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Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer
Autoren: Daniela Eiletz-Kaube
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In Geschäften, wo die Ware mit Preisstickern markiert ist (besonders im Norden und in Dar es Salaam), kann nur mit geringem preislichen Entgegenkommen gerechnet werden.
Maasai-Andenken
    Im Norden, dem Land der Maasai, haben sich viele Angehörige dieses Volkes aufs Anfertigen von Souvenirs spezialisiert. Sie stellen Schmuck oder Gebrauchsgegenstände her, z. B. Armbänder, kleine Schatullen oder Glasuntersetzer. Erzeugnisse aus Rocailles-Perlen, dem typischen Schmuck der Maasai, sind überall im Norden erhältlich. Außerdem können die traditionell in Rot, Grün, Blau oder Schwarz gehaltenen wollenen Überwürfe der Maasai, die sogenannten Maasai-Shuka, in europäischen Haushalten als Tagesdecken oder Tischtücher zweckentfremdet werden. Weitere Mitbringsel für Zuhause stellen die traditionellen Schwerter und Keulen dar.
Edelsteine
    Vorwiegend im Norden sowie in Stone Town wird man auf Edelsteinhändler treffen, die mit dem Tansanit-Edelstein handeln. Dieser blassblaue, bisweilen violette Edelstein wird ausschließlich außerhalb von Arusha gewonnen und ist weltweit einzigartig (s. S. 321 ). Wer daran interessiert ist, muss seinen Händler gut auswählen, denn wie überall im Tourismusgeschäft wird oft mit falschen Karten gespielt. Gehandelt wird auch mit anderen Edelsteinen wie Tsavorit, Saphir, Mondstein oder Diamanten. Tansania ist im wahrsten Sinne des Wortes eines der steinreichsten Länder der Welt!
Korbwaren
    Bekannt für ihre Flecht- und Korbwaren ist die Region rund um Iringa. Wer hier auf dem Highway in Richtung Mbeya fährt, wird auf der Straße Korbwaren angeboten bekommen. Man muss aber nicht unbedingt nach Iringa reisen, denn die Korbwaren sind auch in Dar es Salaam oder Arusha erhältlich. Sie werden außer in Naturtönen in den verschiedensten Regenbogenfarben angeboten und sind farbenfrohe Mitbringsel, die auch gut in europäische Haushalte passen. In Sansibar produziert eine Frauenkooperative hübsche Korb- und Flechtwaren mit echten, traditionellen Mustern (s. S. 273 , Moto Handicrafts).
    Der Perlenschmuck der Maasai wird traditionell von den Frauen erzeugt. Von den Souvenirmärkten ist er heute nicht mehr wegzudenken.
Sansibarisches Kunsthandwerk und Gewürze
    Abwechslungsreicher und exotischer präsentiert sich die Handwerkstradition der Sansibaris. Typisch für Sansibar sind die messingbeschlagenen Sansibar-Truhen , die es in vielen Geschäften in Stone Town zu kaufen gibt. Hier lohnt es sich, die einzelnen Handwerker abzuklappern, denn es gibt riesige Qualitätsunterschiede in der Verarbeitung der Messingbeschläge.
    Typisch für Sansibar sind die bunten Kikoy-Tücher in den exotischsten Gewürzfarben. Sie sind stilvolle Mitbringsel, die genauso in sorgfältig durchgestylte westliche Lofts passen, beispielsweise als Tischtücher, Gästehandtücher oder zweckentfremdete Vorhänge. Auch hier gibt es Qualitätsunterschiede, die sich vor allem im Preis bemerkbar machen: Für einen qualitativ hochwertigen, farbechten Kikoy muss man mit mindestens US$10 rechnen.
    So bunt wie die Kikoys sind auch die Gewürze von Sansibar. Sie zu finden, ist einfach: Immer der Nase nach! Die größte Auswahl hat der Darajani-Markt.
    Trotzdem – vieles, was in den Geschäften und auf den Märkten von Stone Town verkauft wird, wurde in Indien, Kenia, Südafrika oder gar China gefertigt. Orientalische Textilien, Hippie-Kleidungsstücke, Gewürzkerzen, bunte Tagesdecken, Fotoalben aus Palmenblättern – nichts von alledem wird auf Sansibar produziert. Sogar bei den farbenprächtigen Kikoy kann nicht mehr ausgeschlossen werden, dass sie bereits eine lange Reise hinter sich haben.
Verbotene Souvenirs
    Tiertrophäen wie Felle oder Stoßzähne, Strandsouvenirs wie Seesterne, Korallen, größere Muscheln oder Schildkrötenpanzer sowie Erzeugnisse daraus, wie z. B. Bilderrahmen, Aschenbecher oder Ähnliches, dürfen unter keinen Umständen ausgeführt werden, da sie unter das äußerst strikte Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES), www.cites.org , fallen. Bei Verstößen drohen dem Besitzer empfindliche Strafen. Ohnehin tut man gut daran, diesen Raubbau an der Natur nicht zu unterstützen – gibt es keine Nachfrage mehr, werden sich die illegalen Wilderer eine ehrenwertere Arbeit suchen.
    Umweltverträgliches Einkaufen
    Auch wenn ausländische Gäste die schwerwiegenden Umweltprobleme des Landes nicht lösen können, haben sie es doch in der Hand, die Händler und Verkäufer zum Umdenken zu veranlassen.
Beim Einkaufen
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