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Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer
Autoren: Daniela Eiletz-Kaube
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werden. Ein typisches Beispiel sind die Erzeugnisse aus Speckstein
(soap stone).
Aus dem grünlichen Stein, der wegen seiner relativen Weichheit „Seifenstein” genannt wird, entstehen Schachfiguren, Aschenbecher, Seifenschalen und Ähnliches, doch diese Gegenstände werden ausschließlich in Kenia gefertigt. Auch ein Großteil der Holzerzeugnisse wird en gros in Kenia eingekauft – und auf Tansanias Souvenirmärkten als afrikanischer Ethno-Kitsch verkauft.
    Öffnungszeiten
    Die Öffnungszeiten der Einkaufszentren und kleinen Geschäfte sind uneinheitlich und werden auch nicht immer von den Angestellten eingehalten. Im Normalfall haben Geschäfte Mo–Fr 9.00–12.30 sowie 14–18 oder 19 Uhr geöffnet (z. T. ohne Mittagspause), Sa 8.30–12.30 Uhr (vereinzelt auch länger) und sogar sonntags vormittags.
    Was Einheimische zum Leben brauchen, gibt es in Hülle und Fülle. Doch was Ausländer mit westlichem Lebensstandard benötigen, ist nicht in vergleichbarer Auswahl vorhanden. Erst zwei südafrikanische Supermarktketten haben in Tansania Fuß gefasst, nämlich Shoprite in Dar es Salaam und Arusha sowie Game in Dar es Salaam. Von diesen beiden hat Game klar die Nase vorn und bietet sogar Campingausrüstung, Schlafsäcke oder ordentliche Elektrogeräte an. Trotzdem hinkt die Konsumlandschaft in Tansania noch meilenweit hinter derjenigen Kenias oder Malawis zurück. Die meisten Expats reisen regelmäßig nach Europa, Dubai oder Südafrika, um ihren Bedarf an westlichen Konsumgütern zu decken.
Souvenirs
    Wer auf der Suche nach passenden Mitbringseln ist, wird am ehesten im Norden (Arusha, Moshi, Mto wa Mbu, Karatu), in Dar es Salaam sowie in Stone Town fündig. Ausgesuchte Lodges verfügen über ihren eigenen kleinen Souvenirshop.
Holzschnitzereien
    Als typisch tansanische Souvenirs gelten zweifelsohne die Holzschnitzereien der Schnitzer vom Makonde-Plateau. Echte Makonde-Schnitzereien (s. „Kunst und Kultur”, S. 151 ) sind aber schwer zu finden und für Touristen nicht eindeutig zu erkennen. Vermutlich werden deshalb die meisten Besucher eher mit kenianischer Ramschware als mit echter Makonde-Schnitzerei nach Hause fahren.
    Gewöhnliche Holzschnitzereien (aus Kenia) gibt es in allen Varianten, als Holzschüssel, Aschenbecher oder gar als kleiner Hocker. Interessanterweise findet man auf den Märkten kaum Statuen oder Masken; die tansanischen Verkäufer scheinen sich eher auf praktische Dinge spezialisiert zu haben. Viele der Gegenstände sind mit Schuhcreme oder Bohnerwachs eingefärbt, um den Touristen vorzugaukeln, dass es sich um teures Ebenholz handelt.
Tücher und Stoffe
    Kangas und Kitenge, die typische Frauenbekleidung, stellen ein weiteres beliebtes Souvenir dar. Mehr über diese Tücher findet sich im Kapitel „Alltag und Traditionen”, S. 111 . Batik-Stoffkunst zählt ebenfalls zu den typischen Mitbringseln aus Ostafrika. Weitere Textilien s. unten (Maasai-Memorabilia, sansibarisches Kunsthandwerk).
    Die Top Five der Souvenirmärkte
    1. Mwenge Crafts Market, Dar es Salaam
    Viele kleine Läden, relativ große Auswahl, Verhandlungsgeschick gefragt. Teilweise kann man den Schnitzern bei der Arbeit zusehen. Holzsouvenirs, Makonde-Schnitzereien, Korbwaren, Batikstoffe, Speckstein.
    2. Arusha Curio Market, Fire Road, Arusha
    Viele kleine Läden, relativ große Auswahl, Verhandlungsgeschick gefragt. Holzsouvenirs, Maasai-Erzeugnisse, Batikstoffe und Ähnliches. Vieles kommt aus Kenia oder Sambia, Handeln ist ein Muss!
    3. Kenyatta Street und Gizenga Street, Stone Town
    Viele kleine Läden, große Auswahl, der Verhandlungsspielraum ist wegen der vielen Touristen jedoch gering. Fast alle typischen tansanischen Souvenirs sowie sansibarisches Kunsthandwerk. Vieles kommt aus Kenia.
    4. Straßenmarkt von Mto wa Mbu
    Straßenmarkt mit der größten Auswahl in Tansania, wenn es um Maasai-Souvenirs geht: Maasai-Shuka (Decken), Schmuck, Macheten
(panga),
Holzschnitzereien. Unbedingt handeln!
    5. The Souk im Slipway, Dar es Salaam
    Viele kleine – teilweise exklusive – Läden in einem Einkaufszentrum, die Souvenirs, Handwerk und andere Dinge verkaufen. Kein Verhandlungsspielraum, dafür ordentliche Geschäfte, Kaffeehäuser und ein gut sortierter Buchladen.
    Unbedingt handeln!
    Handeln gehört zum guten Ton in Tansania, besonders auf den Souvenirmärkten. Mehr dazu im Kapitel „Verhaltenstipps” auf S. 111 . Auch in den Läden, besonders in Stone Town, gibt es ausreichend Verhandlungsspielraum. Einzige Ausnahme:
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