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Suendhaft

Suendhaft

Titel: Suendhaft
Autoren: A.J. Blue
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gegen den Lärm des Flugzeugs an.
    „Was bist du?“, schreie ich zurück und versuche die aufkeimende Angst zu unterdrücken. „Ein verdammter Personal Coach, oder was?“
    Marcus antwortet nicht, sondern zieht mich auf die Füße und hakt mein Geschirr an seinem fest. Dann öffnet er die Luke.
    Ich werfe einen ganz kurzen Blick hinaus und klammere mich dann panisch an meinen Gurten fest. „Nein“, schreie ich. „Stopp! Ich will doch nicht!“
    Doch Marcus schiebt mich einfach weiter in Richtung Luke. Dann lässt er sich mit seinem ganzen Gewicht gegen mich fallen und reißt mich so mit hinaus aus dem sicheren Flugzeug.
    „Neiiinnnn!“
    Du gottverdammter Mistkerl, denke ich noch, dann bekomme ich einen derartigen Adrenalinkick, dass es mich im Stehen vermutlich von den Beinen gerissen hätte. Marcus hält meine Hände fest und breitet meine Arme aus. Dann öffnet er den ersten Fallschirm.
    Oh Gott, ich fliege.
    Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
    Freiwillig hätte ich das hier niemals gemacht. Und doch muss ich Marcus insgeheim recht geben: Das ist der absolute Wahnsinn!
     
    „Du Arschloch, Mistkerl, Vollidiot!“ Wütend trommle ich auf Marcus Brust. Wir sind zum Glück sicher gelandet und er hat mich gerade aus meinen Gurten befreit. „Du hast gesagt, wir springen nicht, wenn ich nicht will!“
    „Ach so, wolltest du gar nicht?“
    „Nein, wollte ich nicht!“
    „Warum hast du das nicht gesagt ?“, grinst Marcus frech.
    „Du bist wirklich ein Riesenarsch!“
    „Danke für das Kompliment. Komm schon, das war doch der Wahnsinn, oder nicht? Manchmal muss man eben über seinen Schatten springen, wenn man was erleben will!“
     
    Meine Beine fühlen sich an wie Wackelpudding und meine Hände zittern, aber dennoch fühle ich mich gut. Irgendwie lebendig und voller Tatendrang. Ich weiß, was Marcus mir mit dieser gemeinen Showeinlage sagen will, aber so drastisch hätte er das trotzdem nicht tun müssen. Ich habe mich in den letzten Tagen schon auf viel mehr Dinge eingelassen, als ich je gedacht hätte. Und: Ja, es hat mir gefallen. Es gab bisher eigentlich nichts, was ich mit Liam oder Marcus gemacht habe, was mir nicht gefallen hat. Und ich bin mir sicher, dass auch Alexander noch so einiges zu bieten hat.
    „Ich überlege es mir“, sage ich.
    „Was meinst du?“, fragt Marcus.
    „Das war doch der Sinn des Ganzen, oder? Du willst, dass ich über meinen Schatten springe, richtig bei euch einziehe und euren komischen Vertrag unterschreibe.“
    „Wie kommst du nur auf so was…“, meint Marcus scheinheilig.
    „Und ja, der Sprung hat mir tatsächlich Spaß gemacht, obwohl ich erst dachte, ich müsste sterben“, fahre ich fort.
    „Ha, siehst du! Ich finde dafür habe ich einen Kuss verdient!“
    „Vergiss es. Meinst du etwa, ich küsse jemanden, der mich gerade aus einem Flugzeug geschubst hat?“
    „ Natürlich! Ganz genau das wirst du jetzt tun“, erwidert Marcus, nimmt mein Gesicht in seine Hände und küsst mich. Ich wehre mich nicht mehr, sondern erwidere seinen Kuss, bis wir schließlich nach Luft schnappend voneinander ablassen.
    „Lass uns schnell nach Hause fahren. Ich will dich, nackt!“, knurrt Marcus.
     
     
    Kaum in der Wohnung angekommen, fallen wir übereinander her. Marcus hat es tatsächlich geschafft, dass ich dabei nicht an Liam denke. In diesem Moment will ich wirklich nur ihn, ganz alleine. Der kleine Machtkampf zwischen uns, ist genau das, was mich gerade besonders anmacht. Die Luft zwischen uns besteht aus purer Energie.
    Ich bin immer noch so voller Adrenalin, dass ich mich fühle, als würde ich schweben. Ich küsse Marcus und beiße ihm dabei ganz leicht in die Lippe.
    „Los ausziehen!“, fordert er.
    „Du auch!“, erwidere ich und ziehe mir mit einem Ruck den Pullover über den Kopf. Dann öffne ich meine Jeans und lasse sie zu Boden gleiten. Auch Marcus hat sich seiner Jeans und des Pullovers entledigt und steht jetzt in Boxershorts vor mir. Mit dem Zeigefinger fahre ich seine Bauchmuskeln nach und halte dann am Saum seiner Hose inne. Vorsichtig massiere ich seinen Schwanz durch den dünnen Stoff und spüre wie er unter meinen Berührungen hart wird.
    „Komm.“ Marcus greift nach meiner Hand und steuert auf sein Zimmer zu. Er öffnet die Tür, hebt mich hoch und legt mich auf sein Bett. Dann öffnet er meinen BH und wirft ihn achtlos zur Seite. Seine Lippen berühren meine Brustwarzen, wandern meinen Hals hinauf, küssen meinen Mund und wandern
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