Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

sondern sich oft in der freien Natur bewegte.
    Elfenbeinfarben reckte sich ihr seine Erektion entgegen, an der Spitze der Eichel schimmerte ein heller Lusttropfen.
    Seine Finger, plötzlich warm, glitten über ihren Körper, streichelten sie an all jenen Stellen, die er schon einmal erkundet hatte und immer noch kannte, umkreisten ihre bereits erhärteten und äußerst empfindlichen Nippel, tauchten in ihren Nabel und suchten den Weg zwischen ihre Schenkel.
    Inzwischen bebte sie längst vor Verlangen und nicht mehr vor Kälte. Mit einer Hand schob sie die Tür der Duschkabine auf, mit der anderen umklammerte sie seinen Arm und zog ihn mit sich.
    Sekunden später standen sie engumschlungen unter dem heißen Strahl. Warm strömte das Wasser über ihre Körper. Auf Falks glatter Haut tanzten silberne Perlen, die sie mit ihren Lippen auffing.
    Dann presste sich die nasse, glatte Glaswand an ihren Rücken. Ihre Füße hingen in der Luft, an den Innenseiten ihrer Schenkel spürte sie Falks schmale Hüften. Durch die Wasserschnüre sah er ihr in die Augen.
    »Ich liebe dich, Veronika«, sagte er mit rauer Stimme. Dann drang er sanft in sie ein. Tief und immer tiefer. Bis sie das Gefühl hatte, nicht nur von der Wand hinter ihrem Rücken und seinen Händen an ihrer Taille, sondern auch von innen gehalten zu werden.
    »Ich … Ich liebe dich auch.« Sie stöhnte auf, als er sie ein kleines Stück an der Glasscheibe hochschob und wieder abwärtsgleiten ließ. Wieder und wieder. Bis sie im Rhythmus des Auf und Ab atmete, stöhnte und manchmal auch leise aufschrie, wenn sie glaubte, jetzt sei es soweit, jetzt würde sie über die Kante stürzen und gleichzeitig hinauf zum Himmel fliegen. Dann hielt er für einen Moment inne, schaute ihr in die Augen, küsste sie innig und begann erneut mit seinen sanften, tiefen Stößen.
    Bis es kein Halten mehr gab, bis sie sich wimmernd in seine nassen Haare krallte, während er an ihrem Nippel saugte. Die Welt stand für einen winzigen Moment still und begann sich dann rasend schnell um sie zu drehen. In ihrem Inneren explodierte ein Feuerwerk in allen Farben, die sie jemals gesehen hatte, und vielen, die sie noch nicht kannte.
    Was in diesen Augenblicken mit ihr geschah, war wunderschön, aufregend und atemberaubend. Doch möglich wurde es nur, weil sich in der engen Duschkabine nicht nur zwei Körper vereinigten, sondern sich auch ihre Seelen trafen. Weil sie Vertrauen gefunden hatten, Liebe und, wenn sie behutsam mit ihrem Glück umgingen, auch eine Zukunft.
    Als sie spürte, wie Falk sich aufbäumte und in ihrem Schoß zuckte, als er den Kopf in den Nacken warf und einen rauen Schrei ausstieß, starrte Nika in das geliebte, vor Lust verzerrte Gesicht und musste gleichzeitig lachen und weinen. Dies war das Glück, nach dem sie so lange gesucht hatte.