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Sternenschweif 39 - Funkelnder Wasserzauber

Sternenschweif 39 - Funkelnder Wasserzauber

Titel: Sternenschweif 39 - Funkelnder Wasserzauber
Autoren: Linda Chapman
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Spritzer auf Lauras Nase. Laura grinste. Es machte Spaß, mit den Freundinnen ihr Zimmer zu verwandeln. Es sah nun ganz anders aus. Stolz betrachteten sie am Ende ihr Werk.
    „Ihr habt wirklich gute Arbeit geleistet“, lobte sie Mr Foster. „Fast wie Profis.“ Die Mädchen strahlten.
    „Dann machen wir als Nächstes bei mir weiter. Wer ist dabei?“, fragte Mel und streckte die Hand in die Luft. Lachend schlugen die Freundinnen ein.
    Laura war überglücklich, als sie in dieser Nacht mit Sternenschweif über den Wald dahinjagte. Unter ihnen zog sich der Bachzwischen den Bäumen hindurch. Sein Wasser funkelte im Licht des Mondes. Hier und da sahen sie ein paar Füchse oder Wildschweine ihre Nasen hineinstecken.
    Kaum waren sie auf der Lichtung gelandet, traten die Rehe zu ihnen. Mit einem leisen Bellen unterhielten sie sich mit Sternenschweif und blickten stumm auf Laura. Dann zogen sie sich wieder zurück.
    „Sie haben sich bei mir bedankt, dass nun alle Tiere wieder genug zu trinken haben“, erklärte Sternenschweif. „Ich habe ihnen gesagt, dass sie das eigentlich dir zu verdanken haben. Du hast schließlich die Einkerbung auf der Wurzel entdeckt.“
    „Aber ohne dich wären wir gar nicht erst so weit gekommen“, erinnerte ihn Laura. „Du warst es doch, der herausgefundenhat, dass die vier Elemente die Lösung des Rätsels sind. Und dass wir bei Tag zur Quelle fliegen müssen.“ Sie holte die Münze aus ihrer Jackentasche und betrachtete sie nachdenklich.
    „Jeder von uns hat seinen Teil geleistet“, stellte Sternenschweif fest. „Aber keiner hätte es ohne den anderen geschafft.“

    Glücklich drückte Laura Sternenschweif an sich. „Wir beide sind eben ein unschlagbares Team“, flüsterte sie.



Linda Chapman

    Sternenschweif
    Geheimnisvolle
Verwandlung
    KOSMOS

Einleitung

    Tief in den Bergen war ein steinerner Tisch in dichten Nebel getaucht. Ein Einhorn stand daneben. Schnaubend senkte es seinen edlen Kopf und berührte den Tisch mit seinem schimmernden Horn.
    Der Tisch schien für einen kurzen Moment zu beben. Dann begann seine Oberfläche wie ein Spiegel zu glänzen.
    Das Einhorn flüsterte einen Namen.
    Plötzlich flammte ein violetter Blitz am Nachthimmel auf, und der Nebel begann sich zu lichten. Im Spiegel erschien das Bild eines kleinen, grauen Ponys.
    Ein zweites Einhorn trat an den Tisch und betrachtete nachdenklich das kleine, graue Pony: „Er sucht also immer noch nach seinem richtigen Besitzer, jemandem, der seine magischen Kräfte zum Leben erwecken kann?“

    Das Einhorn mit dem schimmernden Horn nickte zustimmend: „Sein letzter Besitzer hat ihn schlecht behandelt.“
    Das andere Einhorn schüttelte traurig den Kopf. Sein silbernes Horn erstrahlte im Licht des Spiegels. „Aber irgendwo muss es doch einen Menschen geben, der ein gutes Herz hat und an den Zauber glaubt?“
    „Ich glaube, da gibt es jemanden“, antwortete das erste Einhorn sanft. „Sieh nur. Hier kommt sie.“

1

    „Wohin soll ich das stellen?“, fragte Laura ihre Mutter, während sie mit einem großen Karton in den Armen in die Küche stolperte.
    Ihre Mutter kniete inmitten von Umzugskisten auf dem Boden. „Stell ihn einfach irgendwohin, wo Platz ist“, antwortete sie.
    Laura ging zum Küchentisch hinüber und stellte den Karton darauf ab. Genau in diesem Moment kam Max, ihr jüngerer Bruder, hereingestürmt. Buddy, sein zehn Wochen alter Berner Sennenhund, folgte ihm dicht auf den Fersen.
    Der Welpe schlitterte über den Küchenboden, um Mrs Foster zu begrüßen – und landete mitten in einem hohen Stapel Geschirr auf dem Boden, den sie gerade erst ausgepackt hatte. Ein paar Teller fielen mit einem lauten Klirren herunter.
    „Oh nein, Buddy“, stöhnte Mrs Foster.
    „Er kann nichts dafür“, verteidigte Max den kleinen Hund. Er lief zu Buddy hinüber und nahm das schwarz-braune Knäuel auf den Arm. „Er hat es einfach noch nicht raus, wie man bremst.“
    Mrs Foster lachte. „Warum geht ihr zwei nicht hinaus in den Garten?“, schlug sie vor. „Da kannst du Buddy zeigen, wie man bremst.“
    Schnell liefen Max und Buddy in den sonnigen Aprilnachmittag hinaus.
    „Pass auf, Max!“, rief Mr Foster über den Flur.
    Laura drehte sich um und sah, dass die beiden auf ihrem Weg nach draußen beinahe zwei Männer von der Umzugsfirma umgerannt hätten.
    Mr Foster, Lauras Vater, beaufsichtigte die Männer, die die Sachen vom Möbelwagen hereintrugen.
    „Was soll ich jetzt machen?“, fragte Laura ihren
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