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Taschen-Knigge

Taschen-Knigge

Titel: Taschen-Knigge
Autoren: Christina Zacker
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Sitznachbarn unterhalten. Grüßen Sie höflich, greifen Sie zu einem Buch, einer Zeitschrift oder Arbeitsunterlagen und geben Sie damit zu erkennen: »Ich möchte nicht gestört werden!« Spricht Sie jemand penetranterweise trotzdem immer wieder an, so sagen Sie ihm höflich, aber bestimmt, dass Sie lieber lesen möchten.
    Wenn Sie jemandem
zu nahe
im Gedränge nicht
ausweichen können):
Entschuldigen
Sie sich.

Wie Sie sich am Flughafen und in der Luft benehmen
    Auf jedem Flughafen heißt es warten, bis man endlich in das Flugzeug und ans Ziel gelangt. Das sollte aber kein Grund sein, unhöflich zu werden und voller Stress und Hektik in die Maschine zu steigen:
    ▶ SIE SIND rechtzeitig etwa 90 Minuten vor Abflug da. Wesentlich früher da zu sein hat keinen Zweck, weil dann der Schalter für Ihren Flug noch nicht geöffnet ist. Es ist kein guter Stil, in der Warteschlange vor dem Schalter zu meckern, weil man vielleicht keinen guten Platz mehr erwischt - oder gar zu schubsen und zu drängeln.
    ▶ SIE KÖNNEN Ihre Bordkarte lesen und wissen, welchen Ausgang (»gate«) Sie nehmen müssen und welchen Sitzplatz (»seat«) Sie im Flugzeug haben werden.
    ▶ IM FLUGZEUG »folgen Sie den Anweisungen des Personals«, wie es so schön heißt. Im Normalfall sitzen Sie dort ziemlich eng - außer Sie können es sich leisten, Business Class oder sogar erster Klasse zu fliegen. Umso mehr sollten Sie sich verpflichtet fühlen, Rücksicht zu nehmen: Sie rangeln mit Ihrem Sitznachbarn nicht um die Armlehne und probieren nicht ständig aus, ob die Sitzlehne auch wirklich verstellbar ist. Wenn Sie einen Fensterplatz haben, gehen Sie nicht gerade dann in den Waschraum, wenn das Essen serviert wird.
    ▶ NACH DER LANDUNG bleiben Sie so lange angeschnallt, bis »die Maschinen tatsächlich zum Stillstand gekommen sind«. Nicht weil das vom Bordpersonal so angeordnet wird, sondern weil es durchaus auch mal Notbremsungen auf der Landebahn gibt.
    ▶ BEIM AUSSTEIGEN verhalten Sie sich ebenso lässig wie beim Einsteigen: Sie drängeln nicht, meckern nicht über die lange Schlange an der Passkontrolle und stellen sich am Gepäckband so hin, dass auch andere Mitreisende an ihre Koffer kommen.
    Auch wenn viele Flugpassagiere
es tun:
Nach der geglückten
Landung Beifall zu
klatschen ist nicht
angebracht.

Wenn Sie mit Taxi oder Leihwagen unterwegs sind
    ▶ ALS FAHRGAST, und ganz besonders als Dame, sitzen Sie am besten auf der Rückbank. Weil Sie da mehr Platz haben und auch, weil Sie so ein wenig mehr Abstand zum Geschehen auf der Straße haben. Für »schlechte« Beifahrer ist das besser.
    ▶ IN EINEM NICHTRAUCHER-TAXI verzichten Sie selbstverständlich auf die Zigarette - selbst wenn Sie nach einem Langstreckenflug geradezu nach Nikotin lechzen.
    ▶ SIE KENNEN sich in der Stadt, in der Sie ein Taxi benutzen gut aus? Das ist noch lange kein Grund, den Fahrer anzuschnauzen, weil er angeblich einen Umweg fährt. Fragen Sie erst einmal in ruhigem Ton nach - vielleicht gibt es eine Baustelle, die Sie nicht kennen, oder einen Stau, von dem der Fahrer über die Zentrale erfahren hat und den er so umgeht.
    ▶ ANDERS sieht es jedoch aus, wenn Sie wirklich genau wissen, dass da jemand versucht, Sie übers Ohr zu hauen. Das müssen Sie sich natürlich nicht gefallen lassen. Übrigens genauso wenig wie Unsauberkeit, laute Musik, Tabakqualm, Unhöflichkeiten oder einen Fahrstil, der Ihnen den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Wenn der Fahrer sich uneinsichtig zeigt: Notieren Sie sich die Nummer des Wagens und melden Sie dies der Taxizentrale. Im Ausland wenden Sie sich mit diesem Problem vertrauensvoll an die Rezeption Ihres Hotels.
    Selbst kleinere,
»unsichtbare«
Schäden - etwa
durch Steinschlag -
melden Sie bei der
Rückgabe des
Leihfahrzeugs. Klar,
dass Sie auch eventuelle
»Knöllchen«
zu bezahlen haben.
    ▶ WER SICH EINEN Leihwagen nimmt, sollte besondere Sorgfalt an den Tag legen. Zum einen, weil man das fremde Auto nicht kennt (selbst wenn es das gleiche Modell wie daheim ist) und zum anderen, weil man mit dem Eigentum anderer, das man für eine bestimmte Zeit gemietet hat, rücksichtsvoll umgeht. Ob Urlaub oder Geschäftsreise: Behandeln Sie den Wagen so, wie Sie Ihren eigenen behandeln würden.

Wenn Sie selbst am Steuer sitzen
    Zeigen Sie sich stets hilfsbereit und fahren Sie defensiv. Starten Sie so rechtzeitig in den Urlaub oder auf Geschäftsreise, dass Sie einem Stau entgehen. Oder Sie wählen - sofern Ihnen
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