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Tagebuch Eines Vampirs 03. In Der Dunkelheit

Tagebuch Eines Vampirs 03. In Der Dunkelheit

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 03. In Der Dunkelheit
Autoren: Lisa J. Smith
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Wie könnte es anders sein. Als sie sich an jenem schrecklichen Morgen wiedersahen, nachdem alles sich beruhigt hatte und wir mit dem Aufräumen begonnen hatten, sind sie sich praktisch in die Arme gefallen.
    Das wird der Beginn einer heißen Lovestory Meredith behauptet zwar, sie wird erst ernsthaft darüber nachdenken, wenn sie achtzehn ist und den Schulabschluß gemacht hat.
    Typisch, absolut typisch. Alle anderen haben jemanden. Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, eines der Rituale meiner Großmutter auszuprobieren, nur um zu sehen, ob ich überhaupt jemals heiraten werde. Dabei gibt's hier nicht mal einen, den ich überhaupt heiraten wollte. Na ja, Matt vielleicht.
    Matt ist nett. Aber im Moment hat er nur ein Mädchen im Kopf.
    Ich weiß nicht, ob sich das jemals ändern wird. Nach dem Gottesdienst heute hat er Tyler die Nase eingeschlagen, weil er etwas Abfälliges über sie gesagt hat. Tyler ist der einzige, der sich nie ändern wird, egal, was geschieht. Er wird immer der hinterlistige, verschlagene Blödmann bleiben, der er jetzt ist.
    Stefan konnte Tyler nicht verprügeln, weil er nicht da war. Es gibt noch immer viele in der Stadt, die glauben, daß er Elena getötet hat. Er muß es gewesen sein, behaupten sie, denn sonst war niemand da. Katherines Asche war überall verstreut, als das Rettungsteam in die Krypta eindrang. Stefan sagte, daß sie so leicht in Flammen aufgegangen ist, lag daran, daß sie so alt war. Außerdem meinte er, daß es ihnen schon beim ersten Mal hätte auffallen müssen. Ein junger Vampir verbrennt nicht so zu Asche. Er stirbt einfach, wie Elena. Einige, wie Mr.
    Smallwood und seine Freunde, würden Damon gern anklagen, wenn sie ihn nur in die Finger kriegen könnten. Aber das gelingt ihnen nicht. Er war nicht da, als sie das nur in die Finger kriegen könnten. Aber das gelingt ihnen nicht. Er war nicht da, als sie das Grab erreichten, weil Stefan ihm geholfen hatte zu fliehen. Stefan will nicht verraten, wohin. Ich vermute, irgendwo in den Wald. Vampire müssen sehr schnell heilen, denn heute, als ich Stefan nach dem Gottesdienst traf, erzählte er mir, daß Damon Fell's Church verlassen hat. Er war darüber nicht glücklich. Ich glaube, Damon hatte ihm vorher nichts davon gesagt. Jetzt ist die Frage: Was macht Damon? Beißt er weiter unschuldige Mädchen? Oder ist er bekehrt? Ich würde auf keins von beidem wetten. Damon ist ein komischer Typ. Aber super! Absolut super! Stefan will auch nicht sagen, wo er hin will. Ich habe aber einen Verdacht. Damon könnte eine Überraschung erleben, wenn er hinter sich blickt. Anscheinend hat Elena Stefan das Versprechen abgenommen, über ihn zu wachen oder so was. Und Stefan nimmt Versprechen sehr, sehr ernst.
    Ich wünsche ihm viel Glück. Er wird Elenas letzten Wunsch erfüllen, und das wird ihn glücklich machen. So glücklich er ohne sie sein kann. Er trägt ihren Ring an einer Kette um den Hals. Wenn ihr glaubt, daß einiges von dem so klingt, als würde ich mir nichts mehr aus Elena machen, dann zeigt das nur, wie sehr ihr euch irrt. Meredith und ich haben den ganzen Samstag und fast den ganzen Sonntag geweint. Und ich war so wütend, daß ich am liebsten um mich geschlagen hätte. Ein Gedanke ging mir nicht aus dem Kopf: Warum Elena? Warum?
    Wo es doch so viele andere Menschen gab, die in dieser Nacht hätten sterben können. Von der ganzen Stadt war sie die einzige. Natürlich hat sie es getan, um die Stadt zu retten.
    Aber warum mußte sie ihr Leben geben? Es ist nicht fair. Oh, jetzt fange ich wieder an zu weinen. Und ich kann nicht erklären, warum. Am liebsten würde ich auf Honoria Fells Grab hämmern und sie fragen, ob sie's erklären kann. Aber sie würde ja doch nicht mehr mit mir reden. Ich habe Elena geliebt. Und ich vermisse sie entsetzlich. Die ganze Schule tut das. Wie ein Licht, das plötzlich erloschen ist. Robert sagte, das hatte ihr Name in Latein bedeutet: „Licht“. Jetzt wird es immer einen Teil von mir geben, in dem das Licht erloschen ist. Ich wünschte, ich hätte mich von ihr verabschieden können. Doch Stefan sagt, daß sie mir ihre Liebe schickt. Ich werde versuchen, das als ein Licht anzusehen, das ich immer bei mir tragen werde. Ich höre jetzt wohl besser auf zu schreiben. Stefan verläßt die Stadt. Matt, Meredith, Alaric und ich wollen ihn verabschieden. Ich wollte gar nicht so ausführlich werden, schließlich habe ich nie Tagebuch geführt.

    Aber ich möchte, daß die Menschen die Wahrheit über
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