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Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft

Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft

Titel: Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft
Autoren: Linda Chapman
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sich wieder verzog, konnte Wolke ein Bild auf dem Stein erkennen. Sie sah einen Berg, dessen Gipfel in eine rosafarbene Wolke gehüllt war. In der Flanke des Berges war eine Höhle, vor der ein großer grüner Drache stand, der ängstlich rief.

    „Das ist meine Mama!“, rief Feuerfunke aufgeregt.
    „Dann bist du dort zu Hause. Es stimmtalso, dass du auf der Drachenhöhe lebst“, sagte Saphira.
    „Los, gehen wir“, rief Mondstrahl.
    Saphira nahm ihr Horn von dem Stein, und das Bild verschwand. Die Einhörner und Feuerfunke erhoben sich in die Lüfte. Als sie über den Baumwipfeln waren, wirbelten ein paar Schneeflocken herunter.
    Feuerfunke zitterte, als der Schnee seine Flügel berührte. „Ich fliege gar nicht gern im Schnee. Er ist so scheußlich kalt.“
    „Flieg ganz dicht neben mir!“, rief Wolke dem kleinen Drachen zu. „Wir dürfen nicht riskieren, dass dein Feuer wieder ausgeht.“ Sie bemühte sich um warme Gedanken, und in der nächsten Sekunde schossen violette Sterne aus ihrem Horn.
    „Wow!“ Feuerfunke schnappte verwundert nach Luft, als er den violetten Bogen sah, der sich über ihm und Wolke wölbte. DerBogen hielt den Schnee von ihnen fern. „Du bist wirklich toll! Ihr alle seid toll!! Ich bin so froh, dass ihr euch um mich kümmert.“
    Wolke glühte vor Stolz. Es war wunderbar, helfen zu können.
    „Wo müssen wir hin?“, fragte Saphira Mondstrahl. Inzwischen strömten bei allen vier Freunden Sterne aus den Hörnern.
    „Die Drachenhöhe liegt in den westlichen Bergen“, rief er ihr zu. „Folgt mir einfach!“
    Die anderen schlossen sich an.
    Wolke grinste Mondstrahl an. „Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sagen würde. Aber ich bin wirklich froh, dass du die Schatzsuche unbedingt gewinnen wolltest. Hättest du die Karten nicht so eifrig studiert, dann hätten wir jetzt keine Ahnung, welcher Weg der richtige ist.“
    Mondstrahl lächelte. „Das stimmt, aber ich wünsche mir trotzdem, ich wäre vorhinnicht so dumm gewesen. Ich hätte begreifen müssen, dass es viel wichtiger ist, Feuerfunke zu helfen, als zu gewinnen.“
    „Wieso bist du umgekehrt?“, fragte Wolke.
    „Also, ich habe zwar den nächsten Hinweis gefunden, aber es hat mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Als ich unterwegs war zum nächsten Ort, merkte ich plötzlich, dass ich viel lieber bei euch sein wollte, um Feuerfunke zu helfen, auch wenn das bedeutete, dass ich nicht gewinnen würde.“
    Wolke stupste ihn glücklich mit der Nase an. „Ich bin so froh, dass du zurückgekommen bist!“
    „Ich auch“, schnaubte Mondstrahl. „Und selbst wenn ich alleine weitergemacht hätte, hätte ich nicht gewonnen. Sturmwind ist super im Lösen der Rätsel. Ich bin darin eigentlich ziemlich schlecht.“
    „Wir alle sind in unterschiedlichen Bereichen gut“, stimmte Saphira zu. „Mondstrahl, du kannst jederzeit den Weg finden. Sturmwind löst jedes Rätsel. Und Wolke ist so gut im Heilen, dass sie Feuerfunkes Feuer zurückbringen konnte.“ Sie runzelte die Stirn. „Mir fällt nur nichts ein, worin ich besonders gut wäre.“
    „Du passt immer auf, dass wir nicht zu viel streiten. Außerdem kannst du toll mit dem Rosenquarz umgehen“, wurde sie von Wolke gelobt.
    „Gemeinsam sind wir ein super Team!“, sagte Mondstrahl.
    „Wir sind die Besten!“, sagte Sturmwind. Sie wieherten alle glücklich und galoppierten über den verschneiten Himmel.

    Als sie das Gebirge erreichten, führte Mondstrahl sie zu einem zerklüfteten Berg mit Felsformationen, die aussahen wie Drachenzähne. Über dem Gipfel war eine rosafarbene Wolke, wie sie es in dem Rosenquarz gesehen hatten. „Das ist die Drachenhöhe!“, sagte Mondstrahl.
    „Das ist sie! Das ist sie!“, rief Feuerfunke und stieß aufgeregt ein Rauchwölkchen aus.
    Die rosafarbene Wolke tauchte den ganzen Berg in ein warmes Licht. Wie der violette Sternenbogen der Einhörner schien das Licht alles dort warm zu halten. Auf dem Berghang lag kein einziges Flöckchen Schnee. Es gab nur grünes Gras, durch das sich ein klarer Bach wand.
    Als Wolke und die anderen auf dem steilen Berghang landeten, hörten ihre Sterne auf zu strömen.
    „Dort ist meine Höhle!“, rief Feuerfunke. Er hüpfte mit flatternden Flügeln zum Eingang. „Mama! Papa!“
    Man hörte ein erleichtertes Schnauben, dann kam der große Drachen, den sie imRosenquarz gesehen hatten, zum Eingang der Höhle. „Feuerfunke!“, rief sie. Ihre dunklen Augen waren vor Freude geweitet.
    Feuerfunke lief
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