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Sternenfohlen 21 - Die geheime Flaschenpost

Sternenfohlen 21 - Die geheime Flaschenpost

Titel: Sternenfohlen 21 - Die geheime Flaschenpost
Autoren: Linda Chapman
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Freundschaft.“
    „Was haltet ihr davon, wenn wir feierlich einen Eid schwören, dass wir immer zusammenhalten, egal was kommt?“, schlug Sturmwind vor.
    „Au ja!“ – „Gute Idee!“ – „Das machen wir!“, riefen seine Freunde durcheinander.
    „Ach, hier seid ihr“, japste plötzlich einer der Hauselfen neben ihnen. „Ich suche euch schon ewig.“
    Erschrocken drehten sich die fünf Einhornfohlen zu ihm um. Sie hatten den Elfen gar nicht kommen gehört.
    „Was gibt es denn so Dringendes?“, wollte Mondstrahl wissen.
    „Ihr sollt sofort zum Trihorn kommen. Es wartet am Sprechenden Baum auf euch.“ Fragend sahen die Freunde erst einander unddann den Elfen an. „Keine Ahnung, was es von euch will. Also los, geht schon. Ich muss hier erst einmal verschnaufen“, meinte der Elf.
    Zögerlich trabten die Freunde davon.
    „Ob das Trihorn herausgefunden hat, dass wir Atlas ein kleines bisschen angeschwindelt haben, damit er uns den Ausflug erlaubt?“, fragte Stella.
    „Kleines bisschen ist gut ...“, gab Wolke zurück.
    „Wie sollte es das denn herausbekommen haben?“, meinte Mondstrahl.
    „Und genau genommen haben wir ja gar nicht geschwindelt“, stellte Sturmwind fest. „Wir haben Atlas nur nichts von der Schatzkarte erzählt ...“
    „Ich hoffe so, dass wir keinen Ärger bekommen“, seufzte Saphira.
    Als sie zum Versammlungsplatz, an dessen Rand der Sprechende Baum stand, kamen, staunten Wolke und ihre Freunde nicht schlecht. Dort stand das Trihorn und plauderte mit Hector und Hugo. Die beiden Drachen glänzten prachtvoll in der Sonne, und nur wenn man ganz genau hinsah, bemerkte man, dass Hector noch ein wenig blass um die Nase war. Und irgendetwas schienen die drei hinter ihren Rücken zu verstecken. Etwas Großes, das mit einem Tuch bedeckt war. Wolke hatte keine Ahnung, was das wohl sein mochte.
    „Ah, da seid ihr ja! Diese beiden Herren kennt ihr ja bereits, nicht wahr?“, rief ihnen das Trihorn entgegen.
    Betreten schauten die Einhornschüler zu Boden und nickten. Ob der Direktor ihnen jetzt eine Standpauke halten würde, weil sie auf eigene Faust im Gebirge nach Hugo gesucht hatten?
    „Ich habe gerade gehört, dass ihr euer Picknick gestern in den Bergen habt ausfallen lassen, um diese beiden Drachen miteinander zu versöhnen“, fuhr das Trihorn fort.
    Bildete Wolke sich das nur ein, oder hatte das Trihorn ihnen gerade tatsächlich zugezwinkert, als es das Wort Picknick sagte? Bestimmt wusste es ganz genau Bescheid, dass sie in den Bergen auf Schatzsuche gegangen waren. Doch wenn es so war, ließ der Direktor sich davon nichts anmerken.
    „Wir wollten uns noch mal bei euch bedanken, dass ihr uns wieder zusammengebracht habt“, sagte Hugo jetzt.
    „Genau. Ohne eure Hilfe hätte ich meinen lieben Bruder niemals wiedergefunden. Und meine Zauberkräfte hätte ich auch nie wiedererlangt.“
    „Das haben wir doch gern gemacht“, erwiderte Wolke bescheiden.
    „Und wir wissen jetzt auch, was wir mit unserem Schatz machen werden. Wir wollen nämlich etwas Gutes damit bewirken“, erklärte Hugo.
    „Und was?“, fragten die Freunde im Chor.
    Hector, Hugo und das Trihorn setzten eine feierliche Miene auf und traten einen Schritt beiseite. Jetzt hatten die Freunde einen freien Blick auf das, was die drei hinter sich verborgen hatten.
    „Tadaaaaaa!“, riefen Hector und Hugo, während das Trihorn mit einem Zauber das Tuch von dem großen Etwas zog. Eine dunkelgrün glänzende Drachenstatue kam darunter zum Vorschein.
    Als Wolke und ihre Freunde genauer hinsahen, erkannten sie, dass die Figur aus vielen großen Smaragden bestand, die Augen und Krallen waren aus Gold. In der Sonne glänzte und funkelte die Skulptur so sehr, dass dieFreunde die Augen ein wenig zusammenkneifen mussten.
    „Wow, die ist wunderschön“, wisperte Wolke.
    „Die sieht ja genauso aus wie ihr beiden“, staunte Sturmwind.

    „Habt ihr die selbst gemacht?“, wollte Saphira wissen.
    „Ja, wir haben die ganze Nacht dran gearbeitet“, erwiderte Hugo.
    „Wir wollten doch so gerne, dass ihr ein Andenken an uns habt“, ergänzte Hector.
    „Ist die etwa für uns?“, rief Mondstrahl aufgeregt.
    „Ja, aber natürlich!“, sagte Hector. „Und aus dem restlichen Gold und den Edelsteinen machen wir noch viel mehr solcher Skulpturen, die wir im ganzen Land aufstellen.“
    „Alle sollen sich an der Schönheit unseres Schatzes erfreuen können. Das hätten wir von Anfang an so machen sollen“, fügte Hugo
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