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2044 - INSHARAM

Titel: 2044 - INSHARAM
Autoren: Unbekannt
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INSHARAM
     
    Alpträume in Psi – und eine Tauchfahrt durch das Unbekannte
     
    von Uwe Anton
     
    Nach wie vor ist die SOL mit ihrer Besatzung in der Vergangenheit gestrandet, nach wie vor gibt es für das alte Generationenraumschiff keine Möglichkeit zur Rückkehr in die Gegenwart.
    Durch einen Abgrund von 18 Millionen Jahren von ihren Gefährten in der heimatlichen Milchstraße getrennt, müssen At/an und seine Begleiter in der Galaxis Segafrendo um ihr Überleben kämpfen. In Segafrendo tobt seit über tausend Jahren ein fürchterlicher Krieg.
    Die mörderischen Mundänen haben die friedliche Kultur der Galaktischen Krone so gut wie zerstört. In wenigen Jahren werden die Invasoren diese Galaxis komplett beherrschen und in die Mächtigkeitsballung der Superintelligenz K'UHGAR eingegliedert haben.
    Und die Menschen an Bord der SOL wissen, dass sie bei diesem Konflikt praktisch nichts ausrichten können. Das ist auch nicht ihre Aufgabe. Bevor das Raumschiff in die Vergangenheit geschleudert wurde, erhielt die Besatzung einen Auftrag der Superintelligenz ES: Man müsse nach Auroch-Maxo-55 fliegen, um von dort einen Kym-Jorier zu bergen. Gelinge das nicht, drohe der Untergang der Menschheit.
    Den Planeten Auroch-Maxo-55 fand man, ein sogenannter Kym konnte an Bord genommen werden. Und dann gelang der SOL die Flucht aus dem Orbit der vor der Vernichtung stehenden Wasserwelt.
    Das Hantelraumschiff erreicht einen unglaublich wirkenden Kosmos.
    Es ist das INSHARAM...
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide wird an die Vergangenheit erinnert.  
    Jonkylm - Die Inzaila Onda erzählt ihre Lebensgeschichte.  
    Necker Ravved - Der Dookie findet als „Schatztaucher" ein Artefakt.  
    Ronald Tekener - Der Smiler hat Angst um seinen arkonidischen Freund.  
    Icho Tolot - Der Haluter referiert über das INSHARAM.  
     
     
    PROLOG
     
    Träume im INSHARAM
     
    Jonkylm träumte.
    In ihrem Traum trieb sie mit der Inversen Küste am Schlund vorbei. Sein langsames, gleichmäßiges Pulsieren schien sie zu verhöhnen. Ich kenne die Geheimnisse, die du seit über zweihunderttausend Jahren zu ergründen versuchst, schien er zu sagen. Seit Äonen denkt ihr nun in eurer abgeschiedenen kleinen Welt nach, häuft Weisheiten an, entwickelt eure Philosophie des universellen Friedens und baut eure Flimmernetze zu machtvollen Instrumenten aus.
    Aber ihr seid vom Universum abgeschnitten, erarbeitet eure Konzepte, ohne zu wissen, wie es dort wirklich aussieht ... und ob es das Universum überhaupt noch gibt! Vielleicht ist es seit der Ankunft der letzten Shak Naru schon längst untergegangen!
    Ein leises Zittern durchlief die Inzaila Onda, als wirbelten plötzlich auf ihrer riesigen Oberfläche kräftige Windstöße über die prachtvollen, bunten 'Wiesen, die meterdicken, verschlungenen Luftwurzeln, die silbrig schimmernden Ranken und die grünblau leuchtenden Wipfel des Blätterwalds. Doch dieser Eindruck täuschte: Es war Jonkylm selbst, die solche Massen ihrer Vegetation bedrückt hängen ließ, dass sie Tausende winziger Luftströmungen erzeugte, die einander durchdrangen, die sich vereinigten und verstärkten und die zu einem Sturm zusammenflossen.
    Jonkylm träumte immer wieder diesen Traum, in dem sie mit der Inversen Küste in einer ewigen Spiralbahn durch das INSHARAM einen Schlund passierte.
    Seltsamerweise wusste sie, dass es sich dabei um einen Traum handelte, denn in Wirklichkeit befand die inverse Küste sich fest an Ort und Stelle in einer Ausbuchtung des INSHARAM.
    Jonkylm passierte im Traum den Schlund des Tunnels in immer kürzeren Abständen. Und jedes Mal, wenn Jonkylm von ihm verhöhnt worden war und dann wieder kurz aus dem Traum erwachte, plagten sie quälende Gedanken, wie sie ihrer Existenz ein Ende bereiten könnte.
    Denn die einzige Möglichkeit, das INSHARAM wieder zu verlassen, stellten die Dimensionstunnel wie jener nach Auroch-Maxo-55 dar, durch den die Inzaila Onda an diesen Ort gelangt waren. Ihre wahre Bestimmung, das wussten sie, lag draußen im Universum, doch der Weg war ihnen versperrt, würde ihnen wohl immer versperrt bleiben.
    Auch diesmal riss der Schrecken des Traums sie kurz aus ihrem in letzter Zeit fast immerwährenden Schlaf. Mühsam ordnete sie ihre Gedanken, versuchte, sich in der Wirklichkeit zurechtzufinden. Vielleicht würde sie gar nicht mehr dazu kommen, ihrer Existenz ein Ende zu machen. Die Inverse Küste schrumpfte, der Lebensraum der
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