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Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Stella Jacobi
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setzen, doch plötzlich fand sie sich auf dem Rücken liegend wieder, den Rock bis über das Gesicht hochgeschlagen.
    Sein heißer Mund strich an ihrem nackten Schenkel aufwärts und presste sich gleich darauf gegen den zarten Stoff ihres Slips, unter dem es sehnsüchtig pochte. Seine heiße, nasse Zunge drückte die Seide gegen ihre geschwollene Klitoris, streichelte sie fest und doch unendlich zärtlich, tanzte auf ihr und malte Spiralen, die in ihrem Kopf ein wildes Karussell in Gang setzten. Farben glitten hinter ihren geschlossenen Lidern vorbei: leuchtendes Rot, sattes Grün, schimmerndes Blau. Dann explodierte die Lust in ihrem Körper, und alle Farben flossen ineinander, während sie laut schrie. Zum Holzdach der Hütte hinauf und durchs Fenster in die Weite des Himmels. Sie schrie vor Glück, vor Schmerz, vor Sehnsucht.
    Als sie ihre Umwelt wieder wahrnahm, war ihr Kleid verschwunden, und ihre Unterwäsche bildete auf der dunklen Wolldecke ein im Mondlicht schimmerndes helles Häufchen. Die kühle Luft der Spätsommernacht glitt wie mit kühlen Fingern über ihre Arme und Beine. Als sie den Kopf hob, sah sie ihren Körper silbrig leuchten. Seine Hände, die sie überall streichelten, waren dunkler und wärmer als ihre Haut und hinterließen prickende Spuren, die sie bis tief in ihr Inneres spürte.
    »Bernd«, flüsterte sie. »Komm zu mir. Bitte.«
    Da deckte er sie mit seinem Leib zu, umfing sie mit seiner Wärme und glitt so sanft und zärtlich in sie hinein, dass sie aufschluchzte. Verzweifelt bemühte sie sich, jeden winzigen Moment, jede Berührung, jeden seiner Atemzüge in ihrer Erinnerung festzuhalten.
    Er streichelte sie tief in ihrem Inneren, entzündete ein Feuer in ihr, das heißer und heißer wurde, bis sie laut schreiend jener hohen Welle entgegenflog, die das brennende Verlangen in tiefe Lust verwandelte und sie mit sich nahm. Zum letzten, zum allerletzten Mal.

1. Kapitel
    Veronika stand neben den weit geöffneten Glastüren, die auf die riesige Dachterrasse führten. Von hier aus hatte sie gleichzeitig das Büfett und die Kellner, die sich mit Tabletts voller Wein- und Sektgläser unter den Gästen bewegten, im Blick. Eine Geburtstagsparty wie diese war für den Cateringservice Delizioso tägliche Routine, selbst wenn mehr als hundert Gäste geladen waren und der Gastgeber nur die erlesensten Speisen und Getränke geordert hatte.
    Dennoch hatte Franco, der Eigentümer von Delizioso , Veronika mehrmals darauf hingewiesen, wie wichtig dieser Auftrag für die Firma war. Hans-Joachim Brockmann, der seinen 40. Geburtstag mit einer großen Party in seinem Hamburger Penthouse feierte, war einer der wichtigsten Wirtschaftsbosse Deutschlands, und seine Gäste gehörten zweifellos zu den reichsten und mächtigsten Familien Deutschlands.
    »Wenn Brockmanns Gäste vom Catering beeindruckt sind, werden sie sich nach uns erkundigen, Nika«, hatte Franco ihr überflüssigerweise erklärt. »Und das bedeutet eine Menge neuer Aufträge, bei denen es nicht darauf ankommt, ob wir pro Gast fünfzig, hundert oder fünfhundert Euro berechnen.« Dabei hatten seine Augen geglänzt, als könnte er die Rechnungen schon sehen, die er demnächst schreiben würde.
    Veronika hatte sich die Bemerkung verkniffen, dass sie bei jedem Auftrag, für den sie verantwortlich war, ihr Bestes gab, ganz gleich, ob der Auftraggeber zwanzig oder zweihundert Euro pro Person ausgab. Allerdings musste sie sich nun eingestehen, dass Delizioso mit dieser Party in neue Dimensionen vorstieß. Sie hatte schon viele luxuriöse Privathäuser und -wohnungen gesehen, doch eine wie diese noch nie.
    Der Wohnbereich war so riesig, dass er mit Leichtigkeit Platz für die hundert Gäste bot. Die Livingroom Area, wie die Haushälterin den großen Raum bei der Vorbesprechung genannt hatte, erstreckte sich über mehrere Ebenen und besaß einen Fußboden aus herrlichem Marmor. In eine Wand war ein riesiges Aquarium mit leuchtend bunten exotischen Fischen eingelassen. In mehreren Ecken sprudelten beleuchtete Springbrunnen, und es gab mindestens ein Dutzend großzügiger Sitzgruppen. Hinzu kamen tiefe Sessel und bequeme Couchen, die auf der überdachten Dachterrasse zum Verweilen einluden. Jedem Stück der Einrichtung sah man an, dass es ein Vermögen gekostet haben musste. Was Nika jedoch den Atem raubte, war der Blick von der Terrasse über die Stadt. Den Gästen, die an die schmiedeeiserne Brüstung traten, lag Hamburg als funkelndes Lichtermeer zu
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