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Tanz mit mir ins Glueck

Tanz mit mir ins Glueck

Titel: Tanz mit mir ins Glueck
Autoren: Day Leclaire
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ewiges Glück zu finden."
    „Ich war so dumm ... Und jetzt bist du hier, um deine Drohung wahr zu machen.
    Ich hätte dir von Anfang an die Wahrheit sagen sollen. Seit wir wieder zu Hause sind, hat Dad versucht, dic h zu erreichen."
    Zärtlich zwang er sie, ihn anzusehen. „Deinen Eltern ist kein Schaden entstanden", versicherte er. „Ich habe ihren Kredit zurückgezahlt."
    „Danke." Es kostete sie große Überwindung, sich nicht an ihn zu schmiegen. „Jetzt hat wohl jeder, was er will, oder?"
    „Und deshalb gibt es keinen Grund, unsere Ehe fortzusetzen, meinst du?" Er legte den Arm um ihre Taille und zog sie an sich. „Ist das so, amada?"
    Sie konnte die Tränen nicht länger zurückhalten. „Bitte, Raphael, mehr ertrage ich nicht. Du hast erreicht, was du wolltest. Kannst du es nicht dabei belassen und gehen?"
    „Nein, das kann ich nicht. Bei deiner Abreise hast du nämlich etwas mitgenommen, was mir gehört. Etwas, von dem ich nicht einmal wusste, dass ich es besaß - bevor ich es verloren habe."
    „Ich habe nichts von dir", protestierte sie prompt.
    „Du hältst es sogar jetzt noch fest, während wir uns unterhalten." Er nahm ihre Hände. „Schau noch einmal nach. Irgendwo in diesen Händen ist mein Herz versteckt, und ich möchte, dass es in Sicherheit ist."
    Ein Schluchzen entrang sich ihrer Kehle. „Warum bist du wirklich hier?"
    „Es fällt mir schwer, das in Worte zu fassen", gestand er leise. „Aber ich hoffe, das hier wird für mich sprechen." Er griff in seine Hosentasche und holte ein Schmuckkästchen heraus.
    Aimee konnte das Etui kaum öffnen, so sehr zitterten ihre Finger. Auf rotem Samt lag der Trauring, den sie zurückgelassen hatte. Er war repariert worden.
    Außerdem schmückten ihn jetzt sechs farbige Edelsteine - der größte war ein Diamant.
    Raphael nahm den Ring heraus. „Die kleinen Steine symbolisieren die Cinderella-Bälle, die seit deiner Geburt stattgefunden haben."
    „Und der Diamant?" fragte sie heiser vor Rührung.
    „Er steht für den wichtigsten Ball. Den Ball, auf dem wir ge heiratet haben. Der Ring hat auch eine Inschrift."
    Sie spähte auf die Innenseite. „Ewiges Glück", stand dort in feinen Lettern.
    Fassungslos vor Freude deutete Aimee auf den Ring, den Raphael am Finger trug. „Du hast deinen ebenfalls ausbessern lassen. Ist er auch graviert?"
    „Ja." Er atmete tief durch. „Er trägt die Worte: ,auf ewig'. Denn wenn es so etwas gibt, möchte ich die Zeit mit dir verbringen."
    Ihre Augen funkelten wie Sterne am Nachthimmel. „So etwas gibt es, das schwöre ich dir. Und wenn du mir ein bisschen vertraust, werde ich den Rest meines Lebens damit verbringen, es dir zu beweisen."

EPILOG
    „Wirklich, Raphael, es geht mir gut", versicherte Aimee. „Nur ein bisschen Seitenstechen, mehr nicht."
    „Vielleicht sollten wir das Fest absagen." Die Besorgnis ließ seinen Akzent stärker durchklingen. „Du bist nicht in der Verfassung ..."
    „Wir können den Jubiläumsball nicht absagen", protestierte sie. .„Damit würden wir zu viele Menschen enttäuschen. Sie freuen sich seit einem Jahr auf dieses Ereignis. Außerdem ist es viel zu spät dafür. Unsere Gäste werden schon in wenigen Minuten eintreffen, während unser Baby erst in zwei Wochen kommt."
    Er zog sie in die Arme und streichelte liebevoll ihren Leib. Seit Raphael von der Schwangerschaft erfahren hatte, war ihm diese Geste zur Gewohnheit geworden. „Unser Baby ist heute recht aktiv. Es scheint sich auf die Welt zu freuen."
    „Er freut sich, seinen Vater kennenzulernen."
    „Er? Vielleicht bekommen wir auch ein Mädchen, amada." Raphael lächelte stolz. „Eine Tochter in meinen Armen zu halten würde mich zu einem glücklichen Mann machen."
    Besorgt schaute sie ihn an. „Wäre dir ein Sohn auch recht?"
    „Das weißt du doch genau."
    Es klopfte an der Tür. Kurz darauf kam Shayne herein. „Deine Eltern schicken mich, Aimee, Es wird Zeit. Die ersten Gäste treffen gerade ein."
    „Wir kommen gleich." Raphael wartete, bis seine Schwester wieder verschwunden war. „Sie sieht besser aus, findest du nicht? Zufriedener."
    „Sie wird sich wieder fangen, Raphael", versicherte Aimee. „Ihre Mosaiken sind sehr gefragt."
    „Dank La Estrella. Du hast wirklich wahre Wunder vollbracht. Shayne widmet sich wieder ihrer Kunst, Milagro ist end lich glücklich und wohlhabend..."
    „Weil du dich entschieden hast, Esperanza nicht zu verkaufen", warf sie ein.
    „Und was Shaynes Privatleben betrifft... Lass ihr
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