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Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft

Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft

Titel: Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft
Autoren: Linda Chapman
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wunderschön“, erwiderte Saphira glücklich.
    „Sie ist mehr als wunderschön, Saphira“, teilte ihr Das Trihorn mit einem feierlichen Gesichtsausdruck mit.
    „Drachenschuppen sind ungeheuer kostbar. In ihnen steckt nämlich ein Wunschzauber.“
    „Dann können wir uns damit etwas wünschen?“, fragte Sturmwind.
    „Ja“, bestätigte Das Trihorn. „Es ist eine große Ehre, dass euch die Drachenmutter ein solches Geschenk gemacht hat. Überlegt euch gut, wofür ihr den Zauber verwenden wollt. Jede Schuppe erfüllt nur einen Wunsch.“
    Wolke sah ihre Freunde an. „Was wollen wir uns wünschen?“
    „Wir sollten auf jeden Fall gemeinsam entscheiden“, meinte Mondstrahl. „Als Team.“
    „Wir müssen gut überlegen“, sagte Saphira.
    Sturmwind nickte.
    „Lasst euch Zeit und denkt gut darüber nach“, empfahl Das Trihorn.
    Sturmwind nahm die Schuppe, und gemeinsam entfernten sie sich von der Bühne. „Was sollen wir uns denn nur wünschen?“, fragte Sturmwind und legte die Schuppe in den Schnee.
    „Ich weiß nicht“, sagte Wolke.
    „Neue Taschen für uns alle“, schlug Saphira vor.
    „Neue Stalldecken“, meinte Mondstrahl.
    „Ein Fest“, sagte Sturmwind.
    „Wie wäre es mit Klee, nachdem wir die Schatzsuche nicht gewonnen haben?“, meinte Wolke.
    Sie sahen sich an.
    „Das sind alles schöne Wünsche, aberirgendwie sind sie nichts Besonderes“, sagte Saphira zögernd.
    Wolke wusste genau, was Saphira meinte.
    In diesem Moment hörten sie enttäuschtes Wiehern hinter sich. Sie drehten sich um. Oriel und sein Team standen vor den hölzernen Truhen mit dem Klee.
    „Der ganze Klee ist verdorben!“, hörte man Oriel rufen. Wolke fragte sich, was er wohl meinte.
    Atlas kam mit Sirona herübergetrabt. „Die Deckel der Truhen haben nicht fest genug geschlossen“, erklärte Atlas. „Klee verdirbt in der Kälte, und dieser hier stand den ganzen Tag draußen im Frost.“
    Oriel und seine Freunde waren äußerst bestürzt.
    „Macht euch keine Sorgen“, beruhigte Atlas sie. „Ihr könnt leider keinen Kleevorrat bekommen, aber wir finden für euch einenanderen Preis. Einen Pokal, eine Medaille oder etwas Ähnliches.“
    Oriel biss sich auf die Lippen. „Gut“, sagte er zögernd.
    Wolke hatte Mitleid mit ihm und seinen Freunden. Ein Pokal oder eine Medaille waren ja ganz nett, aber nicht annähernd so toll wie Klee fürs ganze Schuljahr. Plötzlich schoss ihr eine Idee durch den Kopf. Blitzschnell drehte sie sich zu den anderen um. „Ich weiß, was wir uns wünschen können!“
    „Was denn?“, fragte Mondstrahl.
    Wolke strahlte. „Klee fürs ganze Schuljahr – für die ganze Schule!“
    Die anderen schnappten nach Luft.
    „Das ist eine großartige Idee!“, wieherte Sturmwind begeistert.
    „Einfach perfekt!“, jubelte Saphira.
    „Kommt, dann sagen wir es gleich Dem Trihorn!“, rief Mondstrahl.
    Zehn Minuten später standen alle Einhörner, Lehrer wie Schüler, einträchtig um den hölzernen Tisch und kauten genüsslich an einem riesigen Haufen köstlichen Klees.
    Wolke seufzte zufrieden. Es gab noch ganz viele Truhen mit Klee, die sicher in den Vorratsräumen verstaut waren. Genug Klee für jeden für den Rest des Schuljahres. Das Trihorn hatte ihren Wunsch hocherfreut aufgenommen.
    „Ich sehe, dass die Drachenmutter weise gehandelt hat, euch mit einer Wunschschuppe zu belohnen. Ich bin sehr stolz auf euch alle.“
    Seine Worte klangen in Wolke nach, und sie glühte vor Freude. Sie hatte mit ihren Freunden zwar die Schatzsuche nicht gewonnen, aber das war nicht mehr wichtig. Sie hatten ein großes Abenteuer erlebt, Feuerfunke geholfen und alle Mitglieder derSchule so richtig glücklich gemacht. Was hätte Besseres passieren können?

    Mondstrahl stupste sie an. „Es war ein toller Tag!“
    „Es war fantastisch!“ Wolke sah ihn an und lächelte.



Linda Chapman
    Sternenfohlen
    Saphiras großer Tag
    Aus dem Englischen von Ursula Rasch

    KOSMOS

1

    „Komm, Wolke, wir dürfen nicht zu spät zur Versammlung kommen!“, rief Saphira.
    Wolke schnappte sich ein letztes Büschel Gras und galoppierte dann über die Mondscheinwiese, um ihre drei besten Freunde, Saphira, Sturmwind und Mondstrahl, einzuholen. Sie stießen zu all den anderen Einhornschülern, die ebenfalls zur Versammlung eilten. Aufgeregtes Stimmengewirr war überall zu hören.
    „Ich bin gespannt, was sie wohl ankündigen werden“, sagte Sturmwind, ein sehr großes Einhorn mit dunkler Mähne.
    „Hoffentlich ist es etwas
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