrupt stehen. Er saß auf dem Sofa und tippte auf seinem Handy. Voller Ehrfurcht ließ sie den Blick über ihn wandern – er trug lediglich eine schwarze Pyjamahose, die sich um seine schmalen Hüften schmiegte und den Blick auf seinen nackten Oberkörper freigab – seine schlanke Taille, die breiten Schultern und die muskulöse Brust. Er hatte kein Gramm Fett am Leib. So diszipliniert, wie er war, konnte sie sich problemlos ausmalen, wie sein tägliches Fitnessprogramm aussah. Sein kurzes dunkles Haar war im Nacken und an den Schläfen noch feucht vom Duschen.
    Sie hatte noch nie einen schöneren Mann gesehen als ihn. Und daran würde sich wohl auch in Zukunft nichts ändern.
    Er sah auf. Unbehaglich verlagerte sie unter seinem durchdringenden Blick das Gewicht von einem Fuß auf den anderen, als er unvermittelt wegsah und sich wieder seinem Handy widmete.
    »Wieso gehst du nicht ins Bett?«
    Sie nahm die Dekokissen vom Bett und zog die prachtvolle Tagesdecke herunter.
    »Zieh dich aus«, sagte er vom anderen Ende des Raums, als sie unter die Laken schlüpfen wollte. Sie hielt mitten in der Bewegung inne. Er hatte noch nicht einmal von seinem Handy aufgesehen. Ihre Atemzüge beschleunigten sich, als sie sich die Sachen abzustreifen begann.
    Wieso sah er ihr nicht zu, so wie im Flugzeug, als seine blauen Augen jede ihrer Bewegungen verfolgt hatten?
    Sie kletterte unter die Laken. Ian saß noch immer reglos auf dem Sofa. Lediglich seine Daumen flogen über die Tasten. Ihre Lider wurden schwer. Das Bett war herrlich bequem. Sie driftete in den Schlaf.
    Ein Klicken ertönte. Sie riss die Augen auf. Ian hatte das Licht ausgeschaltet. Sie spürte, wie die Matratze nach unten sank, als er sich neben sie legte. Er zog sie in seine Arme, sodass ihr Po an seinem Bauch lag. Sie spürte, dass er noch immer die Pyjamahose trug … und nichts darunter.
    Schlagartig war sie hellwach.
    »Wieso trägst du eine Hose, während ich nackt sein muss?«, fragte sie in die Dunkelheit hinein.
    Er strich ihr das Haar über die Schultern und begann sie zu streicheln. Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr sie.
    »Ich werde oft angezogen sein, während du nackt bist.«
    »Das ergibt doch keinen Sinn«, wandte sie ein und hatte Mühe, ruhig zu atmen, als seine langen Finger die äußere Kontur einer ihrer Brüste nachfuhren. Sie spürte seinen Penis an ihrem Po. Als unmittelbare Reaktion auf sein hartes Fleisch zog sich ihre Klitoris sehnsuchtsvoll zusammen.
    »Es bereitet mir Vergnügen, dich jederzeit berühren zu können, wann mir gerade der Sinn danach steht.«
    »Während du angezogen bleibst und damit die Kontrolle behältst«, folgerte sie mit einem Anflug von Verärgerung.
    »Während ich angezogen bleibe und damit die Kontrolle behalte«, bestätigte er.
    »Aber …«
    »Es gibt kein ›Aber‹«, unterbrach er sie und streichelte ihr Hinterteil. Sie spürte ihn lächeln. Sein Schwanz drückte sich gegen ihre Pobacke. Seufzend zog er seine Hand fort. »Du hast keinerlei Grund zur Beschwerde, Francesca«, sagte er tadelnd und zog sie enger an sich. »Was dich angeht, ist es mit meiner Kontrolle nicht allzu weit her. Der heutige Abend ist wohl der Beweis dafür.«
    »Es war unglaublich«, hauchte sie ehrfurchtsvoll.
    Seine Hand kam kurz zum Stillstand, dann schob er sie zwischen ihre Beine. Sie schnappte nach Luft, als er seine Finger behutsam auf ihr Geschlecht legte – eine offensive und zugleich zärtliche Geste.
    »Ich habe dich durchgevögelt, als wärst du eine Frau mit einer Menge Erfahrung, dabei bist du … noch Jungfrau«, murmelte er. Ein Hauch von Wut schlich sich in seine Stimme.
    Seine brutale Wortwahl ließ sie erröten. Durchvögeln , das traf den Nagel auf den Kopf. Sie war ihm auf Gedeih und Verderb ausgeliefert gewesen. Und sie hatte jeden einzelnen Moment der Unterwerfung in vollen Zügen
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