Sühnetag - Patterson, J: Sühnetag - Worst Case

Wow«, war alles, was sie herausbrachte, bevor sie nach einer Weile fortfuhr: » Als Francis X. und ich unseren Schlagabtausch hatten, sagte er, die Jugend von heute sei wertlos. Manchmal glaube ich, er hatte recht. Vielleicht hat sich die Welt verirrt.«
    Ich wollte darauf etwas erwidern, doch als ich den Mund öffnete, kam nichts heraus. Ich wollte nur, was alle Eltern wollen – einen schönen Ort, an dem ihre Kinder leben können. Es war beängstigend und schmerzlich, an all die verrückten, bösen Dinge zu denken, die passieren konnten, an die trostlose Zukunft, die ihnen vielleicht bevorstand.
    Ich blickte aufs Wasser. Obwohl die Sonne schien, pfiff ein rauer, kühler Wind durch das einen Spaltbreit geöffnete Autofenster.
    » Ich weiß über die Welt nicht Bescheid, Emily«, sagte ich schließlich. » Ich weiß nur, dass Mooney tot ist und wir noch unsere Arbeit haben.«
    Ich schaltete den Motor ein und drehte die Heizung auf.
    » Das macht uns vielleicht nicht auf immer und ewig glücklich«, sagte ich, » aber was soll’s. Es ist ein Anfang.«