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0013 - Die Festung der sechs Monde

Titel: 0013 - Die Festung der sechs Monde
Autoren: K. H. Scheer
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Die Festung der sechs Monde
     
    Die Topsider halten ihre Festung für uneinnehmbar - aber sie haben nicht mit den Mutanten gerechnet...
     
    von K. H. Scheer
     
    Mit Hilfe seiner Mutanten hat Perry Rhodan, der Chef der Dritten Macht, es nicht nur fertiggebracht, ein gigantisches Schlachtschiff zu erobern, sondern auch die echsenähnlichen Invasoren von den Hauptplaneten des Wegasystems zu verdrängen.
    Aber die Kommandeure der Topsid-Flotte wissen, daß ihr diktatorischer Herrscher jede Niederlage als unentschuldbares Verbrechen ansieht, und so ziehen sie sich mit dem Rest ihrer Flotte an den Rand des Wegasystems zurück, um dort eine Festung zu errichten: DIE FESTUNG DER SECHS MONDE, die ihnen als Ausgangsbasis für einen neuen Angriff dienen soll Doch wiederum haben sie Perry Rhodans Mutanten außer acht gelassen - und Crest, den Arkoniden...
     
     
     
     
     
    Die Hauptpersonen des Romans:
    Perry Rhodan - Nicht nur auf der Erde, sondern auch im system der Wega wird dieser Mann als Machtfaktor Nummer 1 angesehen. Reginald Bull - Rhodans engster Vertrauter. Sergeant Calvermann - Seine Mission führt in den Tod - aber er stirbt mit einem Lächeln auf den Lippen. Thort - Der Herrscher der Ferronen. Er hält Rhodan für einen Arkoniden. Chaktor - Ein Ferrone, der bei der kommenden Entscheidung eine wichtigere Rolle spielt, als es sein Rang als Verbindungsoffizier erwarten läßt. Thora und Crest - Zwei »echte« Arkoniden. Ishi Matsu , John Marshall und André Noir - Drei Angehörige von Rhodans Mutantenkorps. Sie werden planmäßig »erschossen«.      
     
     
     
     
     
    1.
     
    Das grelle Pfeifen und Donnern des Ausschleusungsmanövers war wie ein Tiefschlag gewesen - seelisch und körperlich. Sie hatten den zermürbenden Hieb einer mechanisierten Gewalt mit stoischer Ruhe ertragen und mit dem Gedanken geliebäugelt, den Anreiseflug in möglichst bequemer Lage zu überstehen. Als sie die starken Impulstriebwerke ihrer winzigen Raumjäger auf Vollschub geschaltet und die Selbststeuerpositronik auf das befohlene Zielgebiet einjustiert hatten, war die Periode der Entspannung gekommen.
    So waren sie im freien Fall und mit annähernd Lichtgeschwindigkeit durch das riesenhafte Planetensystem eines Sterns gerast, der nach den glaubwürdigen Aussagen der Astronomen 27 Lichtjahre von der heimatlichen Erde entfernt stand. Die drei Astronauten gehörten nicht zu den Männern, die allzuoft über den Sinn oder Unsinn eines Befehls nachzugrübeln pflegten. Der Patrouillenflug des kleinen Raumjagdverbandes schien zudem noch erforderlich zu sein. Warum also darüber nachdenken!
    Die S-7, das Mutterschiff des ausgeschleusten Verbandes, stand auf Warteposition nahe des 38. Planeten der Riesensonne Wega. Die Schleusenpforten der S-7 waren empfangsbereit geöffnet, und hinter den Schaltungen der Zugstrahlprojektoren saßen zuverlässige Männer und Kameraden. Nach dem erfüllten Auftrag mußte es eine reine Routineangelegenheit sein, die drei Patrouillenjäger wieder an Bord des Mutterschiffes zu nehmen, wo dann alle Annehmlichkeiten eines sauber durchdachten Dienstbetriebes zur Verfügung standen.
    Sie waren zu dritt auf die lange Reise geschickt worden. Drei hervorragende Männer, die nur durch einen unwahrscheinlichen Zufall das mächtige Wegasystem aus nächster Nähe gesehen hatten, nachdem sie nur wenige Jahre zuvor auf der fernen Erde das Licht ihrer ureigensten Welt erblickt hatten.
    Major Deringhouse fungierte als Kommandant der Raumstreife. Die Sergeanten Rous und Calvermann gehörten zu jenen Raumjagdpiloten, die bereits mehr als fünfzig Angriffe gegen die eigenartigen Raumschiffe einer fremden Zivilisation geflogen hatten. Sie waren mit einem gewissen Gefühl der Sicherheit gestartet. Mit keinem Gedanken hatten sie an die Gefahren gedacht, die ihnen nahe des 40. Planeten ganz zweifellos bevorstanden. So hatten sie nahezu zwölf Stunden lang in ihren zurückgeklappten Pilotensitzen gelegen, bis die Automaten den 40. Planeten angetastet und eingepeilt hatten.
    Von da an waren sie munter geworden! Vier der sechs Monde waren klar und einwandfrei zu erkennen. Nummer vier war eben hinter dem rötlich leuchtenden Riesenball des 40. Planeten hervorgekommen. Diese Welt selbst lag in den äußersten Regionen des Wegasystems. Demnach war sie erstarrt, unbewohnt und kaum noch von Sonnenstrahlen erwärmt. Daran änderte auch nichts der gewaltige Atomofen eines Sterns, den man als den größten des nördlichen Sternhimmels
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