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Tagebuch Eines Vampirs 03. In Der Dunkelheit

Tagebuch Eines Vampirs 03. In Der Dunkelheit

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 03. In Der Dunkelheit
Autoren: Lisa J. Smith
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Diesmal war ihr der Biß sofort richtig gelungen. Sie empfand
unschuldigen
Stolz

    und
    wachsende Zufriedenheit, als ihr quälender Hunger langsam nachließ.
    Und Zuneigung zu Matt, wie Stefan mit plötzlicher Eifersucht feststellen mußte. Sie haßte Matt nicht, weil er keine Bedrohung für Damon darstellte. Elena mochte Matt.

    Stefan ließ sie soviel trinken wie nötig, dann griff er ein. Das reicht, Elena. Du möchtest ihn doch nicht verletzen. Aber er, Damon und ein reichlich benommener Matt mußten ihre ganzen Kräfte aufwenden, um sie loszureißen.
    „Sie braucht jetzt Ruhe“, erklärte Damon. „Ich werde sie irgendwohin bringen, wo sie in Sicherheit ist.“ Er fragte Stefan nicht, sondern teilte es ihm lediglich mit. Während sie gingen, fügte er, telepathisch und nur für Stefan hörbar, hinzu:Ich habe die Art nicht vergessen, wie du mich angegriffen hast, Bruder. Darüber werden wir uns später noch unterhalten.
    Stefan sah ihnen nach. Er hatte bemerkt, wie Elenas Blick auf Damon gerichtet war und wie sie ihm widerspruchslos folgte.
    Aber wenigstens war sie jetzt außer Gefahr. Matts Blut hatte ihr die Kraft gegeben, die sie brauchte. Das war alles, an das Stefan sich klammern konnte. Und er redete sich ein, daß es auch alles war, was zählte.
    Er wandte sich Matt zu. Dieser hatte sich auf einen der Plastikstühle sinken lassen und starrte vor sich hin. Dann traf sein Blick auf Stefan, und beide betrachteten einander ernst.
    „Nun“, begann Matt. „Jetzt weiß ich also Bescheid.“ Er schüttelte den Kopf und drehte ihn ein wenig zur Seite. „Aber ich kann es immer noch nicht glauben“, flüsterte er, preßte seine Finger vorsichtig auf den Hals und zuckte leicht zusammen. „Bis auf das, natürlich.“ Dann runzelte er die Stirn.
    „Dieser Typ... Damon. Wer ist das?“
    „Mein älterer Bruder“, erwiderte Stefan nüchtern. „Woher kennst du seinen Namen?“ „Er war letzte Woche bei Elena zu Hause. Das Kätzchen hat ihn angegriffen.“ Matt hielt inne und erinnerte sich plötzlich noch an etwas anderes. „Und Bonnie hatte wieder so einen komischen Anfall.“
    „Sie hatte eine telepathische Eingebung? Was hat sie gesagt?“ „Sie sagte... sie sagte, der Tod wäre im Haus.“ Stefan schaute zu der Tür, durch die Damon und Elena verschwunden waren. „Sie hatte recht.“
    „Stefan, was geht hier vor?“ Matts Stimme klang fast flehend.
    „Ich verstehe das Ganze noch nicht. Was ist mit Elena geschehen? Wird sie für immer so bleiben? Gibt es nichts, was wir für sie tun können?“
    „Wie bleiben?“ fragte Stefan hart. „Verwirrt? Ein Vampir? “ Matt sah zur Seite. „Beides.“ „Was das erste angeht, kann es sein, daß sie jetzt, wo sie richtig gesättigt ist, wieder klarer im Kopf wird. Jedenfalls
    hält Damon das für möglich. Und was das andere angeht, da gibt es nur eins, was du tun kannst, um ihren Zustand zu ändern.“ Während Hoffnung in Matts Augen aufflackerte, fuhr Stefan brutal fort: „Du kannst einen hölzernen Pflock nehmen und ihn ihr durchs Herz stoßen. Dann wird sie kein Vampir mehr sein. Sondern nur tot.“
    Matt stand auf und ging zum Fenster. „Du würdest sie allerdings nicht richtig töten können, denn sie ist bereits gestorben. Sie ist im Fluß ertrunken. Aber da sie genug Blut von mir bekommen hatte...“ Er hielt inne, bis seine Stimme nicht mehr schwankte. „...und, wie es scheint, auch von meinem Bruder, hat sie eine Umwandlung durchgemacht, statt zu sterben. Sie ist aufgewacht und war ein Jäger, wie wir. Und das wird sie von jetzt an auch bleiben.“ Den Rücken ihm immer noch zugewandt, antwortete Matt. „Ich wußte immer, daß irgend etwas Merkwürdiges an dir ist, Stefan. Ich habe geglaubt, das kommt daher, weil du aus einem anderen Land stammst.“ Er schüttelte den Kopf. „Aber tief in mir drin wußte ich, daß es mehr als nur das ist. Und doch habe ich mir eingeredet, daß ich dir trotz allem vertrauen kann, und habe es immer wieder getan.“ „Zum Beispiel, als du mit mir das Eisenkraut gesucht hast. “
    „Ja.“ Nach kurzem Zögern fügte Matt hinzu: „Kannst du mir jetzt wenigstens verraten, wozu es gut war?“ „Um Elena zu schützen. Ich wollte Damon von ihr fernhalten. Aber offenbar war das gar nicht in ihrem Sinne.“ Er konnte die Bitterkeit nicht aus seiner Stimme verdrängen.
    Matt drehte sich um. „Verurteile sie nicht, bevor du nicht alles weißt, Stefan. Diese eine Sache habe ich gelernt.“ Stefan war überrascht. Er
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