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Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition)

Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition)

Titel: Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition)
Autoren: Linda Chapman
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dir war.“
    Paul winkte ab. „Ach, das ist schonvergessen. Als ich heute Morgen den Stein in meiner Jackentasche gefunden habe, wusste ich sofort, dass er mir Glück bringen würde. Ich hab mich so gefreut, dass ich sogar nicht ganz so aufgeregt war, wie ich dachte. Danke!“ Noch einmal umarmte er Laura ganz lange. Schließlich ließ er sie los und holte das Herz hervor. Er drehte den Stein hin und her. „Aber eigentlich war es ja ein Geschenk von mir an dich“, sagte er und grinste verlegen. Dann drückte er Laura das Herz in die Hand. „Hier, ich schenke es dir einfach noch einmal zurück! Damit es dich an mich erinnert.“ Zögerlich sah er sie an, dann beugte er sich nach vorne und gab ihr einen ganz schnellen Kuss auf die Wange. Laura spürte, wie sie heiße Backen bekam. „Ich muss jetzt leider gehen“,sagte Paul. „Wir fahren schon nach Hause. Tschüss!“ Er winkte ihr noch einmal zu. „Ich freu mich schon, wenn du uns mal besuchen kommst. Ich schreibe dir auf jeden Fall bald!“

    „Ich dir auch!“, rief Laura ihm glücklich hinterher. Dann ging sie zu ihrer Familie, die schon am Auto auf sie wartete.
    „Und, wann besuchst du Paul?“, fragte ihr Vater, während er den Wagen startete.
    „Woher weißt du, dass er mich eingeladen hat?“, fragte Laura verblüfft.
    „Na, so wie ihr euch umarmt habt, wollt ihr euch doch bestimmt wiedersehen!“ Mr Foster grinste sie durch den Rückspiegel an und Laura sah schnell aus dem Fenster, damit er nicht bemerkte, wie rot sie schon wieder wurde. „Ich möchte nicht darüber reden“, erklärte sie und musste selber darüber lachen. Die ganze Familie fiel mit ein und gut gelaunt fuhren sie nach Hause.
    Als sie sich der Farm näherten, sah Laura, dass Sternenschweif noch genüsslichgraste. Doch kaum hielt das Auto in der Einfahrt, da hob er den Kopf und kam an das Gatter galoppiert. Laura öffnete die Autotür und rannte auf die Koppel zu ihm. Stürmisch fiel sie ihm um den Hals.
    „Alles ist gut!“, flüsterte sie ihm ins Ohr. „Paul ist nicht mehr sauer auf mich und er hat mich sogar noch einmal eingeladen, ihn zu besuchen.“ Sie ließ Sternenschweifs Hals los und schaute zum Wald. Die Sonne war herausgekommen und stand hoch über den Bäumen. „Ein perfektes Wetter für einen Nachmittagsausritt!“ Laura seufzte. „Schade, dass Paul nicht dabei sein kann. Der Ausritt mit ihm hat wirklich Spaß gemacht …“ Als Antwort stupste Sternenschweif sie in die Seite. Ich bin doch auch noch da, hieß das.

    „Ja, zum Glück hab ich dich!“, sagte Laura strahlend. Dann sattelte sie ihren allerbesten Freund und ritt mit ihm in die sonnige Natur hinaus.



Linda Chapman

    Sternenschweif
    Geheimnisvolle    
        Verwandlung
    KOSMOS

Einleitung

    Tief in den Bergen war ein steinerner Tisch in dichten Nebel getaucht. Ein Einhorn stand daneben. Schnaubend senkte es seinen edlen Kopf und berührte den Tisch mit seinem schimmernden Horn.
    Der Tisch schien für einen kurzen Moment zu beben. Dann begann seine Oberfläche wie ein Spiegel zu glänzen.
    Das Einhorn flüsterte einen Namen.
    Plötzlich flammte ein violetter Blitz am Nachthimmel auf, und der Nebel begann sich zu lichten. Im Spiegel erschien das Bild eines kleinen, grauen Ponys.
    Ein zweites Einhorn trat an den Tisch und betrachtete nachdenklich das kleine, graue Pony: „Er sucht also immer noch nach seinem richtigen Besitzer, jemandem, der seine magischen Kräfte zum Leben erwecken kann?“

    Das Einhorn mit dem schimmernden Horn nickte zustimmend: „Sein letzter Besitzer hat ihn schlecht behandelt.“
    Das andere Einhorn schüttelte traurig den Kopf. Sein silbernes Horn erstrahlte im Licht des Spiegels. „Aber irgendwo muss es doch einen Menschen geben, der ein gutes Herz hat und an den Zauber glaubt?“
    „Ich glaube, da gibt es jemanden“, antwortete das erste Einhorn sanft. „Sieh nur. Hier kommt sie.“

1

    „Wohin soll ich das stellen?“, fragte Laura ihre Mutter, während sie mit einem großen Karton in den Armen in die Küche stolperte.
    Ihre Mutter kniete inmitten von Umzugskisten auf dem Boden. „Stell ihn einfach irgendwohin, wo Platz ist“, antwortete sie.
    Laura ging zum Küchentisch hinüber und stellte den Karton darauf ab. Genau in diesem Moment kam Max, ihr jüngerer Bruder, hereingestürmt. Buddy, sein zehn Wochen alter Berner Sennenhund, folgte ihm dicht auf den Fersen.
    Der Welpe schlitterte über den Küchenboden, um Mrs Foster zu begrüßen – und landete
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