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Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft

Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft

Titel: Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft
Autoren: Linda Chapman
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Feuerfunkes Brust. Ihr Horn glänzte silbern, und der kleine Drache keuchte auf, als der magische Funke durch sie hindurch- und in ihn hineinfloss.
    „Ich fühle mich ganz warm!“, rief Feuerfunke.
    Wolke hob ihr Horn. „Und nun probiere, ob du wieder Rauch ausstoßen kannst!“
    Feuerfunke atmete zischend aus. Ein kleines graues Rauchwölkchen schoss aus seinen Nüstern.

    „Mein Feuer ist wieder an!“, rief er. Dann schnaubte er erneut, breitete seine Flügel aus und hob ab. Mit einem einzigen Flügelschlag schoss er hoch zwischen die Äste. „Ich kann wieder fliegen! Wolke, du hast mich geheilt!“
    Wolke, Saphira und Sturmwind sahen sich erfreut an. Der Babydrache flog um eine Eiche herum. „Hui!“
    Die Einhörner schlossen sich ihm an. Gemeinsam sausten sie durchs Geäst, hinauf in den Himmel. Feuerfunke flatterte mit den Flügeln.
    „Jetzt kannst du nach Hause fliegen“, sagte Saphira zu dem kleinen Drachen. „Wo lebst du denn?“
    Feuerfunke sah sich unsicher um. „Ich…also…ich weiß es nicht.“
    „Was soll das heißen, du weißt es nicht?“, fragte Wolke.
    „Also, ich glaube, es heißt Drachenhöhle oder Drachenhöhe…“ Feuerfunke wirkte äußerst unsicher. „Ich glaube es ist die Drachenhöhe. Ich weiß, dass es in den Bergen liegt. Aber ich bin mir nicht sicher, in welchen.“
    Sie sahen sich alle um. Es gab Berge im Norden, Osten und Westen.
    „Und was tun wir jetzt?“, fragte Wolke die anderen.
    „Vielleicht hilft uns ja die Karte“, schlug Saphira vor.
    „Gute Idee, sehn wir doch mal nach!“, meinte Wolke. „Feuerfunke, du wartest am besten hier.“ Sie wollte nicht, dass der Drache merkte, dass sie sich echte Sorgen machten. „Wir versuchen es mal mit der Karte.“ Sie landeten wieder und sahen sich die beiden Hälften der Karte an. Doch obwohl alle Berge eingezeichnet waren, fanden sie keinen Hinweis, welcher von ihnen die Drachenhöhe sein könnte. Wolke sank der Mut. Sie sah Saphira und Sturmwind an. „Was sollen wir nur tun?“
    In diesem Moment hörten sie hinter sich ein sanftes Hüsteln. Sie wandten sich hastig um. Mondstrahl stand dort.
    „Mondstrahl!“, keuchte Wolke.
    Mondstrahl ließ den Kopf hängen. „Es…es tut mir so leid“, sagte er. „Ich hätte nicht einfach so abhauen dürfen. Als ich den nächsten Hinweis fand, merkte ich, dass ich die Schatzsuche nicht alleine machen will. Außerdem möchte ich Feuerfunke helfen.“
    Saphira trabte zu ihm und stupste ihn an. „Ach, Mondstrahl!“
    „Wenn ich nur nicht so dumm gewesen wäre!“, murmelte er.
    Wolke war auf einmal sehr erleichtert. Es wareine schreckliche Vorstellung gewesen, dass Mondstrahl ohne sie weitermachte. „Du bist zurückgekommen. Das ist die Hauptsache. Mondstrahl, ich bin ja so froh, dass du da bist!“
    „Ich auch. Wie geht es Feuerfunke?“
    „Er kann wieder fliegen. Sein Feuer war ausgegangen, aber Wolke hat ihn geheilt“, erzählte Sturmwind.
    „Cool!“ Mondstrahl sah Wolke bewundernd an.
    „Das Problem ist nur, dass er nicht mehr nach Hause findet. Er meint, dass er auf der Drachenhöhe wohnt, aber er weiß nicht, wo das ist oder wie man hinkommt.“
    Mondstrahl stampfte mit dem Huf auf. „Aber ich weiß es.“
    „Wirklich?“, fragte Wolke.
    Mondstrahl nickte. „Die Drachenhöhe war auf einigen der alten Karten eingezeichnet,die ich in der Bibliothek auswendig gelernt habe. Auf unserer Karte fehlt der Ort, weil uns die Schatzsuche nicht dorthin geführt hätte. Aber ich bin mir sicher, dass ich ihn finde.“
    „Auf was warten wir noch?“, fragte Wolke vergnügt. „Los geht’s!“

8

    Wolke und ihre Freunde stiegen in den Himmel auf. Feuerfunke wartete dort mit besorgter Miene auf sie. „Alles in Ordnung, Feuerfunke!“, rief Wolke. „Mondstrahl ist zurückgekommen und kennt den Weg zur Drachenhöhe.“
    „Vielleicht sollten wir noch kurz überprüfen, ob es wirklich der Ort ist, wo deine Eltern wohnen“, schlug Saphira vor. „Nicht, dass wir den ganzen langen Weg dorthin fliegen, und dann stellt sich heraus, dass es anderswo ist.“
    „Wie soll das denn gehen?“, fragte Feuerfunke.
    „Ich kann mit einem Stück Rosenquarz jeden Ort in Arkadia sehen. Dort drüben zwischen den Bäumen liegt Rosenquarz.“
    Schnell flogen sie alle zu Boden. Saphira berührte den Rosenquarz mit ihrem Horn und murmelte: „Drachenhöhe.“
    Es gab einen violetten Blitz, und der Stein begann wie ein Spiegel zu glänzen. Rauch breitete sich über der Oberfläche aus.
    Als er
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