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Sternenfohlen 15 - Sturmwind in Gefahr

Sternenfohlen 15 - Sturmwind in Gefahr

Titel: Sternenfohlen 15 - Sturmwind in Gefahr
Autoren: Linda Chapman
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passen.
    Sturmwind und Mondstrahl hatten die ganze Zeit über gekichert, während sie die Briefe von Jasper und Casper lasen. Diese beiden mussten ziemliche Witzbolde sein.
    Glücklich strahlten sich die fünf Freunde an: Der Schüleraustausch würde ganz bestimmt ein voller Erfolg werden, und sie würden eine Menge Spaß haben!
    Endlich war es so weit! Kurz vor dem Mittagessen sollten die Austauschschüler in der Einhornschule ankommen. Für die Landung hatte der Oberelf die Flugheide vorgesehen, denn das war der größte freie Platz auf dem Schulgelände. Atlas, Thor, Sirona und Damaris hatten die Zweit- und Drittklässler über die Mondscheinwiese dorthin geführt und warteten mit ihnen, um die Gäste zu begrüßen. Viele der Schüler hatten Wimpel und Fahnen mit den Symbolen ihrer Häuser gebastelt und der Zeichen-Club hatte „Herzlich willkommen!“ auf ein großes Banner geschrieben und es hübsch bemalt.
    Sie warteten noch gar nicht lange an der Flugheide, da sahen sie die Einhörner aus dem Norden schon am Himmel heranpreschen. Obwohl es bei der Landung der großen Gruppe ein ziemliches Durcheinander gab, hatten alle schnell ihre Austauschpartner gefunden.
    Die Einhörner aus dem Norden waren ein bisschen größer und hatten ein flauschiges langes Fell und dichte Mähnen, stellten die Freunde fest. Das lag bestimmt daran, dass es in den Bergen im Norden kälter war.
    Lucia war sehr hübsch – genau wie ihre Freundinnen Fiona und Tamina – und wirkte freundlich und liebenswert. Sie war etwas größer als Wolke, hatte wie sie ein elegantes goldenes Horn und auch ihr Fell schimmerte golden.
    Tamina hatte eine unglaublich dichte, lockige Mähne und einen langen, welligen Schweif. Ihr Fell glänzte leicht bläulich und ihr silbernes Horn war wunderschön gewunden.
    Fiona hatte eine fast genauso lange und seidige Mähne wie Saphira, und ihr Horn und Fell schimmerten perlmuttfarben. Sie hatte ein niedliches Gesicht mit etlichen dunkleren Sprenkeln auf der Nase und schien ein echter Wirbelwind zu sein.
    Mondstrahl und Sturmwind hatten nicht schlecht gestaunt, als sie Jasper und Casper zum ersten Mal gesehen hatten: Die beiden waren Zwillinge und glichen einander wie ein Ei dem anderen. Es würde bestimmt nicht leicht werden, die zwei auseinanderzuhalten. Im Vergleich zu ihren Mitschülern, waren die Zwillinge nicht besonders groß, dafür aber kräftig gebaut. Sie hatten strubbelige, rötliche Mähnen, cremefarbenes Fell und bronzene Hörner. Sie wirkten sehr aufgeweckt und blickten schelmisch drein.

    Wolke hatte gleich das Gefühl, dass die beiden immer zu Späßen aufgelegt warenund sie und ihre Freunde ganz schön auf Trab halten würden. Aber alles in allem hatten die Freunde es sehr gut mit ihren Austauschpartnern getroffen.
    „Los, kommt, wir zeigen euch erst mal eure Boxen“, schlug Stella nach dem Mittagessen vor.
    Das Trihorn hatte die Austauschschüler und ihre Lehrer vor dem Essen zwar begrüßt. Aber da sich die Gäste erst mal stärken und von der langen Reise erholen sollten, hatte es sich kurz gefasst und es den Schülern überlassen, ihre Gäste am Nachmittag in der Schule herumzuführen.
    „Au ja, das ist eine gute Idee“, antwortete Fiona auf Stellas Vorschlag. Obwohl sich alle beim Essen lebhaft unterhalten hatten, wirkten die Austauschschüler nun ein wenig müde.
    „Werden wir bei euch im Stall übernachten?“, wollte Lucia von Wolke wissen.
    „Leider nicht, unsere Ställe sind komplett belegt. Aber ihr seid natürlich in unserem Haus untergebracht, im Gästestall“, erklärte Wolke.
    „Der liegt auf demselben Stockwerk wie unsere Boxen“, ergänzte Mondstrahl.
    Lucia, Tamina, Fiona, Jasper und Casper staunten nicht schlecht, als sie vor dem beeindruckenden Wolkenturm des Regenbogenhauses standen. So etwas gab es in ihrer Schule nicht. Gemeinsam stießen sich die zehn jungen Einhörner mit den Hinterbeinen ab und flogen hinauf zum zweiten Stockwerk.

4

    „Hast du deinen Cousin schon gesehen?“, flüsterte Wolke Sturmwind zu, als sie ihren neuen Freunden dabei halfen, sich in ihren Boxen einzurichten.
    „Zum Glück nicht“, gab er zurück. „Ich bin froh, dass er nicht hier bei uns im Regenbogenhaus ist.“
    Magnus war im Mondscheinhaus untergebracht und bisher waren sich die beiden weder bei der Begrüßung noch beim Mittagessen begegnet.
    „Danke, dass ihr unsere Boxen so hübsch dekoriert habt“, sagte Fiona, und die anderen nickten zustimmend.
    „Wir wollten, dass ihr
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