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Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Titel: Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman
Autoren: Bonnie Edwards
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Raffinesse kann ich kaum ertragen.« Aber innerlich begann sie schon wieder zu beben.
    »Lass uns mal versuchen, ob du noch mal zum Orgasmus kommen kannst, Faye. Du schaffst es bestimmt.«
    »Glaubst du?«
    Er nickte.
    »Dann komme ich also zweimal, während du nur einmal kommst?« Das schien ihr nicht fair zu sein. »Bist du sicher?«
    Er lächelte sie an. »Wie ich schon sagte, wir werden die ganze Nacht hier sein, ich komme also bestimmt auf meine Kosten. Mach dir keine Sorgen.«
    Strahlend erwiderte Faye sein Lächeln. »Das ist die beste Nacht meines Lebens.«
    Mark lachte.
    »Ich könnte glatt lernen, dich zu mögen«, sagte sie leise.
    »Ich mag dich schon.« Die Wärme in seinem Tonfall bestätigte, dass er die Wahrheit sprach.

    »Das ist aber keine gute Idee.« Es war wahrscheinlich nicht klug, den Fremden, den man sich für Sex ausgesucht hatte, zu mögen. »Ich bin verlobt und werde heiraten.« Da, jetzt hatte sie es ausgesprochen.
    Er runzelte die Stirn und betrachtete ihren nackten Ringfinger. »Und was machst du dann hier?«
    »Ich versuche, etwas dafür zu tun, dass meine Ehe funktioniert. Wir … ich«, korrigierte sie sich, »haben ein paar Probleme.«
    Er schwieg so lange, dass sie schon glaubte, er wollte sie wegschicken. Wenn er das täte, würde sie ihm alles detaillierter erklären müssen, und das wollte sie nicht. Bis jetzt war sie mit ihren sexuellen Problemen alleine zurechtgekommen. Aber wenn es sein musste, würde sie natürlich alles gestehen. Das war ihre Ehe ihr wert.
    Schließlich sagte er enttäuscht: »Na gut. Dann gehe ich also recht in der Annahme, dass unsere knospende Freundschaft morgen vorbei ist?«
    »Das muss leider sein.«
    Er nickte grimmig. »Ich würde vermutlich allem zustimmen, um meine Erektion loszuwerden. Also, abgemacht.«
    »Danke.« Seine Erektion war prachtvoll. Eine leise Stimme in ihrem Kopf sagte zwar, Frauen sollten keine Vergleiche ziehen, aber das fiel ihr in diesem Fall schwer.
    Sie fuhr mit der Fingerspitze um seine Eichel. Er schloss die Augen.

    »Wie willst du denn deinem Verlobten erklären, was du bei mir gelernt hast?«
    »Er erwartet von mir, dass ich zu einem Sex-Therapeuten gehe, den er für mich ausgesucht hat. Mir gefällt der Therapeut aber nicht, deshalb habe ich beschlossen, es erst einmal auf meine Art zu versuchen.« Nun, das stimmte zumindest teilweise. Sie sah keinen Grund, ihm ohne Not alles zu erklären.
    Er lachte.
    »Dann bin ich also jetzt ein Sex-Therapeut?« Er zog sie an sich, und sie kuschelte sich an ihn, zufrieden damit, dass die halbe Wahrheit ausgereicht hatte.
    »Und ein hervorragender dazu.«
     
    Als Faye sich am nächsten Morgen hinter das Steuer ihres Wagens setzte, waren ihr von der letzten Runde mit Mark noch die Knie weich. Er war eingeschlafen, während sie geduscht und sich ein frisches Höschen angezogen hatte. Sie hatte überlegt, ob sie ihm eine Nachricht hinterlassen sollte, aber es gab keinen Grund dazu.
    Was hätte sie schreiben sollen? Danke für den Unterricht? Oder: Der beste Sex, den ich je hatte? Toller Fick, hoffentlich können wir das noch einmal wiederholen?
    Sie ließ den Wagen an und fuhr vom Parkplatz. Die Nacht mit Mark war fantastisch und verwirrend gewesen, und das Verlangen, das sie seit Monaten
verfolgt hatte, war verflogen, kaum dass seine Lippen sich auf ihre gesenkt hatten. Es war schwer zu glauben, aber allein die Aussicht auf Sex mit Mark hatte das Inferno der Lust besänftigt.
    Aber statt das Geheimnis zu lüften, das ihr langweiliges Liebesleben mit Colin umgab, war Faye verwirrter denn je. Wie konnte denn Sex mit einem Fremden besser sein als mit dem Mann, den man heiraten wollte? Natürlich hatte sie auch mit Colin schon Orgasmen gehabt - aber nicht besonders denkwürdige.
    Die letzten drei Monate waren sogar eine einzige Qual gewesen. Ihr Verlangen nach Sex hatte zugenommen, während Colin sie immer weniger befriedigen konnte. Er hatte auf seine mechanische Art versucht, sie zum Höhepunkt zu bringen, hatte sogar ein paar Sex-Spiele vorgeschlagen, aber nichts hatte funktioniert.
    Und er hatte ihr die Schuld gegeben. Als er sie für kalt, herzlos und frigide erklärt hatte, hatte sie ihm zugestimmt.
    Bei Mark jedoch hatte sie diese Probleme gar nicht erst gehabt. Er hatte es genossen, sie überall zu berühren, und sie hatte nichts schöner gefunden, als seinen Körper und seine Hände an sich zu spüren.
    Sie hatten über ihre Wünsche gesprochen, sich ihre geheimsten Fantasien
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