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Sueßer Schmerz

Sueßer Schmerz

Titel: Sueßer Schmerz
Autoren: Lisa Renee Jones
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durchtrainiert. Groß, kräftig und umwerfend. Als er direkt vor ihr stehen blieb, biss sie auf ihre Unterlippe.
    »Ich habe dich in der Bar gesehen«, sagte er mit einer tiefen, sinnlichen Stimme, die perfekt zu seinem perfekten Körper passte.
    Er ließ den Blick sinken und maß sie von Kopf bis Fuß. Die Prüfung ihres Körpers hätte Kelly ängstigen müssen, doch stattdessen bereitete sie ihr ein warmes Gefühl und weckte ihr Verlangen. Er erregte sie. Gern hätte sie auch ihn erregt. Und das tat sie. Sie las es in seinen Augen.
    Sosehr sie sich wünschte, dass sie das beunruhigte, sie verschreckte, ihren Fluchtinstinkt weckte, es machte sie nur noch begehrlicher. Ihre Nippel brannten, sie spürte ein Ziehen in ihrer Mitte, und Feuchtigkeit breitete sich in ihrem Slip aus.
    Dann hatte er sie also in der Bar beobachtet. Das fühlte sich gut an. Doch zuzugeben, dass sie ihn dort ebenfalls bemerkt hatte, schien ihr gefährlich. Zu kühn für ihre Verhältnisse. »In welcher Bar?«, fragte sie deshalb unschuldig, als hätte sie ihn nicht gesehen.
    Er lächelte und sah sie mit wissendem Blick an. »Du weißt, in welcher Bar.«
    Verdammt. Ihr fehlte die Übung mit Unterhaltungen dieser Art. »Ach ja?«, fragte sie nervös.
    »Nicht?«, entgegnete er.
    Okay, das mit den Spielchen funktionierte bei ihr nicht. »Ja«, gab sie zu. »Ich glaube schon.«
    Er zog einen Mundwinkel nach oben. »Du schienst irgendwie nicht richtig dorthin zu passen.«
    »Du auch nicht«, erwiderte sie nachdenklich.
    Er lachte kurz auf. »Das stimmt, und jetzt muss ich auch noch dafür büßen, dass ich hergekommen bin. Mein Wagen ist kaputt.«
    Sie blickte über seine Schulter zu dem schicken Sportwagen. »Hast du Hilfe gerufen?«
    Er schnaubte verzweifelt und fuhr sich durch die blonden Locken. So zerzaust standen sie ihm gut. Verstrubbelt und sexy, so hätte sie ihn beschrieben. Er wirkte noch anziehender. »Ich habe drei Taxiunternehmen angerufen, aber offenbar ist eine Messe in der Stadt und kein Taxi zu bekommen.«
    Erneut schrumpfte ihr Wortschatz auf ein Minimum. »Oh.«
    »Irgendwann wird schon eins kommen.« Er betrachtete sie einen Augenblick, und seine unwiderstehlichen grünen Augen versetzten sie innerlich in Aufruhr. »Ich bin Mark Majors.« Er streckte ihr die Hand entgegen.
    Sie musterte die große, starke Hand und ließ ihre eigene langsam hineingleiten. »Kelly Marshall.«
    Die Berührung traf sie wie ein Blitzschlag. Der Mann erschütterte sie bis ins Mark. Ihre Augen leuchteten kurz auf, und für den Bruchteil einer Sekunde sah sie in seinen dieselbe Reaktion.
    Obwohl sie im Flirten keine Übung besaß, wusste sie doch, dass ihre Gefühle so intensiv waren, weil sie erwidert wurden.
    Noch immer hielten sie gegenseitig ihre Hand. »Schön, dich kennenzulernen, Kelly«, sagte er in sanftem, verführerischem Ton, der nach nackten Körpern und Seidenlaken klang.
    Die Atmosphäre war überaus erotisch, und auf einmal wurde Kelly ziemlich nervös. Sie versuchte, ihre Hand zurückzuziehen. »Ich, äh, muss gehen.«
    Er kniff die Augen zusammen und ließ ihre Hand los, als habe er verstanden. »Ich wollte dir nicht zu nahetreten.«
    Da ihr klar war, dass ihre Stimme zittern würde, fasste sie sich kurz: »Bist du nicht.«
    Sein Blick glitt zu ihren Lippen, und sie war sich nicht sicher, ob er sah, dass sie bebten. Ohne Vorwarnung trat er einen Schritt zurück. »Doch, das bin ich. Tut mir leid.«
    Seine Reaktion überraschte sie. Sie spürte, wie ihr das Blut in die Wangen stieg und sie zweifellos errötete, und schob sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Sie wollte bleiben, wusste jedoch, dass sie das besser nicht tun sollte. Daher stotterte sie: »Ich … ich gehe besser.«
    Noch ein Schritt zurück. »Gute Nacht.« Er drehte sich um und machte sich auf den Rückweg zu seinem Wagen.
    Jegliche Vernunft löste sich in Nichts auf. Etwas in ihr wollte nicht, dass er ging. »Warte«, sagte sie und trat einen Schritt vor.
    Er drehte sich um und sah sie erwartungsvoll aus diesen fantastischen Augen an. Seine dunklen Brauen bogen sich nach oben. »Ja?«
    »Wie … wie kommst du nach Hause?«
    Er drehte sich ganz um, musterte sie voller Neugierde und lächelte. »Irgendwann werde ich wohl ein Taxi bekommen.«
    »Kannst du nicht einen Freund anrufen?«
    »Ich bin erst kürzlich hergezogen«, erklärte er. »Ich kenne noch niemanden so gut, dass ich ihn mitten in der Nacht wecken würde.«
    Eine seltsame Kraft erfasste ihren Körper und ließ
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