Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft

Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft

Titel: Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft
Autoren: Linda Chapman
Vom Netzwerk:
nicht mehr nach Hause?“, fragte Saphira besorgt.
    „Nein. Nachdem ich beim Fluss gelandet war, konnte ich nicht mehr abheben“, erzählte Feuerfunke ihr verängstigt. „Ich weiß auch nicht, warum.“
    Mondstrahl wandte sich ungeduldig an die anderen. „Wir verschwenden unsere Zeit. Seine Eltern suchen bestimmt schon nach ihm, und alles ist in Ordnung. Wir müssen den nächsten Hinweis finden.“
    „Mondstrahl!“, rief Wolke erschrocken. „Wir können ihn doch nicht einfach hierlassen!“
    „Aber wir verlieren bei der Schatzsuche,wenn wir ihm helfen!“, protestierte Mondstrahl.
    „Das ist doch jetzt egal!“, erwiderte Saphira erregt. „Wir sind die künftigen Hüter von Arkadia, Mondstrahl! Feuerfunke braucht unsere Hilfe!“
    „Saphira und Wolke haben recht“, stimmte Sturmwind zu. „Die Schatzsuche ist nicht mehr wichtig.“ Sanft hauchte er den kleinen Drachen an und versuchte, ihn so zu wärmen. „Hab keine Angst, wir bringen dich sicher nach Hause.“
    Der Drache sah ihn dankbar an. „Vielen Dank!“
    Einen Moment war Mondstrahl hin- und hergerissen. Doch dann siegte seine Sturheit. Er schüttelte den Kopf. „Jetzt bringen wir die Schatzsuche zu Ende, kehren zur Schule zurück, und dort können wir den Lehrern von Feuerfunke erzählen. Sie können ihm ja dannhelfen, falls ihn seine Eltern bis dahin noch nicht gefunden haben.“
    „Bitte lasst mich nicht allein!“, rief Feuerfunke ängstlich.
    Wolke sah ihn an. „Mach dir keine Sorgen, das tun wir nicht.“ Sie starrte Mondstrahl an. „Mach du ruhig die Schatzsuche weiter, wenn du unbedingt willst. Wir werden Feuerfunke helfen.“
    „Gut“, erwiderte Mondstrahl zornig. „Wenn ihr es so wollt, dann bringe ich die Schatzsuche eben alleine zu Ende!“
    Damit wandte er sich um und galoppierte aus dem Wäldchen.

7

    „Ich kann gar nicht glauben, dass Mondstrahl wirklich weg ist!“, sagte Wolke entsetzt.
    „Ich auch nicht.“ Saphira war ganz schockiert. „Ich weiß, wie gerne er bei der Schatzsuche gewinnen wollte, aber dass er einfach so wegfliegt. Jetzt, wo Feuerfunke unsere Hilfe braucht!“
    „Lasst uns versuchen, ihn für den Augenblick zu vergessen“, mahnte Sturmwind. „Wir müssen uns jetzt darauf konzentrieren, Feuerfunke sicher heimzubringen.“ Er sah den Babydrachen an. „Warum kannst du nicht fliegen?“
    „Ich weiß es nicht. Wenn ich es versuche, dann passiert einfach nichts“, erwiderte Feuerfunke verzweifelt.
    „Dann probier es noch einmal!“, schlug Wolke vor.
    Alle sahen zu, wie Feuerfunke seine Flügel ordnete. „Also gut.“ Er stieß einen Luftstrahl aus, streckte seine Flügel zur Seite und sprang hoch. Seine grünen Flügel flatterten, und seine Beine scharrten in der Luft, aber er flog nicht. Er plumpste zurück auf den Boden und landete mit einem dumpfen Schlag. „Seht ihr!“
    Sturmwind runzelte nachdenklich die Stirn. „Wir müssen noch einmal gut überlegen. Machst du wirklich alles so wie immer?“ Feuerfunke nickte.
    „Ich dachte immer, dass Drachen Rauch ausstoßen, bevor sie fliegen“, sagte Saphira. „So haben wir das in Heilkunde gelernt.“
    „Das stimmt“, antwortete Feuerfunke.

    „Aber das hast du nicht gemacht“, sagte Wolke.
    „Hab ich nicht?“, fragte Feuerfunke überrascht. „Ich dachte schon. Seht nur!“ Er stieß heftig den Atem aus, aber nicht der winzigste Rauchfetzen verließ seine Nüstern. „Oh!“, rief er beunruhigt.
    „Wahrscheinlich bist du wegen des Schnees zu sehr ausgekühlt!“, rief Sturmwind. „Sirona hat uns davon in unserer Heilkundestunde erzählt. Gerade wenn junge Drachen stark abkühlen, dann geht ihr Feuer aus. Nur ein Zauber kann sie wieder wärmen.“ Er wandte sich zu Wolke um. „Du bist mit Abstand die Beste von uns, wenn es ums Heilen geht. Versuch doch mal, ob du es bei Feuerfunke schaffst.“
    „Oh ja, bitte, versuch es! Bitte!“ Der kleine Drache hopste aufgeregt auf und ab.
    Wolke atmete tief ein. „Also gut. Aber ich habe so etwas noch nie zuvor gemacht.“
    Saphira sah sie an. „Du musst an dich glauben. Du weißt, wir haben gelernt, dass das beim Zaubern das Allerwichtigste ist.“
    Wolke blickte zu Feuerfunke hinüber. Saphira hatte recht. Ich kann es, dachte sie. Ich kann ihn heilen. Sie schloss die Augen und stellte sich ein Feuer vor, das in ihr brannte. Plötzlich spürte sie, wie ihr ganzer Körper prickelte. In ihr baute sich der Zauber auf, und sie fing an zu glühen. Sie öffnete die Augen und berührte mit ihrem Horn
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher