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Sternenschweif 39 - Funkelnder Wasserzauber

Sternenschweif 39 - Funkelnder Wasserzauber

Titel: Sternenschweif 39 - Funkelnder Wasserzauber
Autoren: Linda Chapman
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früh wie möglich losfliegen.“
    Laura nickte. Hoffentlich fanden sie heraus, was hier vor sich ging!

5

    Am nächsten Morgen in der Schule schweiften Lauras Gedanken immer wieder ab. Was sollten die Tiere denn tun, wenn es tatsächlich kein Wasser mehr gab? Und was würde das für den Wald bedeuten?
    „Laura!“ Von ferne hörte Laura jemand ihren Namen rufen. Mr Noland blickte sie fragend an.
    „Entschuldigung“, nuschelte Laura.
    „Also noch einmal: Wie heißen die vier Elemente?“, wiederholte Mr Noland.
    Die vier Elemente? Was meinte Mr Noland? Laura überlegte fieberhaft.
    „Wasser“, zischte Mel ihr zu.
    Wasser? Konnte Mel Gedanken lesen? Woher wusste sie, dass Laura sich Sorgen um den Bach machte? Und was hatte das mit Mr Nolands Frage zu tun? Laura war verwirrt.
    „Die vier Elemente heißen Feuer, Wasser, Erde und Luft“, klärte Mr Noland sie auf.
    Ach so! Deswegen hatte Mel ihr „Wasser“ zugeflüstert.
    „Ganz früher haben die Gelehrten geglaubt, dass diese vier Elemente die Grundstoffe unserer Welt sind“, fuhr Mr Noland fort. „Und weil so auch das Thema unseres Projekttages lautet, wollen wir uns jetzt dazu einmal Gedanken machen.“
    Den Rest des Vormittags trugen die Schüler zusammen, was sie bereits über die vier Elemente wussten. Dabei verging die Zeit im Nu. Laura war erstaunt, als die Schulglocke läutete. Sie freute sich auf den Projekttag morgen im Wald. Das Wetter sollte herrlich werden und sie würden bestimmt viele aufregende Entdeckungen machen. Aber vorher musste sie ihre Hausaufgaben erledigen und ein bisschen für den Mathetest nächste Woche lernen. Zur Belohnung wollte sie dann noch mit Sternenschweif ausreiten.
    „Max, gehst du nachher mit den Hunden raus?“, fragte sie ihren Bruder, als sie nach Hause kam. Max lag auf dem Wohnzimmerboden und schob gelangweilt ein Rennauto hin und her.
    „Keine Zeit“, murmelte er.
    „Was heißt keine Zeit? Wenn du hier herumliegen kannst, kannst du auch spazieren gehen“, erwiderte Laura ungehalten. Was war denn mit Max los?
    „Ich finde, Laura hat recht“, schaltete sich Mrs Foster ein. „Sie war letzte Woche viel draußen. Und am Wochenende hat Papa sich um die Hunde gekümmert, weil du bei Leo und Steven warst. Nun wärst wirklich du wieder einmal an der Reihe.“
    „Ich kann nicht“, brummte Max und rappelte sich auf. „Mein Bauch tut weh.“
    Mit diesen Worten verschwand er nach oben in sein Zimmer. Mrs Foster schaute ihm besorgt hinterher. „Ob es ihm wirklich nicht gut geht?“
    „Ach, Quatsch“, antwortete Laura unwirsch. „Er hat nur keine Lust. Das ist ungerecht.“
    „Ich weiß“, antwortete Mrs Foster und legte eine Hand auf Lauras Arm. „Kannst nicht einmal du noch gehen?“, fragte sie.

    „Bleibt mir wohl nichts anderes übrig“, meinte Laura und schnappte sich ihre Jacke. Als sie seine Leine vom Haken nahm, sprang Buddy bellend auf. Er schoss an ihr vorbei zur Tür und jagte ins Freie. Walter folgte ihm, so schnell ihn seine kurzen Beine trugen. Mit großen Sätzen stürmte Buddy voran, dann stürzte er sich auf einen riesigen Stock. Er zog und zerrte daran, um ihn zu Laura zurückzuschleppen. Das sah lustig aus, denn der Stock war viel zu lang für ihn. Da spürte Laura etwas Feuchtes an ihrer Hand. Walter stupste siean und schaute mit schief gelegtem Kopf zu ihr hoch. Laura konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Eigentlich machten die Spaziergänge mit den beiden auch Spaß. Noch viel lieber wäre sie natürlich mit Sternenschweif ausgeritten. Doch dafür blieb jetzt keine Zeit, sonst schaffte sie die Hausaufgaben nicht mehr. Aber sie würde Sternenschweif ja heute Nacht sehen.
    Als sie eine halbe Stunde später wieder zu Hause war, kam ihre Mutter gerade nach unten in die Küche.
    „Max ist wirklich krank“, erklärte sie. „Er hat Fieber und fühlt sich gar nicht gut.“
    Nun tat es Laura leid, dass sie ihren Bruder so angefahren hatte. Sie ging zu ihm.
    „Wie geht es dir?“, fragte sie, als sie sein Zimmer betrat. Max’ Augen glänzten und er hatte ein ziemlich rotes Gesicht.
    „Geht so“, murmelte er.
    „Stell dir vor, Buddy hat einen Hasen gejagt“, berichtete Laura. „Er ist plötzlich vor uns auf den Weg gesprungen. Dort ist er sitzen geblieben und hat direkt zu uns hergeschaut. Aber da hättest du Buddy sehen sollen! Wie der Blitz ist er davongeschossen. Irgendwann ist er dann zurückgekommen,natürlich ohne Hasen. Aber er hat ganz aufgeregt auf dem Boden
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