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Tagebuch Eines Vampirs 03. In Der Dunkelheit

Tagebuch Eines Vampirs 03. In Der Dunkelheit

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 03. In Der Dunkelheit
Autoren: Lisa J. Smith
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große, blaue Augen gerichtet.

    Er schien ihr Gesicht zu durchforschen. Und die leichte Belustigung war in seine Miene zurückgekehrt. Oh, Gott, dachte Elena. Bitte, nicht... Langsam und nachlässig begann Damon zu lächeln.

15. KAPITEL
    Elena beobachtete Damon mit stummem Entsetzen. Sie kannte dieses hintergründige Lächeln nur zu gut. Doch während ihr das Herz schwer wurde, stellte ihr der Verstand eine spöttische Frage. Welchen Unterschied machte es schon? Sie und Stefan würden sowieso sterben, Es war nur vernünftig für Damon, sich selbst zu retten. Und es war falsch zu erwarten, daß er gegen seine Natur handeln würde.
    Sie betrachtete das schöne, launenhafte Gesicht und fühlte Trauer wegen dem, was Damon hätte sein können. Katherine erwiderte sein Lächeln erfreut. „Wir werden so glücklich miteinander sein. Wenn sie einmal tot sind, werde ich dich freilassen. Ich wollte dir nicht weh tun. Nicht wirklich. Ich war nur so zornig.“ Sie streckte ihre Hand aus und streichelte seine Wange. „Es tut mir leid.“ „Katherine“, sagte er und lächelte immer noch.
    „Ja.“ Sie lehnte sich näher heran. „Ja, Damon?“ „Fahr zur Hölle.“
    Elena zuckte vor dem zurück, was als nächstes geschah, noch bevor es einsetzte. Sie fühlte den Ausbruch wilder Kraft.
    Bösartiger, ungezügelter Kraft. Sie schrie auf, als Katherine sich verwandelte. Das liebliche Gesicht verzerrte sich zu etwas, das weder Mensch noch Tier war. Ein rotes Glühen erschien in ihren Augen, als sie über Damon herfiel und ihre langen Fänge in seine Kehle senkte.
    Messerscharfe Klauen fuhren aus ihren Fingernägeln, und sie zerriß damit Damons bereits verwundete Brust, zerfetzte seine Haut, während das Blut in Strömen floß. Elena schrie und schrie und spürte nur flüchtig den Schmerz in ihren Armen, während sie gegen die Fesseln ankämpfte. Sie hörte Stefan ebenfalls schreien, aber über allem den ohrenbetäubenden Klang von Katherines telepathischer Stimme.
    Jetzt wird es dir leid tun! Jetzt werde ich dafür sorgen, daß du es bereust! Ich werde dich töten! Ich werde dich töten! Töten!
    Töten! Schon allein die Worte schmerzten. Sie waren wie Dolche, die sich in Elenas Verstand bohrten. Die unbändige Kraft dahinter lähmte sie und schleuderte sie zurück gegen die Eisenstäbe. Aber es gab kein Entkommen vor ihnen. Das Echo umgab sie von allen Seiten und hämmerte sich in ihren Kopf.
    Ich töte dich! Töte dich! Töte dich!
    Elena wurde ohnmächtig.

    Meredith kauerte neben Tante Judith in der Abstellkammer, verlagerte ihr Gewicht und versuchte, die Laute draußen vor der Tür zu deuten. Die Hunde waren in den Keller eingedrungen. Sie war sich nicht sicher, wie, eigentlich konnten sie nur mit ihren Schnauzen die Kellerfenster zerbrochen haben. Jetzt waren sie vor der Abstellkammer, aber Meredith konnte nicht erkennen, was sie taten. Es war totenstill.
    Margaret, die auf Roberts Schoß saß, wimmerte kurz auf.
    „Still“, flüsterte Robert schnell. „Es wird alles wieder gut, Liebling. Alles wird wieder gut.“ Meredith begegnete seinem entschlossenen Blick über Margarets blonden Locken. Und wir hatten dich schon beinahe zur „anderen Macht“ gestempelt, dachte sie. Aber jetzt war nicht die Zeit, darüber nachzudenken. „Wo ist Elena? Elena hat versprochen, daß sie mich beschützen wird“, fragte Margaret mit weit aufgerissenen, ernsten Augen. „Und daß sie sich immer um mich kümmern wird.“ Tante Judith legte sich entsetzt die Hand auf den Mund. „Das tut sie auch“, flüsterte Meredith. „Sie hat mich nur als Stellvertreterin geschickt. Das ist die Wahrheit“, fügte sie heftig hinzu und sah, wie Roberts vorwurfsvoller Blick sich in Verwunderung wandelte. Draußen hatte die Stille kratzenden und kauenden Geräuschen Platz gemacht. Die Hunde hatten begonnen, die Tür zu bearbeiten. Robert drückte Margarets Kopf fester an seine Brust.
    Bonnie wußte nicht, wie lange sie schon gearbeitet hatten.
    Stunden bestimmt. Eher eine Ewigkeit. Die wilden Hunde waren durch die Küche und durch die alten Holztüren an der Seite eingedrungen. Bisher war nur ungefähr ein Dutzend an den Barrikaden aus Feuer vorbeigekommen, die vor den Öffnungen errichtet worden waren. Und die Männer mit den vorbeigekommen, die vor den Öffnungen errichtet worden waren. Und die Männer mit den Gewehren hatten sich um die meisten von ihnen gekümmert. Aber Mr. Smallwood und seine Leute standen jetzt ohne Munition da. Und auch das
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