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Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer
Autoren: Daniela Eiletz-Kaube
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Überbegriff für westliche Speisen zu verstehen ist. „Von allem ein bisschen” wird dann serviert – amerikanische Burger, französische Quiche Lorraine, Steak oder
pork chops
(Schweinekotelett), italienischer Salat mit Balsamico-Essig und schließlich französische Crème brûlée zum Nachtisch. Wer in Tansania allerdings authentische europäische Küche sucht, sucht vergeblich – und wird jedenfalls geschmacklich, bis auf ganz wenige Ausnahmen, enttäuscht.
    Frisch gekocht … und nichts anderes
    In tansanischen Restaurants geht es meist etwas langsamer zu als zu Hause, doch auch dieses Warten – die Vorfreude auf das, was in der Küche zubereitet wird – ist Teil der Tansania- (und Afrika-) Erfahrung. Lange Wartezeiten sind an der Tagesordnung, da die Gerichte absolut frisch zubereitet werden. Wenn die Köche einigermaßen zu kochen verstehen, merkt man den geschmacklichen Unterschied zur Tiefkühlkost, die in unseren Breiten gerne serviert wird. Dieser Umstand sollte honoriert und genossen werden.
Essen in Lodges, Hotels und auf Camping-Safaris
    Fast alle Hotels und Lodges, und mögen sie auch noch so klein sein, haben ein angeschlossenes Restaurant. Die Qualität der Speisen hängt zum größten Teil vom Management ab; so können sowohl eine einfache Mittelklasse-Lodge auf Sansibar als auch die ultraluxuriöse Safari Lodge herrliche, oft exotische Gaumenfreuden bereiten. Trotzdem – und das sollte man als Reisender zu schätzen wissen – ist es nicht selbstverständlich, gut zu speisen. Köche mit entsprechender Ausbildung und dem nötigen Fingerspitzengefühl für verwöhnte europäische Gaumen sind schwer zu finden; oft stehen die ausländischen Manager selbst in der Küche, um Qualität zu garantieren.
    In den meisten Unterkünften wird englisches Frühstück
(English breakfast)
serviert, oft im Buffetstil. Toast, Marmelade, Butter, Eier und manchmal auch Bohnen oder Würste werden unter Garantie täglich angeboten. Äußerst selten wird man Cornflakes, Müsli, Joghurt, Käse oder gar Crepes sowie andere Süßspeisen zum Frühstück erhalten. Säfte, Tee und Kaffee fehlen hingegen niemals.
    Auf organisierten Touren, vor allem auf Safaris, isst man mittags (zwischen 12 und 14 Uhr) ein
light lunch,
das aus kleinen Häppchen, z. B. Sandwiches, Pizza oder Ähnlichem, besteht. Oft werden auch
lunch boxes
mitgegeben, um bei den weiten Distanzen nicht unnötig Zeit und Geld verfahren zu müssen. Dann wird an einem der lauschigen Picknickplätze in den Nationalparks mittags kalt gespeist.
    Abends , nach der Safari und dem Sonnenuntergang, wird das Buffet meist um 19.30 Uhr eröffnet. Kredenzt wird eine Mischung aus internationaler und lokaler Küche; je exklusiver die Lodge, desto exquisiter im Normalfall auch die Küche. In den Lodges wird man selten auf Speisekarten treffen –wo es kein Buffet gibt, stehen ein oder mehrere Tagesmenüs zur Auswahl.
    Budgetreisende, die sich für eine Campingsafari entscheiden, werden von einem mitreisenden Koch umsorgt. Gekocht wird auf offenen Feuerstellen oder einfachen Öfen, doch es ist sensationell, welche Köstlichkeiten mit solch bescheidenen Mitteln gezaubert werden: Suppen, Reisgerichte, Eintöpfe, gegrillte Fleischspeisen, Pasta und vieles mehr. Zumeist handelt es sich um deftige, üppige Speisen, aber nach einem eindrucksvollen Tag im Busch ist dies genau das Richtige für ausgehungerte Traveller.
Selbstversorger
    Tansania ist zwar nicht das typische Selbstfahrerland, wie beispielsweise Namibia oder Südafrika, doch mit ein wenig Planung ist ein Campingurlaub als Selbstversorger trotzdem möglich. Die Märkte führen lokales Obst und Gemüse, je nach Saison meistens Tomaten, Zwiebeln, Kartoffeln, Cassava, Mango oder Melonen. Eier, Brot, Blueband-Margarine, Milchpulver oder der landestypische Pulverkaffee Africafe sind ebenso in allen Läden
(duka)
im Busch erhältlich. Westliche (aus Kenia oder Südafrika importierte) Lebensmittel wie Nudeln, Wurst- und Käsekonserven, Milchprodukte, Säfte, Olivenöl, Fischkonserven oder Ähnliches sollten in den großen Supermärkten in Dar es Salaam,Arusha oder auch Moshi eingekauft werden. Die meisten größeren Städte wie Mbeya, Iringa, Mwanza oder Mtwara verfügen zwar über keine richtigen Supermärkte, doch wenigstens ein paar besser sortierte Läden führen die genannten Lebensmittel. Wasser kann üblicherweise in allen größeren und kleineren Ballungszentren in großen 10-l-Kanistern gekauft werden; draußen im
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