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Tarnen, tricksen, täuschen

Tarnen, tricksen, täuschen

Titel: Tarnen, tricksen, täuschen
Autoren: Gerhard Krug
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Was ist dieses Buch?
    Dieses Buch ist unwissenschaftlich!
    Stimmt! Es wird nicht korrekt zitiert. Literaturhinweise sind Mangelware. Aber man kann es nach einem langen Arbeitstag noch vor dem Einschlafen lesen und Ideen mitnehmen, ohne einen Satz dreimal lesen zu müssen. Wenn das gelingt, hat es sein Ziel erreicht.
    Dieses Buch richtet sich nur an Anfänger!
    Stimmt fast! Aber man sollte sich auch als erfahrener Projektleiter immer wieder selbst von «außen» betrachten. Vielleicht merkt man dann, was sich seit Jahren eingeschliffen hat und halt so ist, weil es so ist. Man kann sich immer verbessern. Aber wirklich Neues steht nicht drin. Ich glaube, es gibt im Projektmanagement auch gar nichts wirklich Neues mehr.
    Dieses Buch ist verantwortungslos!
    Stimmt nicht! 70   % aller Projekte vernichten Kapital. Die, die dafür verantwortlich sind, missbrauchen ihre Projektleiter für eigene Karriereziele. Oder Sie sind schlicht unfähig! Also müssen die Projektleiter versuchen, zu überleben, und sie müssen wissen, welche Mechanismen hier wirken. Die meisten Projektleiter sind technisch orientiert und werden deshalb von den anderen mit dem schnellen Mundwerk überfahren und ausgenutzt! Also ist es an der Zeit, dass sie dieses Wissen nachholen. Deshalb ist dieses Buch möglichst einfach geschrieben, sodass man es auch am Abend noch lesen kann, weil man dabei vielleicht auch noch gut unterhalten wird. Und nur wer weiß, wie man Projekte tötet, kann verhindern, dass seines von anderen getötet wird (siehe auch Seite 135   ff.).
    Dieses Buch ist tendenziös!
    Stimmt! Alle reden ständig vom netten Kollegen und dass wir alle gut zusammenarbeiten und eine große Familie sind. Das ist eine der größten Lügen im Arbeitsalltag. Wenn es zu Problemen kommt, merkt man schnell, dass die ethischen Grundregeln, die an der Wand im Sitzungszimmer hängen, nur dort hängen, damit deine Chefs sie nicht ständig vor Augen haben. Die meisten Firmen sind genau das Gegenteil einer Wohlfühlgemeinschaft: ein Haifischbecken.
    Also muss sich der Projektleiter wehren. Und dieses Buch soll dir dabei helfen. In den meisten Firmen gilt das Gesetz des Dschungels: fressen und gefressen werden. Also sei schlau und nutze die Deckung des Halbdunkels. Business ist Kapitalismus, und Kapitalismus ist Krieg! Der Stärkere überlebt. Da sind uns die Amerikaner weit voraus und deshalb so erfolgreich. Für sie ist der Krieg Alltag. Und Krieg führen sie auch im Geschäftsleben. Wenn du in einer amerikanischen Tochterfirma arbeitest, dann weißt du, wovon ich rede.
    Reservate sind im Geschäftsleben so selten wie auf der Weltkugel. Wenn du verstehen willst, wie ich das meine, lies Machiavelli: «Der Fürst». Dann setz’ statt Fürst den Geschäftsführer, statt Söldner die Mitarbeiter und statt Fürstentum deine Firma. Du wirst staunen, wie viel Ähnlichkeiten dort bestehen. Und das Buch ist fast 500   Jahre alt (1513 geschrieben).
    Dieses Buch ist eine Aneinanderreihung von Plattitüden!
    Richtig! Was du schon immer wusstest, aber nie auszusprechen wagtest, wird hier niedergeschrieben. Basta. Vielleicht hilft es dir, mal wieder Mut zu fassen und nicht zu verzweifeln. Dann hat es seinen Zweck erreicht. Du bist gar nicht so daneben, auch wenn du manchmal das Gefühl hast, es zu sein.
    Dieses Buch ist weltfremd!
    Falsch! In zwanzig Jahren Projektgeschäft habe ich gelernt, dass es nur wenige wirklich wichtige Dinge im Projektmanagement gibt. Nämlich in der Firma mit seinem Projekt zu überleben und seinen Job zu behalten und dafür möglichst auch noch gut bezahlt zu werden.
    Und das kann man mit wirklich wenigen grundsätzlichen Eigenschaften und Kenntnissen erreichen. Das ist hier in das Buch eingeflossen. Wenn die Arbeit dann auch noch Spaß macht, kannst du dich glücklich schätzen. Das ist bei vielen deiner Kollegen nicht der Fall.
    Dieses Buch stachelt zur Unredlichkeit an!
    Stimmt fast. Frauen sind meist viel ehrlicher als Männer und geben Schwächen zu. Ergebnis: Du findest nur männliche Frauen in den Chefetagen, und diese sind dann die seltenen Orchideen des Dschungels. Die anderen hat dieser verschluckt und unten im Halbdunkel gelassen.
    Also musst du schlau sein. Ich habe da ein einfaches schwäbisches Zitat im Kopf: Dumm darfsch scho sei, aber nit blöd! (Für Nichtschwaben: Dumm darfst du schon sein, aber nicht blöde.)
    Dieses Buch ist vorgesetztenfeindlich!
    Stimmt! Ich bin selbst einer. Ob ein guter, kann ich nicht beurteilen. Die
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