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Sternenfohlen 21 - Die geheime Flaschenpost

Sternenfohlen 21 - Die geheime Flaschenpost

Titel: Sternenfohlen 21 - Die geheime Flaschenpost
Autoren: Linda Chapman
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hinzu.
    „Vielen, vielen Dank, ihr beiden! Das ist so lieb von euch“, jubelte Wolke und schmiegte den Kopf zuerst an Hector und dann an Hugo. Auch Stella, Mondstrahl, Saphira undSturmwind umringten die beiden Drachen und pressten ihre Wangen und Mäuler an sie.
    „Jetzt müsst ihr euch nur noch überlegen, wo ihr die Statue aufstellen wollt“, forderte das Trihorn sie auf.
    Unschlüssig schauten die fünf Freunde sich um. Ach du liebe Güte, wo sollten sie ihre Skulptur nur hinstellen? Für ihren Stall war sie eindeutig zu groß, da hätten sie ja gar keinen Platz mehr.
    „Wie wäre es, wenn wir sie hier in die Mitte des Versammlungsplatzes stellen?“, schlug Wolke vor.
    „Ja, genau! Dann können alle Schüler sie jeden Tag sehen und sich an ihr erfreuen“, rief Sturmwind.
    „Und ich werde meine Eltern bitten, uns ein goldenes Schild zu schicken, auf dem ‚Für immer Freunde‘ steht“, verkündete Mondstrahl. „Das bringen wir dann am Sockel an.“
    „Sehr gut. So werden wir jeden Tag daran erinnert, was das Wichtigste im Leben ist“, meinte Saphira.
    „Wisst ihr, auch wenn ihr manchmal nur Unsinn im Kopf habt, bin ich sehr stolz, dass ich solche Schüler wie euch habe“, sagte das Trihorn zufrieden. „Hector, Hugo – ihr bleibt doch sicher noch zum Tee, oder?“
    „Oh ja, bitte!“, bettelten die Freunde. „Ihr müsst unbedingt Petunia Pfingstroses Spezialkekse probieren!“
    „Wie könnten wir so ein verlockendes Angebot ausschlagen?“, riefen Hector und Hugo lachend, während sie alle gemeinsam in Richtung Mondscheinwiese gingen.



Linda Chapman
    Sternenfohlen
    In der Einhornschule
    Aus dem Englischen von Ursula Rasch

    KOSMOS

1

    „Sind wir bald da?“, wieherte Wolke, das kleine, schneeweiße Einhorn erwartungsvoll. Sie galoppierte mit ihren Eltern über eine Wiese aus saftig grünem Gras in Arkadia.

    Wolkes Mutter, ein wunderschönes hellgraues Einhorn mit dem Namen Sternenstaub, nickte. „Gleich um die nächste Ecke.“
    Wolke wurde vor Aufregung noch schneller. „Kein Grund zur Eile!“, rief ihr Vater. „Die Tore sind noch nicht offen.“
    Mit einem ungeduldigen Schnauben verlangsamte Wolke das Tempo und fiel in Trab. Sie konnte es kaum erwarten, endlich in die Einhornschule zu gehen! Alle kleinen Einhörner in Arkadia kamen mit sieben Jahren ins Internat. Dort lernten sie, richtig zu fliegen und mit ihren Hörnern magische Sachen zu machen: Zaubern, Wunden heilen und in die Zukunft sehen.
    Außerdem trieben sie viel Sport und tollten auf der Mondscheinwiese mit ihren Freunden herum. Wolkes Brüder hatten die Schule inzwischen verlassen, aber sie hatten ihr viel davon erzählt.
    ‚Das wird ein Riesenspaß‘, dachte Wolke. Sie hoffte, dass sie viele neue Freunde finden würde!

    Gemeinsam mit ihren Eltern trabte sie einen Hügel hinauf. Als sie oben ankamen, blieb Wolke wie angewurzelt stehen und starrte hinunter. Unter ihnen im Tal lag die Schule mit ihren weitläufigen Außenanlagen.
    „Oh, wow!“, hauchte Wolke.
    Die Einhornschule war ein riesiges Schloss mit großen goldenen Toren und zahlreichen spitzen Türmchen. Die Mauern schimmerten perlmuttfarben, und aus dem Gras leuchteten violette Blumen mit goldenen Punkten auf den Blütenblättern. Fünf hochgewachsene Elfen mit spitzen Ohren standen vor den goldenen Toren. Sie trugen silbrig glänzende Uniformen. Einhörner schossen vom Himmel herunter. Ihre Hörner glänzten, und ihre langen Mähnen wirbelten um sie herum.
    Wolke sah voller Bewunderung zu, wie mühelos die fliegenden Einhörner auf dem Gras landeten. Einige von ihnen waren offensichtlich erst acht oder neun, und trotzdem flogen sie schon so sicher. Sie wünschte, sie könnte das auch so gut. Wenn sie selbst in den Himmel aufstieg, dann endete das normalerweise mit einer Bruchlandung oder in einem Baum! Ihre Brüder, die inzwischen die Schule abgeschlossen hatten, neckten sie immer damit. Aber ihre Mutter hatte gesagt, dass sie das Fliegen in der Schule lernen würde.
    „Na, was sagst du?“, fragte ihr Vater.
    „Es ist wundervoll!“ Wolke sah hinunter zum Schloss und zu den Einhörnern, die nebeneinanderher galoppierten und sich von den Sommerferien erzählten. Sie wirkten alle so viel größer als sie. Wolke wusste, dass sie klein war für ihr Alter – noch so etwas, weswegen sie von ihren lästigen älteren Brüdern geärgert wurde.
    „Ich frage mich, ob diese Einhörner auch Erstklässler sind wie du“, sagte ihre Mutter, als sie den Hügel
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